Viele denken, mit Jesus sei ein neues Gottesbild in die Welt gekommen. Kurz gesagt: Vorher der böse Richter und Rächer, dann der liebevoll ein Auge zudrückender Vater. Nein, das ist falsch. Gott ändert sich nicht (Malachi 3:6). Es liegt an unserem mangelhaften Verständnis von Gott, daß wir meinen, er habe sich verändert.

Gott hat sich nicht verändert

Gott bestraft jede Sünde. Und es gibt immer nur, für jede Sünde, die Höchststrafe; das ist die ewige Trennung von ihm, der spirituelle Tod. Den leben die Menschen dann in der Hölle. Horror pur. Ohne jegliche Hoffnung, daß es jemals besser werden oder gar aufhören wird.

Gott hat Jesus an unserer statt bestraft

Sie und ich machen da keine Ausnahme. Auch unsere Sünden, jede unserer Sünden, mußte bestraft werden. Wir haben es aber gut bestens. Denn nicht wir wurden bestraft, sondern jemand anderes wurde gehauen und geschlagen und verlacht und hingerichtet. Gott bestrafte Ihre und meine Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vor rund 2.000 Jahren an Jesus, nicht an uns. Jesus hat unseren Schuldschein zerrissen; wir sind frei und mit Gott für immer versöhnt.

Jeder Vater möchte, daß es seinen Kindern gut geht

Jeder Vater möchte mit seinen Kindern eine schöne, ungetrübte Beziehung haben. Ein Vater leidet, wenn seine Kinder in die Drogensucht abgleiten, wenn sie hauen & stechen und betrügen und in schlechten Umgang abgleiten. Kein Vater sieht gerne zu, wenn seine Kinder nicht das werden, was sie doch eigentlich sein könnten, nämlich in jeder Hinsicht gesunde, lebensfrohe, mit sich und der Welt zufriedene Menschen, die ihr Leben genießen und jeden Menschen so lieben wie sie sich selber lieben (Galater 5:14).

„Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“ (Jesus über Gott in Matthäus 7:11; Menge Bibel)

Bei Gott ist das nicht viel anders. Er wollte immer eine schöne Beziehung mit uns Menschen. Er wollte immer, daß wir auf ihn hören, ihn fragen, ihn um Hilfe bitten, uns in ihm umfassend geborgen sehen. Vor rund 2.600 Jahren ließ Gott Jeremia aufschreiben: „Ich freute mich darauf, dass ihr ‚mein Vater‘ rufen würdet, und glaubte, dass ihr mich nie verlassen würdet“ (Gott in Jeremia Kapitel 3, Vers 19; Neues Leben Bibelübersetzung)

Nicht Gott wendet sich von Menschen ab.
Es sind Menschen, die sagen ‚Laß mich in Ruhe‘ und Gott den Rücken zuwenden. Gott achtet ihren freien Willen und ihre freie Entscheidung. So sehr liebt er sie.

Die große Herrlichkeit, die mit Jesus zu uns Menschen kam, ist die biblische Tatsache, welche das gesamte Universum erbeben ließ und Teufel und Dämonen völlig überraschte (1. Korinther 2:7-8): Gott hat Jesus bestraft, damit er jeden Menschen, der Jesus als seinen Retter glaubend annimmt, nie wieder bestrafen muß. Gottes Gerechtigkeit ist mit der Bestrafung von Jesus voll und ganz und für alle Zeit Genüge getan.

Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zorns bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint ihm ihm leben…“ (1 Thessalonicher Kapitel 5, Verse 9 – 10)

Gott hat Jesus bestraft, damit kein Dreck, keine Sünde, kein Gemeinheit, keine Bösartigkeit mehr zwischen uns und unserem Gott steht. Wir sind frei und können sagen: ‚Papa! Oh mein Papa‘.

Und? Trauen Sie sich?
Sagen Sie schon ‚Papa‘ zu ihm? Empfinden Sie ihn schon umfassend und in all Ihren Lebensbereichen als Sie über alles liebenden Vater? Ein Vater, der buchstäblich alles in Bewegung gesetzt hat, um Sie für ein ewiges Zusammenleben mit ihm zu retten.

Sie wollen wissen, wie Gott wirklich ist?
Jesus beschreibt ihn für Sie in wenigen Sätzen

Dies ist kein billiger Trick, um Sie irgendwie zum Lesen der Bibel rumzukriegen: Lesen Sie Lukas Kapitel 15, Verse 11-32. Dort schildert Ihnen Jesus, wie Gott wirklich ist. Sie sind der heimkehrende Sohn oder die heimkehrende Tochter und der beschriebene Vater ist Gott. Lesen Sie das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Denken Sie darüber nach. Sagen Sie zum Heiligen Geist: ‚Wenn ich das lese, laß mich bitte mehr und mehr die Wahrheit darin erkennen. Danke‘ (natürlich gerne in Ihren Worten).

Die Reihenfolge ist interessant:
Erst die unverdiente Gnade und Vergebung

Denken Sie über diese Herrlichkeit nach: Der Sohn „war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn“ (Lukas 15:20) Der heimkehrende Sohn hat nichts machen müssen; hat nichts leisten müssen; hat noch nicht einmal in diesem Moment gesagt, daß er gesündigt hat (das kommt erst einen Vers später). Aber die Liebe vom Vater für sein heimkehrendes Kind ist so gewaltig. Denken Sie darüber nach.

Exakt diese Liebe empfindet Gott natürlich auch für Sie. Freuen Sie sich über diesen herrlichsten aller Väter. Es ist Ihr Vater. Ihr Ihnen alles vergebender Vater. Ihr Sie über alles liebender Vater. Es ist Ihr Vater. Wenden Sie ihm nicht den Rücken zu. Damit auch in Ihrem Leben einsetzt, was uns Jesus beschreibt: „Und ein Freudenfest begann“ (Lukas 15:24)

Haben Sie einen Wunder-schönen Tag.
Gott hat Freude an Ihnen.