Im Römerbrief stellt Paulus fest, wie sehr die Gesetzestreuen Gott dienen, aber „es fehlt ihnen die richtige Erkenntnis.“ (Römer Kapitel 10, Vers 2)

Über die Gebote kommt kein Mensch in die Versöhnung mit Gott. Denn kein Mensch konnte oder kann die Gebote einhalten. Deshalb kam ja Jesus und erfüllte das Gesetz, indem er alle Strafe auf sich nahm.

„Wer das ganze Gesetz hält und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der hat sich gegen alle verfehlt.“ (Jakobus Kapitel 2, Vers 10)

Über die Menschen, die durch Einhaltung der Gebote vor Gott gerecht werden wollen, schreibt Paulus: „sie haben nicht erkannt, auf welche Weise Gott die Menschen gerecht erklärt.“ (Römer Kapitel 10, Vers 3)

Der Weg Gottes für unsere Errettung

Jesus bringt es auf den Punkt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)

Wie viel klarer soll Jesus es noch sagen? Niemand kommt in die Versöhnung mit Gott außer über Jesus. Nur Jesus ist der Weg.

Der Teufel stachelt Menschen zum Stolz an

Aber, verführt vom Stolz, es durch eigene Werke zu schaffen und nicht das unverdiente Geschenk von Jesus anzunehmen, taumeln viel zu viele in die falsche Richtung, indem sie Gottes Weg ablehnen. „Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen sie den Weg Gottes ab. Denn mit Christus ist die Absicht des Gesetzes vollkommen erfüllt. Wer an ihn glaubt, wird vor Gott gerecht gesprochen.“ (Römer Kapitel 10, Verse 3-4; Neues Leben Bibelübersetzung)

Keine Verurteilung mehr dank Jesus

Jesus hat dem Gesetz ein Ende gemacht

Was heißt, Jesus hat dem Gesetz ein Ende gemacht? Das heißt nicht, daß die Gebote nicht mehr gelten würden (die Gebote sind perfekt und richtig und werden für immer Bestand haben; es wird immer richtig sein, nicht zu lügen oder niemanden umzubringen). Wenn es heißt, daß Jesus dem Gesetz ein Ende gemacht hat, dann ist damit gemeint: Wir werden nicht durch Einhaltung der Gebote vor Gott gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus als unseren Retter.

„Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.“ (Epheser Kapitel 1, Vers 7; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

In anderer Übersetzung liest sich diese Thematik so: „Denn weil sie die Gottesgerechtigkeit verkannt haben und dagegen beflissen sind, ihre eigene Gerechtigkeit zur Geltung zu bringen, haben sie sich der Gottesgerechtigkeit nicht unterworfen. Denn dem Gesetz hat Christus ein Ende gemacht, damit jeder, der da glaubt, zur Gerechtigkeit gelange.“ (Römer Kapitel 10, Verse 3-4; Menge Bibel, 1939)

Nur Gnade rettet

Stellen Sie sich unter die Gnade. Gehen Sie den einzigen Weg, den Gott zu unserer Errettung vorgesehen hat. Verlassen Sie sich glaubend auf Jesus als Ihren Retter. „Das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, aber die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden (= gekommen).“ (Johannes 1:17; Menge Bibel, 1939) • Vermischen Sie nicht hier ein bißchen Gebote einhalten, dort ein wenig Gnade von Jesus. Jesus warnt vor einer solchen falschen Einstellung, bei der neuer Wein (Neuer Bund; Gnade) in alte Schläuche (Alter Bund; Gesetz) gefüllt wird. Das Ergebnis davon: Man verliert beides, sprich: Hölle. Gehen Sie also den Weg, den Gott für unsere Errettung und Versöhnung anbietet; und das ist ausschließlich Jesus. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)