Anstatt auf Jesus, seinen Retter, zu schauen, schauen viel zu viele Christen auf sich, auf das, was sie tun. Aber was passiert, wenn wir auf unser sündiges Verhalten schauen? Geht es uns dann besser? Überwinden wir dann unsere Sünden? Nein, im Gegenteil. Wir verlieren früher oder später den Mut. Wir zweifeln an uns. Und da die Höllenburschen noch Kohle nachlegen, trudeln nicht wenige in den Zweifel, ob sie denn überhaupt gerettet sind.

In dem Augenblick, wo wir Jesus als unseren Retter angenommen haben, sind wir in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, heilig und schuldlos. Wir sind, nicht wegen dem, was wir tun oder nicht tun, sondern einzig und allein wegen dem, was Jesus für uns getan hat, für immer mit Gott versöhnt. Hölle kein Thema mehr.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Jesus hat alles aus dem Weg geräumt, was zwischen uns und Gott steht. Deshalb können, sollen und dürfen wir jederzeit im Gespräch zu Gott gehen. „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Für Jesus-Schäfchen gibt es keine Verurteilung mehr

Und nur dort, bei Gott, finden wir auch die hilfreich stärkende Kraft, das Denken zu erneuern, so daß wir immer weniger sündigen.
Lassen Sie sich also nicht einreden, Ihre Sünden würden Sie von Gott trennen. Denn je weiter Sie sich von Gott wegziehen lassen, desto mehr werden Sie sündigen.
Lassen Sie sich auch nicht einreden, Sie würden von Gott noch angeklagt. Sie werden nicht mehr angeklagt (Römer 8:1), weil Jesus vor rund 2.000 Jahren für Sie angeklagt und fürchterlich bestraft wurde.

Wenn noch nicht mal mehr Gott Sie anklagt („Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“, Gott in Hebräer 10:17), wollen Sie sich dann selber anklagen? Welchen Sinn macht das? Suchen Sie stattdessen die Nähe zu Gott, dort ist alles an Hilfe, Kraft, Reinigung und Erkenntnis, was Sie für ein Leben im Überfluß der Lebensfreude und Dankbarkeit Gott gegenüber brauchen.

„Wer wagt es, gegen die Anklage zu erheben, die von Gott auserwählt wurden? Gott selbst ist ja der, der sie gerecht spricht“ (Römer Kapitel 8, Vers 33; Neues Leben Bibelübersetzung)

Also, wie schaut’s aus? Gott klagt Sie nicht an. Aber Sie wagen es, sich selber anzuklagen…? Sie sind durch Jesus vor Gott gerecht und für immer mit ihm versöhnt, aber Sie trauen sich zu widersprechen und sich anzuklagen? Tun Sie das nicht. Lassen Sie sich das gewaltige Opfer von Jesus für Sie nicht kleinreden.