Gott hat Sie nicht verlassen, nicht vergessen. Denken Sie mal an Joseph. Der wurde von seinen Brüdern in die Sklaverei verkauft. Joseph diente als Sklave im Haus von Potiphar, einem reichen Ägypten, der als Hofbeamter für den Pharao arbeitete.

In welcher Sklaverei sind Sie derzeit unterwegs? In der Knechtschaft der Angst, der Mutlosigkeit, der Pornosucht?

Gott war mit Joseph. Gott ist mit Ihnen

In der Sklaverei war Joseph. Nicht schön. Keine tollen Lebensumstände. Hat Gott dann Joseph gesagt: Ja, warte mal, in ferner Zukunft, wenn es dir dann wieder mal besser geht, dann helfe ich dir.

Oder hat Gott zu Joseph gesagt: Befreie dich erstmal aus der Sklaverei, damit ich dir helfen kann?

Nein, das hat Gott nicht gesagt. Gott hat Joseph nicht vertröstet. Gott hat auch nicht sofort die Sklaverei von Joseph beendet. Joseph lebte als Sklave unter nicht so guten Umständen, aber dies lesen wir in der Bibel: „Gott der HERR aber war mit Joseph, so daß ihm alles gelang, während er im Hause seines Herrn, des Ägypters, war.“ (Genesis Kapitel 39, Vers 2)

Merken Sie was? Joseph wurde nicht auf später vertröstet. Sondern Gott stand Joseph in (!) der Sklaverei zur Seite. Gott war bei Joseph, ging mit ihm, stand ihm zur Seite und ließ alles gelingen, was Joseph anpackte, während Joseph noch in der Sklaverei war.

Nicht anders ist es im Moment bei Ihnen. Ganz gleich durch welche dunkle Zeit Sie im Moment auch dackeln mögen, Gott ist bei Ihnen – ob Sie das fühlen oder nicht. Gott ist helfend an Ihrer Seite. Sie „müssen“ die bibischen Zusagen nur glauben, denn es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben (Matthäus 9:29).

Gott ist beschützend, helfend und segnend an Ihrer Seite. Jetzt in diesem Augenblick, morgen und für alle Ewigkeit

Gott ist Ihr Beschützer, Helfer und Versorger in jeder (!) Situation. Denken Sie daran, gerade auch dann, wenn Sie sich allein und verlassen fühlen; wenn Sie von Angst geschüttelt werden; wenn Sie sich abgelehnt und unerwünscht fühlen. Gerade dann machen Sie sich klar, daß es so wie bei Joseph auch bei Ihnen ist (denn Gott liebt Joseph nicht mehr als er Sie liebt): Gott ist beschützend, helfend und segnend an Ihrer Seite.

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Aber ich habe das nicht verdient.
Natürlich nicht. Keiner von uns. Haben Sie sich Ihre Errettung vor der Hölle für den Himmel verdient? Nein. Ihre Errettung und Versöhnung mit Gott durch Jesus wurde Ihnen einfach so geschenkt. Erahnen Sie, warum `Evangelium` die Frohe Botschaft heißt?

„Glücklich ist der, dem der Herr die Sünden nicht mehr anrechnet.“ (Römer 4:8) Und seit Ihrer Annahme von Jesus als Ihrem Retter sind Ihnen alle Sünden vergeben. Über Sie als Jesus-Gläubiger sagt Gott deshalb: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)

Alles geschenkt

Denken Sie über diese Aussage nach: „Er, der seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle (in den Tod) dahingegeben hat: wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles (andere) schenken?“ (Römer Kapitel 8 Vers 32; Menge Bibel)
Meinen Sie, Ihre Gesundheit oder Lebensfreude oder Weisheit sei mehr wert als Jesus? Meinen Sie, 195.000 Euro auf Ihren Bankkonto seien wertvoller als Jesus? Nein. Es gibt nichts und niemandem im Universum, der so wertvoll ist wie Jesus. Und wenn Ihnen Jesus als Opferlamm und Freund (Johannes 15:13-15) geschenkt wurde, dann wird Ihnen auch alles (!) andere geschenkt. Betonung auf ´alles´ und auf `geschenkt`.

Es geht nicht um das, was Sie tun. Es geht um das, was Jesus für Sie tat

Ihre Errettung und Versöhnung mit Gott hängt also ebenso wenig von Ihren Leistungen ab wie Gottes Segen für Ihr Leben. Ihre Errettung wurde Ihnen von Gott geschenkt; Gottes umfassender Segen wird Ihnen geschenkt. Völlig unabhängig davon wie Ihre äußeren Lebensumstände sein mögen oder ob Sie das verdient haben. Sie haben Ihre Errettung und Versöhnung mit Gott geschenkt bekommen (”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“, Epheser 2:8-9); Sie bekommen Gottes Segen geschenkt („nicht als ob wir von uns selbst aus tüchtig wären, etwas auszudenken (oder: über etwas zu urteilen), als stamme es von uns selbst; nein, unsere Tüchtigkeit stammt von Gott“, 2. Korinther 3:5; Menge Bibel)

„Reichtum und Ehre kommen von dir; du bist der Herrscher über das All. In deiner Hand liegen Kraft und Stärke; von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.“ (1. Chronik 29:12)

Lassen Sie sich also nicht von Gefühlen der Wertlosigkeit bedrängen. Sie sind für und vor Gott alles andere als wertlos. Gott liebt Sie. Gott hat für Sie Jesus geopfert. Gott segnet Sie umfassend: „denn Gott ist es, der beides, das Wollen und das Vollbringen, in euch wirkt, damit ihr ihm wohlgefallt“ (Philipper 2:13)

„Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprichwörter Kapitel 3, Verse 5-6)

Sie warten? Sie sind arg bedrängt von Not, Krankheit, Depression, Enttäuschung, Abhängigkeiten? Machen Sie sich klar, daß Ihr Wohlergehen nicht von Ihren Werken abhängt, nicht von Ihrer Schulbildung, nicht von Ihrer Intelligenz, nicht von Ihrer familiären Herkunft, nicht von Ihrem sozialen Status, nicht von Ihren Strategien. Ihr umfassendes Wohlergehen hängt von Gott ab. Und der liebt Sie als seine Tochter oder als sein Sohn. Und Gott will und wird Ihnen helfen.

„Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens.“ (Psalm 23, Verse 5-6; Neues Leben Bibelübersetzung)

Gott hat es vor 2.500 Jahren so gesagt. Und da Gott sich nicht ändert (Malachi 3:6; Jakobus 1:16-17), sagt er es Ihnen auch heute: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen“ (Sacharja 4:6)

Sagen Sie: Ich danke dir, mein herrlicher Gott, daß du mich liebst, daß du mir alles vergeben hast. Ich danke dir, daß du mich beschützt und führst und mit deinem Segen überhäufst. Mache meinen Glauben unerschütterlich. Laß mich erkennen, wo ich etwas tun soll. Laß mich mehr und mehr deine herrliche, gewaltige Liebe für mich erkennen. Ich bin dir so dankbar, mein herrlicher Gott (natürlich gerne in Ihren Worten).