Wir leben im Irdisch-Weltlichen. Und Gott? Der lebt im dritten Himmel. Weit weg. Weit weg? Nein, Gott ist nicht weit weg. Wir mögen ihn nicht fühlen, nicht sehen, wir können ihn nicht anfassen. Aber wir wissen, daß Gott stets und immer nah bei uns ist; ja, sein Geist ist in uns, in unserem Geist, unserem wahren Ich, ist Gott präsent (Römer 8:11).

Wir, deren wahre Heimat bereits der Himmel ist (“Unser Bürgertum dagegen ist im Himmel…”, Philipper 3:20), werden im Irdisch-Weltlichen arg von Teufel und Dämonen bedrängt und in Versuchung geführt.

Was ist Versuchung?

Versuchung ist nicht nur, daß wir sexuell versucht werden, um unser Glück in irgendwelchen erbärmlichen Perversionen oder hektischen Seitensprüngen zu suchen; Versuchung ist auch, daß wir Sicherheit woanders als bei Gott suchen. Aber unsere Sicherheit ist bei Gott.

Versuchung ist auch Angst. Aber Gott sagt uns, wir sollen keine Angst haben. Warum nicht? Weil er uns beschützt.

Versuchung ist auch, daß wir unsere Freude in zwischenmenschlichen Beziehungen suchen, anstatt unsere Hauptfreude in Gott zu suchen und zu finden.

„(…) Aber mein Volk hat seinen Ruhm (oder: seine Ehre = seinen herrlichen Gott) vertauscht gegen ohnmächtige Götzen!“ (Gott in Jeremia Kapitel 2, Vers 11; Menge Bibel, 1939)

Götzen halten nie, was sie versprechen.
Gott hingegen, unser himmlischer Vater, hält alles

Mit vielen Götzen will uns das irdisch-weltliche System, dessen Herrscher (noch; Offenbarung 20:10) der Teufel ist, von unserem Gott fortlocken oder fernhalten. Fallen wir nicht darauf herein; machen wir uns klar, wir, die durch Jesus zu Gott gehören, wer hier auf der Erde wirkt: „Wir wissen, daß wir aus Gott (= Gottes Kinder) sind, die ganze Welt dagegen im Argen liegt (oder: sich in der Gewalt des Bösen, d.h. des Teufels, befindet)“ (1. Johannes 5:19). Und achten wir immer darauf, daß wir unseren herrlichen, uns liebenden Gott, uns beschützenden und versorgenden Gott nicht gegen irgendwelche Götzen umtauschen. Will sagen: Lassen wir in unserem Leben nichts wichtiger als Gott werden. Das hat nichts mit Weltabgewandtheit zu tun, aber dafür alles mit der richtigen Gewichtung. Gott zuerst, alles andere erst danach.

Haben Sie einen Wunder-schönen Tag. Gott freut sich über Sie.
Tauschen Sie Ihren herrlichen Gott nicht gegen irgendwelche Götzen ein; die können niemals das halten, was sie versprechen.