Im Jahre 1991 beschrieb der amerikanische Soziologe und Professor für Religion, Kultur und Gesellschaftstheorie James Davison Hunter die Situation, in welcher sich unsere Gesellschaften befinden, als „Kulturkrieg“.

Es geht dabei beispielsweise um die Einschätzung, wie wir als Individuen und als Gesellschaft zu Themen wie Abtreibung und Homosexualität stehen.

Gott, sein Wort und das Kreuz werden verdrängt

Linkslastige, atheistische Kräfte haben seit den 1960er Jahren Gott, sein Wort (die Bibel) und das Kreuz als _das_ Symbol für unsere Erlösungsbedürftigkeit durch Jesus als unseren Retter aus dem (ver)öffentlichen Bewußtsein mehr und mehr verdrängt. Und diese Entwicklung (da lassen die Prophezeiungen in der Bibel keinen Zweifel aufkommen) wird mehr und mehr Fahrt aufnehmen. Weltweit sind es Jesus-Schäfchen, die am vehementesten und am brutalsten verfolgt und unterdrückt werden. Und auch hier in Europa wird es immer schwieriger werden, offen zu seinem Glauben zu stehen.

Vergessen wir in diesem Zusammenhang auch nicht: Hatten unsere Verfassungsväter nach den schrecklichen, menschenverachtenden Erfahrungen mit dem atheistischen Nazi-Staat noch ausdrücklich unsere Verantwortung vor Gott als übergeordente moralische Instanz betont und beispielsweise in die Präambel der Bayerischen Landesverfassung oder unserem Grundgesetz niedergeschrieben, so fehlt dieser Gott-Bezug in der Verfassung der EU (Verträge von Lissabon) bewußt und mit Absicht… die EU als wiedererstarktes Römisches Reich wird gemäß den Bibelprophezeiungen die Machtbasis für den Antichristen in der Endzeit sein.

Die EU wurde als Wiedererschaffung des Römisches Reiches angesehen: “Wir fühlten uns wie Römer an diesem Tag … Wir wiedererschufen bewußt das Römische Reich”, so Henri Spaak, einer der Gründungsväter der Europäischen Union, Unterzeichner der Römischen Verträge und Generalsekretär des NATO-Rates von 1956 – 1961; zitiert nach “The Signature of God” von Grant R. Jeffrey, Seite 208

Wir sollen an der Wahrheit festhalten
Tun Sie das mutig und engagiert?

Was können wir tun? Wir sollen „an der Wahrheit festhalten“ (Epheser 4:15). Natürlich ist das in einer mehr und mehr alles (Un)Mögliche zulassenden Gesellschaft nicht leicht.

Und wie sollen wir die Wahrheit von Gott aussprechen? Arrogant und überheblich einer sündigen Welt gegenüber? Nein. Sondern so: „Wenn man euch nach eurer Hoffnung fragt, dann seid immer bereit, darüber Auskunft zu geben, aber freundlich und mit Achtung für die anderen“ (1. Petrus Kapitel 3, Vers 15; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

„Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft.“ (Jesus in Markus 16:15)
Wissen Sie, wo die Welt beginnt? In Ihrer Familie, in Ihrem Bekanntenkreis, an Ihrem Arbeitsplatz. Die Welt ist da. Sind Sie mit Ihrem Engagement für die herrlichste aller befreienden Botschaften auch (schon) da? Fangen Sie an.

Denken Sie nicht, Ihr Bekenntnis zu Jesus würde in der Zukunft leichter zu machen sein. Es wird immer schwieriger werden, im Irdisch-Weltlichen, das sich von seinem Herrscher, dem Teufel, mehr und mehr in Sackgassen und auf Irrwege (ver)führen läßt, offen und fest zu Jesus zu stehen. Und wir werden von Jesus aufgefordert, raus in die Welt zu gehen, um seine Frohe Botschaft zu verbreiten. Also nichts mit angenehmen Rückzug ins Private oder den christlichen Hauskreis, sondern raus in eine Welt, die dringend die herrliche Möglichkeit erfahren muß, daß durch Jesus Versöhnung mit Gott möglich ist.

Sie mögen kein Salz sein?
Dann seien Sie ein Licht

Denken wir daran, wir sollen das Salz und das Licht in dieser sündigen Welt sein (Matthäus 5:13-16). Sind Sie das? Sind Sie ein potenzieller Ansprechpartner für Sünder, die wissen möchten, ob Gott ihnen ihre Schuld vergibt? Sind Sie ein liebevoller Rufer in der lieblos gewordenen Wüste, der gegen Abtreibung, gegen Homosexualität, gegen Sterbehilfe eintritt?

Wir richten. Aber wir verurteilen nicht. Denn Gott verurteilt auch niemanden, sondern möchte jeden Sünder gerettet wissen, solange noch Zeit ist. “Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?” (Gott in Ezechiel Kapitel 18, Vers 23)

Also was tun in einer Welt und in einer Gesellschaft, in der das Bekenntnis zu Jesus mehr und mehr verhöhnt und zunehmend bedrängt wird? Dies: „Verkünde das Wort Gottes. Halte durch, ob die Zeit günstig ist oder nicht. In aller Geduld und mit guter Lehre sollst du die Menschen zurechtweisen, tadeln und ermutigen!“ (2. Timotheus Kapitel 4, Vers 2; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Eine WebSite wie KTNJ weist auf die objektiven Wahrheiten Gottes hin. Ja, wir richten und tadeln, aber wir ermutigen auch, denn mit Jesus ist die beste Botschaft, welche die Menschheit jemals erreichte, in die Welt gekommen: Wir können mit unserem Schöpfer durch Jesus für alle Ewigkeit versöhnt werden.

Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint ihm ihm leben…“ (1 Thessalonicher Kapitel 5, Verse 9 – 10)
Welche irdisch-weltliche Philosophie, welches irdisch-weltliche politische System verfügt über eine solche das gesamte Universum erschütternde Zusage?
Wir haben die beste aller Botschaften. Sprechen wir sie aus. Bekennen wir uns zu ihr. In Freundlichkeit und in Achtung für die anderen, denn so ist uns auch Gott begegnet. Jesus verurteilt niemanden, Jesus rettet. Und keine Sünde ist zu groß oder zu pervers für Jesus.

Wie verteidigen Sie sich im „Kulturkrieg“?
Ziehen Sie die Waffenrüstung Gottes an.