Das hört sich zunächst einmal gar nicht schlecht an und suggeriert Demut und Ehrfurcht. Die Rede ist davon, daß manche Religiöse davon sprechen, daß man eine Sünde begeht, wenn man zu nahe an Gott herantrete.

Wer will Sie von der wohltuenden und kräftigenden Nähe zu Gott fernhalten?

Was meinen Sie, wer ein Interesse daran hat, daß wir Distanz zu Gott halten? Natürlich der Teufel. In Gott ist keine Finsternis (1. Johannes 1:5). Je weiter man sich von Gott entfernt, desto düsterer wird es.

Jesus hat uns im Gleichnis vom verlorenen Sohn das Wesen von Gott exakt beschrieben. Der dort vorgestellte Vater ist Gott; der verlorene Sohn, der umkehrt und wieder zurück zu seinem Vater geht, das sind Sie als seine Tochter oder als sein Sohn.

Gott sucht die Nähe zu uns

Und was erfahren wir dort? Gott, der Vater, sucht die Nähe zu uns: „So kehrte er (gemeint ist der verlorene Sohn; Anm. von mir) zu seinem Vater nach Hause zurück. Er war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn“ (Lukas 15:20; Neues Leben Bibelübersetzung)

Und Anhänger Mensch-gemachter Religion wollen uns angesichts der Verhaltens unseres himmlischen Vaters einreden, es sei eine Sünde, wenn wir Nähe zu Gott haben?

Mensch-gemachte Religion hat Gott weit, weit weg von uns platziert und die Angst vor Strafe zwischen Gott und uns gestellt. Gott hingegen ist in Jesus zu uns gekommen, um alle Anklage und Strafe von uns zu nehmen. Lassen Sie sich von niemandem die Lüge andrehen, persönliche Nähe zu Gott sei eine Sünde. Im Gegenteil. Je mehr Nähe zu Gott, desto besser wird es Ihnen mehr und mehr gehen.

Welcher einigermaßen vernünftige irdische Vater würde keine Nähe zu seinen Kindern haben wollen? Im Gegenteil, man freut sich als Vater, wenn die Kinder die Nähe zu einem suchen. Und bei uns, die Kinder Gottes geworden sind, ist es nicht anders. „Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“ (Johannes Kapitel 1, Vers 12; Menge Bibel)

Gott hat sich von Anfang an auf uns gefreut. Aber Mensch-gemachte Religion will uns von ihm fernhalten

Und Gott, wie wir in seinem Wort, der Bibel, erfahren, hat immer gewollt, daß wir als seine Kinder zu seiner Familie gehören: „Von Anfang an war es sein unveränderlicher Plan, uns durch Jesus Christus als seine Kinder in seine Familie aufzunehmen, und an diesem Gedanken hatte er viel Freude.“ (Epheser 1:5; Neues Leben Bibelübersetzung)

Was für eine Familie wäre das, wo die Kinder vom Vater ferngehalten werden sollen? Eine Familie lebt von der Nähe, von dem Miteinander (nicht von der angstvollen Distanz).

So wie Gott sich schon immer darauf gefreut hat, daß wir als seine Kinder Teil seiner Familie werden, so macht auch Jesus klar, daß wir alle die Nähe genießen sollen: „Wer da überwindet, dem werde ich verleihen, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 3, Vers 21; Menge Bibel)

Überfluß, Erkenntnis, Weisheit, Gesundheit, Kräftigung, Lebensfreude… all das ist bei Gott. Je weiter Sie von Gott entfernt sind, desto weniger kann Gottes Segen in Ihr Leben fließen

Jesus, der uns umfassend und für alle Ewigkeit mit Gott versöhnt hat, hat dadurch dafür gesorgt, daß wir freien, ungehinderten Zugang zu Gott und all den guten Dingen, die Gott für uns bereithält, haben. Jesus hat uns reingewaschen. All unsere Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und sogr Zukunft sind uns vergeben. Es gibt keine Anklage mehr. Es gibt keine Strafe mehr. Das ist die Frohe Botschaft (Evangelium) • Die Gnade Gottes garantiert uns die herrliche Nähe zu Gott: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden)“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Mehr Nähe geht nicht: „An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir seid und ich in euch.“ (Jesus in Johannes 14:20) • Und? Ist heute der Tag, an dem Sie erkennen, was für eine herrliche Nähe und Verbundenheit Sie mit dem Sie über alles liebenden gewaltigen allmächtigen Allmächtigen haben?

„Denn gewiß: wer von dir sich lossagt, der kommt um; du vernichtest alle, die treulos von dir abfallen. Mir aber ist Gottes Nähe beglückend“ (Psalm 73, Verse 27-28; Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich) • Haben Sie gelesen, was uns Gott in seinem Wort sagen läßt? Seine Nähe ist für uns beglückend. Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „mir geht es gut, weil ich mich nahe an Gott halte!“, Psalm 73, Vers 28; Neues Leben Bibelübersetzung.

Möchten Sie, daß es Ihnen gut geht? Möchten Sie beglückt sein? Dann lassen Sie sich nicht einreden, Sie müßten sich von Gott fernhalten. Das Gegenteil ist richtig. Halten Sie sich näher und näher zu ihm auf – Gott will die persönliche Beziehung mit Ihnen –, desto besser geht es Ihnen. Bereden Sie alles mit ihm. Freuen Sie sich dankbar darüber, daß Jesus alles Hinderliche aus dem Weg geräumt hat. Und hören Sie nicht auf die Lügen scheinheiliger Religiöse, die Ihnen die Desinformation andrehen wollen, die Nähe zu Gott wäre nicht gut oder gar eine Sünde. Denn: „mir geht es gut, weil ich mich nahe an Gott halte!“, Psalm 73, Vers 28