Die schlimmste Seuche, der sich unsere Gesellschaften seit der Freigabe der Pornografie gegenübersehen, ist die pornografische Total-Sexualisierung aller Lebensbereiche.

Porno-Sucht greift mehr und mehr um sich. Und die Pornografie macht dabei schon lange nicht mehr vor den Schwächsten der Gesellschaft halt: Kinderpornografie und deren Konsum nimmt in beängstigendem Ausmaße zu. „Der Markt für Kinderpornografie im Internet wächst nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes (BKA) beständig“ – so das BKA bereits Ende 2000. Und: „Es ist festzustellen, dass die Opfer immer jünger werden“ (Münchner Kriminalhauptkommissar Karlheinz Moewes). Vermehrt sei der Missbrauch von Säuglingen und Kleinkindern zu beobachten“; BKA: Markt für Kinderpornografie wächst, heise online; aufgerufen am 12.09.2016)

Pamela Anderson warnt Menschen vor den Folgen der Pornografie (ScreenShot foxnews.com vom 12. September 2016)

Pamela Anderson warnt Menschen vor der Pornografie und deren Folgen (ScreenShot foxnews.com vom 12. September 2016)

Natürlich ist Pornografie Sünde. Gott liebt uns und möchte warnend uns von kaputt machenden Verhaltensweisen abhalten (Pornografie und unser Gehirn: Graue Hirnzellen werden weniger. Eine im „Journal of American Medical Association“ veröffentlichte Studie stellt fest: regelmäßige Konsumenten von Pornografie weisen strukturellen Hirnschwund auf).

Sexualität kommt von Gott.
Pornografie vom Teufel.

Aber auch die irdisch-weltliche Sexualwissenschaft (denken wir beispielsweise an Wilhelm Reich, Autor der grundlegenden Werke „Die Funktion des Orgasmus“ und „Charakteranalyse“) macht deutlich, daß Pornografie nicht Anzeichen für eine freie, erfüllte Sexalität ist, sondern nur Ausdruck deren fratzenhafter Verzerrung.

Jeder Porno-Konsument sieht das an sich bestätigt:

  1. Die pornografischen Reize müssen immer stärker werden. Es geht immer mehr hinab in die Perversionen
  2. Glücklich und erfüllt wird man durch den Konsum von Pornografie nicht. Es bleibt immer (wie bei allem, was Teufel und Dämonen uns anbieten) ein diffuses Gefühl der Unerfülltheit, des Unbefriedigtseins zurück (Online-Umfrage der Portman Clinic in London ergab, daß das Schauen von übermäßig vielen Pornos nicht glücklich macht. Vielmehr traten bei diesen Personen verhältnismäßig oft Probleme in den Beziehungen auf; Auf dem Weg in die dämonische Desinformation: Pornografie sei keine Sünde).

Erschreckende Zahlen über Ausmaß des Porno-Konsums. Und gleichzeitig wird Sexualleben immer schlechter

Im Wall Street Journal (Take the Pledge: No More Indulging Porn vom 31. August 2016) fordert Pamela Anderson zusammen mit dem Rabbi Shmuley Boteach dazu auf, daß man keine Pornografie mehr konsumieren soll. Unter anderem verweisen sie auf erschreckende Statistiken von der American Psychological Association: bereits zwischen 50% und 99% der Männer in den USA konsumieren Pornografie. Und: die Männer berichten davon, daß ihr Sexualleben mit ihren Ehefrauen oder Freundinnen mehr und mehr schlechter wird.

Pornografie macht nicht frei. Pornografie verspricht mehr Abwechslung im Sexualleben, zerstört aber unter dem Strich unser Sexualleben.

Pamela Anderson und ihr Ko-Autor weisen darauf hin, welch zerstörerische Wirkung die Pornografie auf die Seele des Menschen und auf seine Fähigkeit hat, als Mann und auch als Vater gut zu funktionieren. Die beiden weisen in ihrem Artikel darauf hin, daß die Pornografie eine öffentliche Gefahr in noch nie da gewesenem Ausmaß darstellt.

Pamela Anderson fordert uns eindringlich dazu auf, Finger und Augen von der Pornografie zu lassen (15-time Playboy cover model Pamela Anderson urges people to stay away from porn vom 1. September 2016; aufgerufen am 12.09.2016).