Wir würden gerne ein ordentliches Leben führen, frei von Sünden, frei von Abhängigkeiten, frei von Angst. Und wir strengen uns an und bemühen uns. Und versagen dann doch immer wieder.

Nun gut, so schlimm wie andere sind wir nicht. Dann wird es also wohl schon gutgehen mit dem Himmel.

Schlechte Nachricht: Mit _der_ Einstellung schafft es keiner in den Himmel.
Denn Gott, völlig perfekt und frei von aller Sünde, kann keine einzige Sünde bei sich dulden.
Beweis? Fragen Sie unsere Vorfahren Adam und Eva. 1 Sünde = Rauswurf aus der buchstäblich paradiesischen Gemeinschaft mit Gott.

Gott ist aber ganz schön hart? Nein, Gott ist perfekt und heilig. Und er kann nicht die geringste Sünde in seiner Nähe ertragen (“Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest”, Habakuk 1:13).
Und weil Gott weiß, daß wir nicht perfekt und heilig sind, schickt er Jesus. Auf Jesus hat Gott all seinen Zorn wegen unserer Sünden gelegt. Wer Jesus glaubend als seinen Retter und Herrn annimmt, ist vor Gott vollkommen makellos und heilig. Gott ist ganz schön toll in seiner Liebe zu Ihnen, oder?

Schaffen wir es mit der Durchschnittsnote in den Himmel?

Auch eine Ansicht, die sich mit nichts in der Bibel belegen läßt: Gott errechnet so eine Art Durchschnittsnote für uns. Will sagen: wir tun 2 schlimme Dinge, dafür aber 45 gute Dinge, ergo: für den Himmel gerettet. — Nein, Gott errechnet keine Durchschnittsnote. 1 Sünde = kein Himmel.

„Wer das ganze Gesetz hält und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der hat sich gegen alle verfehlt.“
(Jakobus Kapitel 2, Vers 10)
  • Also fleißig in die Kirche gehen? Keine Eintrittskarte in den Himmel.
  • Bibel lesen und viel beten? Auch keine Eintrittskarte in den Himmel.
  • Irgendwie halt ein guter Mensch sein? Langt nicht für den Himmel.
  • Der Weg in den Himmel führt nur über Jesus.

“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)


Natürlich ist es gut und nützlich, daß wir alles versuchen, um ein gutes Leben zu führen und für unsere Mitmenschen eine Freude sind. Aber darauf können wir uns nicht verlassen, wenn es um die wichtige Frage geht, wo wir unsere Ewigkeit verbringen.

„Ich verlasse mich nicht mehr auf mich selbst oder auf meine Fähigkeit, Gottes Gesetz zu befolgen, sondern ich vertraue auf Christus, der mich rettet.“ (Philipper Kapitel 3, Vers 9; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)