Was ist eigentlich ‚Kleinvieh‘? Das sind Schafe, Ziegen, Kaninchen und Geflügel. Und 14.000 Exemplare davon, das ist eine ganze Menge. Bekommen Sie das alles in Ihrer kleinen Stadtwohnung unter? Gerade eben so? Nun gut. Dann räumen Sie auch noch gleich Ihren Balkon leer, damit Sie irgendwo die 6.000 Kamele abstellen können.

Gott will Sie segnen. Und Gott wird Sie segnen

Andererseits, vergessen Sie’s, denn Gottes Segen ist so reichlich. Sie brauchen mehr Platz. Und: Gottes Segen hat nicht nur etwas mit Materiellem zu tun, sondern mit viel mehr: Lebensfreude, Gesundheit, Familienglück, herrlicher innerer Frieden und als bleibendes Juwel: Eine lebendige Beziehung zwischen Gott und Ihnen.

„Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: ›Was sollen wir essen, was trinken, womit sollen wir uns kleiden?‹ Denn auf alles derartige sind die Heiden bedacht. Euer himmlischer Vater weiß ja, daß ihr dies alles bedürft. Nein, trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 31-33; Menge Bibel, 1939)
Gerechtigkeit? Jesus ist die Gerechtigkeit. Er hat Sie als Ihr Retter vor Gott gerecht gemacht („Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.“, Römer Kapitel 3, Verse 23 – 24).

Bringen wir zunächst etwas Ordnung in die Gedanken. Hiob war „unter allen Bewohnern des Ostlandes der angesehenste“ (Hiob 1:3). Hiob war sehr, sehr reich, richtig reich. Und: Hiob war fromm, hielt sich vom Bösen fern und ehrte Gott in allem, was er tat.

Ein schönes Leben. Und dann die Probleme

Ein schönes Leben. Sowohl spirituell und moralisch, wie auch äußerlich im Materiellen. Es paßte alles bestens. Das hätte gut so weitergehen können. Aber es kam anders. Der Teufel wollte zeigen, daß Hiob, der mehr als reichlich materiell gesegnet war, von Gott abfallen würde, wenn Hiob all die schönen Äußerlichkeiten verlieren würde. Und so bat der Teufel um die Erlaubnis von Gott, daß er Hiob alles wegnehmen dürfe, was dieser besaß (Hiob 1:11). Sogar die Gesundheit von Hiob wollte der Teufel ihm nehmen (Hiob 2:5).

Schön war das natürlich alles nicht für Hiob. Und er jammerte. Und er verstand nicht. Und er wollte von Gott erklärt bekommen, warum ihm das alles widerfuhr. Aber das alles auf der unerschütterlichen Basis seines Glaubens. Hiob blieb bei seinem Glauben. Er vertraute seinem Gott.

Ende gut. Alles gut

Was sich in all den Monaten des schrecklichen Leids für Hiob abspielte, können Sie in der Bibel nachlesen. Und Sie können das schöne Ende nachlesen. Denn Gott, nachdem Hiob durch all die fürchterliche Bedrängnis gegangen war und sich am Ende ohne Wenn & Aber vertrauensvoll dem Willen von Gott unterstellte (Hiob 42:2), beendete die Not, die der Teufel über Hiob gebracht hatte, und segnete Hiob reichlich. Reichlich? Ja, Hiob bekam alles doppelt. Er hatte doppelt so viel wie vorher. Und nicht nur das. Gott schenkte Hiob auch noch 140 zusätzliche Lebensjahre, damit Hiob all die vielen Segnungen auch richtig genießen konnte.

Was für eine Freude: „Der HERR aber segnete die nachfolgende Lebenszeit Hiobs noch mehr als seine frühere, so daß er es auf 14.000 Stück Kleinvieh, 6.000 Kamele, 1.000 Joch (= Paar) Rinder und 1.000 Eselinnen brachte. Auch wurden ihm wieder sieben Söhne und drei Töchter geboren (…) und man fand im ganzen Lande keine so schönen Frauen wie die Töchter Hiobs; und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil unter ihren Brüdern. – Danach lebte Hiob noch hundertundvierzig Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder, vier Geschlechter; dann starb Hiob alt und lebenssatt.“ (Hiob Kapitel 42, Verse 12-17; Menge Bibel, 1939)

Sie heißen nicht Hiob, oder?
Aber Gott liebt Sie nicht einen Deut weniger

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Wo gehen Sie derzeit durch?
Was treibt Sie die Wände hoch?
Womit liegen Sie abends im Ringkampf im Bett und packen einfach nicht, warum Ihr Leben so schwierig ist?

Gott kennt Ihre Wohnsituation. Er wird Ihnen sicherlich nicht 14.000 Stück Kleinvieh und 6.000 Kamele geben. Aber er wird Sie segnen.

Bleiben Sie am Ball.
Ist das immer leicht? Natürlich nicht.
Aber lohnt es sich? Immer.
Und es lohnt sich für mehr als „nur“ so materielles Beiwerk wie ein gut gefülltes Bankkonto. Gott will Ihnen viel mehr schenken. Und er schenkt es Ihnen. Vertrauen Sie. Glauben Sie. Bleiben Sie bei Ihrem Gott. Ja, mehr noch: Rücken Sie näher und näher ran zu Ihrem Gott. Je schlimmer die Probleme werden, je unlösbarer Ihnen alles erscheint, gerade dann brauchen Sie mehr und mehr Ihren Gott. Laufen Sie hin zu Ihrem Gott, denn dort ist Ihre Lösung; laufen Sie nicht zu den Problemen hin, denn dort ist nur Verwirrung, Angst und Horror.

„Du bist mein Schutz und bewahrst mich vor Angst und Sorgen. Du lässt mich über meine Rettung jubeln.“ (Psalm 32, Vers 7)

Sagen Sie Ihrem Gott:  ‚So wahr du lebst, mein allmächtiger Gott, ich weiß, daß du mir helfen wirst. Besser als ich es mir derzeit überhaupt vorstellen kann wirst du mir helfen. Ich lobe dich und ich danke dir dafür.‘ Denn denen, die auf Gott vertrauen, wird es niemals an Gutem fehlen (Psalm 34:11). Glauben Sie es (Gott für Zukünftiges dankbar sein), denn es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben.