Was meinen Sie? Kommt Angst von Gott in Ihr Leben? Von Gott, der für Sie seinen geliebten Jesus geopfert hat, damit Sie frei sind? Nein. Angst wird Ihnen vom Teufel, Ihrem Feind, in Ihr Leben geschaufelt. Halt. Seien wir genau: Der Teufel ist nicht so mächtig, daß er Ihnen Angst aufzwingen könnte. Der Teufel kann nur Gedanken-Vorschläge machen; wir sind es dann, die solche negativen Gedanken aufgreifen und weiterdenken. Teufel freut sich. Gott fragt sich dann wahrscheinlich: Hab ich meinen Kindern nicht oft genug gesagt, daß sie sich nicht fürchten sollen, weil ich sie beschütze?

“Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; habe keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)

Angst kommt immer dann auf, wenn Sie auf Irdisch-Weltliches schauen und nicht auf Ihren Sie liebenden und für Sie sorgenden himmlischen Vater schauen.
Beispiel: Sie schauen auf Ihren zerfallenden Körper (ja, ich weiß, Sie sehen mit Ihren 58 Jahren noch prima aus… aber dennoch: das Ziel Ihres Körpers ist das Grab) und denken:  ‚Ach du meine Güte! Was soll noch aus mir werden? Ich werde älter, werde krank, werde immer kränker. Ach du meine Güte!‘

Bringen Sie Ihre Sorgen zu Gott

Schauen Sie aber auf Gott (lesen seine Zusagen in seinem Wort), dann sehen Sie beispielsweise dies: „Bring deine Sorgen vor den Herrn, er wird dir helfen.“ (Psalm 56:23; Neues Leben Bibelübersetzung). Also: Sie denken nicht die Sorge, daß Sie immer älter und kränker werden, sondern Sie bringen Ihre Sorge zu Gott:  ‚Lieber Gott, ich weiß, du umgibst mich mit Gesundheit und Spannkraft und Wohlbefinden. Ich danke dir, daß du dafür sorgst, daß ich vollkommen fit und gesund bleibe. Ich danke dir, mein Vater‘  (gerne in Ihren Worten)

Gott macht alles richtig für Sie

Oder Sie lesen, wenn Sie auf Gott (und nicht auf das Irdisch-Weltliche) schauen, folgendes: „Überlass dem Herrn die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen“ (Psalm37:5; Neues Leben Bibelübersetzung). Sie denken nicht irdisch-weltliche Sorgen, sondern Sie sagen: ‚Lieber Gott, herrlich, daß du für mich sorgst, und daß du alles in meinem Leben gut und richtig machst. Helfe mir, mein Gott, daß ich dir in allem, auch in meiner Gesundheit, vollkommen und unerschütterlich vertraue. Denn dir kann ich vertrauen. Du machst alles gut für mich. Danke, mein Gott‘  (gerne in Ihren Worten).

Sie sind von Gottes Güte umgeben. Ist da noch Platz für Sorgen und Krankheiten?

Denken Sie nicht die Angst-Gedanken hinsichtlich Ihres Alters, sondern denken Sie die Gedanken aus Gottes Wort an Sie. Beispielsweise: „Die Gottlosen haben viele Sorgen, aber die, die auf den Herrn vertrauen, sind von Gottes Güte umgeben“ (Psalm 32, Vers 10; Neues Leben Bibelübersetzung) Sie sagen:  ‚Ich danke dir, lieber Gott. Helfe mir, daß ich dir vertraue. Helfe mir, daß ich erkenne, daß in deiner Güte, mit der du mich umgibst, kein Platz für Sorgen, Ängste oder Krankheit ist. Du bist mein Arzt, du bist mein Heiler, du bist mein Helfer. Ich danke dir so sehr‘  (gerne in Ihren Worten).

Die Worte, die wir sprechen, sind wichtig

Gott ist Ihr Freund. Der Teufel ist Ihr Feind.
Frage: Wessen Gedanken wollen Sie denken?

So, Sie sollten das Prinzip verstanden haben.  Nein? Na kommen Sie. So schlecht habe ich es doch nun auch nicht erklärt.  Will sagen: Schauen Sie nicht auf die Ängste und Sorgen, die Ihnen Ihr Feind, der Teufel, anzudrehen versucht, sondern schauen Sie auf die Zusagen von Ihrem Gott. So geht es: „Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden!“ (Philipper Kapitel 4, Vers 6; Menge Bibel, 1939)

Das alles hat mit Positiv-Denken nichts zu tun. Wir denken nicht irgendwie diffus positiv und meinen, wir könnten dadurch etwas bewirken. Nein, wir denken an unseren Gott und wissen, daß er es ist, der für uns sorgt. Nehmen Sie diese Gewißheit zum Beispiel auf: “Er verleiht dem Ermatteten Kraft und gewährt dem Ohnmächtigen Stärke in Fülle. Mögen Jünglinge müde und matt werden und junge Männer strauchelnd zusammenbrechen – die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft, daß ihnen neue Schwingen (oder: Schwungfedern) wachsen wie den Adlern, daß sie laufen und nicht müde werden, daß sie wandern und nicht ermatten.” (Jesaja Kapitel 40, Verse 29-31; Menge Bibel, 1939)

Rechtlicher Hinweis: Nein, ich habe Ihnen damit nicht gesagt, Sie mit Ihren 72 Jahren sollten in Turnhose und Sandalen den Mount Everest besteigen und mit einem Flugdrachen die 8.000 Meter hinunter ins Tal segeln. Obwohl das schon eine coole Vorstellung wäre…

Möchten Sie neue Kraft gewinnen?
Möchten Sie Ihre Spannkraft nicht verlieren?
Möchten Sie nicht ermatten?
Dann vertrauen Sie auf Ihren Gott. Reden Sie mit ihm.
Bitten Sie ihn um seine Hilfe. Gott hilft immer.
Und dann sterbe ich nicht?
Quatsch. Natürlich werden Sie sterben. Freuen Sie sich schon drauf. Sie sehen dann endlich alles, woran Sie derzeit „nur“ glauben. Keine Angst vor dem Tod.