Gefühle sind toll. Nicht verwunderlich, denn Gott hat uns die Möglichkeit für Gefühle gegeben. Aber Gefühle kommen und gehen. Gefühle sind nicht verläßlich. Gefühle sind nicht die Basis für Denken und Leben eines Christen. Das alles bestimmende Grundgesetz im Leben eines Christen sind weder die Gefühle, noch der Zustand unseres Körpers, sondern einzig und allein der Glaube.

  • Wollen Sie die Entscheidung für den Fortbestand Ihrer Ehe auf Gefühle basieren? Heute fühlen Sie sich prima; morgen fühlen Sie sich irgendwie nicht mehr geliebt. Ergo Trennung?
     
  • Heute waren Ihre Kinder richtig nett zu Ihnen und machten Ihnen viel Freude. Morgen sind die Kleinen nervig und fürchterlich anstrengend und Sie würden sie gerne auf den Mond schießen. Entscheidet es sich nach Ihrer Gefühlslage, ob es Ihre Kinder sind?
     
  • Heute war ein herrlich schöner Tag mit blauem Himmel, funkelndem Sonnenschein und einem alles in den Schatten stellenden Sonnenuntergang de luxe; Sie hätten die ganze Welt umarmen können, so toll fühlten Sie sich. Morgen ist alles grau in grau und unansehnlich; Sie haben zu nix Lust und fühlen sich nur traurig. Ändert das etwas an der Tatsache, daß Gott immer noch auf dem Thron sitzt, alles in seiner Hand hält und für Sie nur das Beste im Sinn hat?

Ordnen Sie den Stellenwert Ihrer Gefühle richtig ein

Sie bestehen aus drei Bereichen: Geist (das ist Ihr nach Gottes Ebenbild erschaffenes wahres Ich). Seele (Gefühle, Bewußtsein, Gedanken, Erinnerungen). Körper (Ihr Geist und Ihre Seele wohnen derzeit im Körper).

Es gibt Menschen, die stellen ihren Körper, ihr Aussehen, ihre Fitness in den Mittelpunkt ihres Lebens. Die kommen über die paar Jahrzehnte, wo der Körper ganz passabel ist, nicht weit hinaus. Das Ziel unseres Körpers ist (trotz aller Schönheitsoperationen und Nahrungsmittelergänzungspräparaten) das Grab.
Auch wenn wir unsere Gefühle in den Mittelpunkt unserer Existenz stellen, werden wir nicht weit kommen. Gefühle ändern sich. Gefühle können täuschen.

So wie die Schwerkraft das alles bestimmende Grundgesetz im Irdisch-Weltlichen ist, so ist der Glaube das alles bestimmende Grundgesetz im wahren Ich eines Jesus-Gläubigen

Als Jesus-Gläubiger ist man ab dem Moment, als man Jesus als seinen Retter annahm, für immer mit Gott versöhnt und das wahre Ich von einem, der Geist, ist durch den Heiligen Geist versiegelt (Epheser 1:13). Da kommt kein Teufel und kein Dämon mehr ran.

Ganz anders mit unserer Seele: Da werden wir mit feurigen Pfeilen beschossen und traktiert. Beispielsweise erinnern die Dämonen an Sünden, die wir begangen haben oder immer noch begehen, um uns die Lüge anzudrehen, Sünden könnten uns von Gottes vergebender Gnade entfernen.

Versöhnung mit Gott durch Jesus ist unumkehrbar

Aber keine Sünde kann einen Jesus-Gläubigen jemals wieder von Gott trennen; die Versöhnung mit Gott durch Jesus ist unumkehrbar. Nichts, was wir tun könnten, kann die neue Schöpfung, die wir durch die Annahme von Jesus in unserem wahren Ich, unserem Geist, geworden sind, rückgängig machen.

  • Es gibt für Jesus-Gläubige keine Anklage mehr (Römer 8:1).
  • Wir sind makellos, unanklagbar und heilig gemacht worden (Kolosser 1:22).
  • Unser Schuldschein ist durch Jesus ein für allemal durchgerissen (Kolosser 2:13–14).


Die Aufgabe eines Jesus-Gläubigen ist es, sein Denken zu erneuern (Römer 12:2), den Glauben (der im Geist ist) sowohl Körper wie auch Seele (Gedanken, Gefühle usw) beherrschen zu lassen. Beispiel: Wenn die Gefühle kommen, ´Ach, heute geht es mir ja ganz schlecht´, dann mit dem Glauben zu kontern: Gott gibt mir Lebenskraft und Lebensfreude; alles wird durch Gott besser als gut für mich. Denn Gott hat nur Pläne des Heils für uns (Jeremia 29:11).

„Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand, damit ihr imstande seid, am bösen Tage Widerstand zu leisten, alles gut auszurichten und das Feld zu behaupten! So stehet also da, an den Hüften gegürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, an den Füßen beschuht mit der Bereitschaft, die Heilsbotschaft des Friedens zu verkünden! Zu dem allem ergreift noch den Großschild des Glaubens, mit dem ihr alle Brandgeschosse des Bösen zum Verlöschen werdet bringen können. Nehmet auch den Helm des Heils an euch und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.“ (Epheser Kapitel 6, Verse 13-17; Menge Bibel, 1939)

Sie „müssen“ die Zweifel- und Sorgen- und Angst-Gedanken, die Ihnen Teufel und Dämonen andrehen wollen, mit den biblisch basierten Zusagen Gottes aus seinem Wort kontern.

Nehmen Sie beispielsweise einen Angst-Gedanken, daß Gott Ihnen doch nicht (mehr) helfen würde. Natürlich versuchen die Höllenburschen Ihnen so einen Schrott anzudrehen. Greifen Sie solche Lügen nicht auf; denken Sie solche beängstigenden Desinformationen nicht weiter. Kontern Sie beispielsweise mit „Der Herr wird alles zu einem guten Ende bringen. Herr, deine Gnade gilt für alle Zeit. Verlass mich nicht, denn du hast mich erschaffen“ (Psalm 139, Vers 8; Neues Leben Bibelübersetzung)

Haben Sie gelesen? Gott führt – natürlich auch für Sie – alles zu einem guten Ende. Gottes herrliche Gnade gilt – natürlich auch für Sie – für alle Zeit. Glauben Sie nicht dem Teufel, der Sie abgrundtief haßt, weil Gott Sie so dolle liebt. Glauben Sie Gott, Ihrem himmlischen Vater, der Sie erschaffen hat. Und der Sie (wenn Sie bereits Jesus als Ihren Retter, der alle Strafe, die Sie verdient hätten, auch sich genommen hat, angenommen haben) niemals wieder aus dem rettenden Boot schubsen wird.

„Ich will den erretten, der mich liebt. Ich will den beschützen, der auf meinen Namen vertraut. Wenn er zu mir ruft, will ich antworten. Ich will ihm in der Not beistehen und ihn retten und zu Ehren bringen. Ich will ihm ein langes Leben schenken und ihn meine Hilfe erfahren lassen.“ (Gott in Psalm 91, Verse 14-16; Neues Leben Bibelübersetzung)
Bedingung für eine solche Zusage: Sie „müssen“ Gott vertrauen; siehe hierzu die Verse 1-2 von Psalm 91