Gott ist jemand, der den Sünder „keineswegs ungestraft läßt, sondern die Schuld der Väter an Kindern und Kindeskindern heimsucht, am dritten und am vierten Glied.“ (Exodus Kapitel 34, Vers 7)

Gott ist Gerechtigkeit

Lassen Sie sich Gott nicht weichspülen. Denn Gott bestraft jede Sünde. Da Gott Gerechtigkeit ist, kann er über keine Sünde hinwegsehen; Gott drückt kein Auge zu; Gott läßt Fünfe nicht mal gerade sein. Und: Bei Gott gibt es für Sünden stets die Höchststrafe: Den spirituellen Tod = die ewige Trennung von ihm. Der einzige Ort im Universum, wo Sie von Gott getrennt sind, ist die Hölle.

Da kein Mensch die Gebote Gottes einhalten kann, wäre klar, dass wir alle die Ewigkeit von ihm getrennt in der Hölle leidend schreien würden.

Gott ist Liebe

Aber Gott ist nicht nur Gerechtigkeit, sondern Gott ist auch Liebe. Und weil Gott weiß, wie schwach unsere menschliche Natur ist, bietet er den perfekten Plan an: Er bestraft unsere Sünden in Jesus. Und jeder, der das glaubend annimmt, ist für Gott makellos und heilig, frei von aller Schuld.

„Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes dadurch losgekauft, daß er für uns zum Fluch (= an unserer Statt oder uns zuliebe ein Verfluchter) geworden ist“ (Galater 3:13; Menge Bibel, 1939)

Während also die Strafe für jeden Sünder, der nicht Jesus als seinen Retter annimmt, sicher ist (Johannes 14:6), ebenso sicher ist die vergebende Gnade durch Gott mit Jesus für all unsere Sünden, wenn wir ihn glaubend als unseren Retter annehmen (Römer 8:1).

Wie schaut es bei Ihnen aus? Bestraft Gott Ihre Sünden an Ihnen? Oder haben Sie Jesus als Ihr Opferlamm?

Sie entscheiden also, ob Exodus Kapitel 34, Vers 7 für Sie gilt, oder ob Hebräer Kapitel 8, Vers 12 für Sie gilt.
Was an der Stelle bei Hebräer in der Bibel steht? Diese Zusage von Gott: „Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“ (Hebräer 8:12) Das ist so herrlich, dass ich die Stelle noch einmal aus anderer Übersetzung anführen mag: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Hebräer 8:12; Neues Leben Bibelübersetzung)

Warum wurden die Gebote überhaupt gegeben?

„Je besser wir Gottes Gesetze kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind“ (Römer 3:20).
„Das Gesetz aber wurde gegeben, damit alle Menschen erkennen konnten, wie sündig sie waren.“ (Römer 5:20)
Und daß wir nur durch Gottes unverdiente Gnade mit ihm versöhnt sein können. Diese herrliche Gnade kam mit Jesus: „Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus“ (Johanes 1:17)

Erahnen Sie, was für eine gewaltige Liebestat Jesus für Sie vollbracht hat, indem er all Ihre Strafe auf sich nahm? Erfassen Sie, mit welch unverdienter Gnade Jesus Sie mit Gott versöhnt? Wollen Sie dann noch sündigen? Klar, Sie werden (leider) immer wieder mal sündigen. Aber Sie werden in dem Maße immer weniger häufig sündigen, je mehr Sie sich die Liebe + Gnade von Gott mehr und mehr vergegenwärtigen.