Lassen Sie sich nicht verführen. Nicht von Pornografie. Nicht von Sorgen. Nicht von Geld. Nicht von Geldsorgen. — Sie hören Gottes Frohe Botschaft (‚Evangelium‘) von Ihrer Errettung und könn(t)en und sollen und dürfen Jesus als Ihren Retter und hilfreich durch Ihr Leben führenden Herrn nicht nur annehmen, sondern mehr und mehr in das Zentrum Ihres Denkens stellen.

Manche meinen, daß das Verzicht bedeuten würde. Blödsinn. Das Gegenteil ist der Fall: Reichtum in aller Fülle in allen Bereichen. “ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)

Mit Jesus im Zentrum unseres Denkens und Lebens verzichten wir nur auf uns knechtende Perversionen, wir verzichten auf uns unterdrückende Abhängigkeiten, wir verzichten auf Angst und Sorgen und gefährliche Verführungen.

Jesus weiß, wie es läuft. Suchen wir seinen guten Rat. Er sagt(e) beispielsweise, daß Menschen zwar die Frohe Botschaft (‚Evangelium‘) hören, daß sie sich dann aber von den weltlichen Sorgen ihren inneren Frieden wieder rauben lassen.

„Wo sodann unter die Dornen gesät worden ist, das bedeutet einen Menschen, der das Wort wohl hört, bei dem aber die weltlichen Sorgen und der Betrug des Reichtums das Wort ersticken, so daß es ohne Frucht bleibt.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 13, Vers 22; Menge Bibel, 1939)

Ganz gefährlich, weil viel Schönes in dieser Welt damit verbunden ist, ist der Reichtum. Damit nichts falsch verstanden, Gott hat absolut nichts gegen Geld. Gott hat auch nichts gegen Reichtum. “Reichtum und Ehre kommen von dir; du bist der Herrscher über das All. In deiner Hand liegen Kraft und Stärke; von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.” (1. Chronik 29:12)

Wogegen Gott etwas hat (weil er weiß, daß es uns auf Dauer schadet): Geldgier, Habgier und den Reichtum als das Wichtigste ins Zentrum unserer Gedanken und unseres Lebens zu stellen.

Sie können es drehen und wenden wie Sie sollen: Geld, materielle Besitztümer, Reichtum können niemals liefern, was sie uns versprechen. Keine Sicherheit, keine Gesundheit, keinen inneren Frieden, keine Lebensfreude, keine Ewigkeit im Paradies.

„Dann fuhr er fort: »Seht euch vor und hütet euch vor aller (oder: jeder Art von) Habsucht! Denn wenn jemand auch Überfluß hat, so ist das Leben für ihn doch durch all sein Besitztum nicht gesichert (= verbürgt).«“ (Jesus in Lukas Kapitel 12, Vers 15; Menge Bibel, 1939)

Geld, Besitztümer, Reichtum dürfen immer nur schönes Beiwerk sein, niemals das Wichtigste.

Hierum geht’s. Das ist unsere Anweisung. Das ist die Warnung, auf daß wir die Gewichtung richtig setzen: Gott ins Zentrum. Er schenkt uns eh alles mehr als reichlich, was wir benötigen: „Denen, die Reichtum in der jetzigen Weltzeit besitzen, schärfe ein, daß sie sich nicht überheben und ihre Hoffnung nicht auf die Unsicherheit des Reichtums setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich zum Genießen darbietet.“ (1. Timotheus Kapitel 6, Vers 17; Menge Bibel, 1939)

Persönliche Anmerkung: Ich habe in meinem Leben zweimal diesen Fehler gemacht: Als es mir finanziell richtig schlecht ging, bin ich hin zu Gott, habe ihn um Hilfe gebeten. Und natürlich hat er mir jedesmal (mehr als ich es mir überhaupt vorstellen konnte) geholfen. Nicht weil Gott mich mehr als andere lieben würde, sondern weil Gott immer so großzügig ist (Epheser 3:20). Aber dann:  ‚Vielen Dank, lieber Gott, nun kann ich wieder übernehmen‘. Ja, und das ist dann der Fehler. Will sagen: Immer, in guten wie in schlechten Zeit müssen wir Gott im Zentrum unseres Denkens behalten. Gerade dann, wenn wir viel Geld bekommen, brauchen wir Gott noch mehr, damit wir uns von der vermeintlichen Sicherheit nicht in eine wenig hilfreiche Sackgasse führen lassen.
Nun gut, das Schöne ist ja, daß Gott so viel Geduld mit uns hat. Wir mögen Fehler begehen, Gott wartet und führt uns immer wieder auf den richtigen Weg, wenn wir ihn darum bitten.