Darum geht es im Evangelium (Frohe Botschaft): Jesus-Gläubige sind mit Gott versöhnt.

  • Keine Verurteilung mehr (Römer 8:1)
  • Keine Schuld mehr bei Gott (Kolosser 2:13–14)
  • Makellos und heilig vor Gott (Kolosser 1:22)
  • Gott sieht unsere Sünden nicht mehr (Hebräer 8:12)

Nun wissen Sie so gut wie ich, daß unser Verhalten alles andere als perfekt ist. Wir sündigen (leider) immer wieder mal. Und die Ansprüche von unserem perfekten Schöpfer sind hoch: Nur 1 Gedanke des Zorns = Hölle / Feuersee (Matthäus 5:22).

Gott kann nicht eine einzige Sünde in seiner Gegenwart ertragen: „Zu rein sind deine Augen, als daß du Böses ansehen könntest“, Habakuk 1:13. Denken Sie an Ihre Vorfahren Adam und Eva. Eine Sünde = Rauswurf aus Gottes buchstäblich paradiesischer Gegenwart. Und bei uns ist das nicht anders. Außer daß wir (leider) mehr als nur eine Sünde begehen.

  • Wir sind mit Gott nicht durch das versöhnt, was wir tun.
  • Wir sind mit Gott durch das versöhnt, was Jesus für uns getan hat.

„Das alles ist aber das Werk Gottes, der uns durch Christus mit sich versöhnt hat (…) Gott war in Christus und hat die Welt mit sich versöhnt, indem er ihnen ihre Übertretungen nicht anrechnete (…) Er hat den, der Sünde nicht kannte (= von keiner Sünde wußte), für uns zur Sünde (d.h. zum Sündenträger) gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden.“ (2. Korinther Kapitel 5, Verse 18-21; Menge Bibel, 1939)

Wir haben nichts dazu getan. Wir müssen auch nichts dazu tun. Unsere Gerechtigkeit vor Gott ist Jesus. Wir sind mit Gott versöhnt, weil er an Jesus all unsere Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vor rund 2.000 Jahren ein für allemal abgestraft hat. Erahnen Sie, was für eine Liebe Jesus für Sie hat, daß er sich an Ihrer Stelle hat anspucken und auspeitschen und hinrichten lassen?

Nicht Einhaltung der Gebote rettet uns, sondern die unverdiente von Jesus errettet uns

Ihre Versöhnung mit Gott kommt nicht dadurch, daß Sie einmal im Jahr eine Pilgerwanderung unternehmen, regelmäßig in die Kirche gehen, immer schön Geld spenden, im Kirchenchor singen, einem anderen Menschen Ihre Sünden beichten, ganz traurig bedröppelt mit schuldbewußtem Gesicht dreinschauen… Ihre Versöhnung mit Gott hat nichts mit irgend etwas zu tun, was Sie leisten. Ihre Versöhnung mit Gott ist Ihnen geschenkt; freuen Sie sich voller Dankbarkeit. Was für einen herrlichen Gott haben wir! Halleluja! „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Nur eins rettet uns vor der Hölle für das Zusammenleben mit Gott: Wenn wir glauben, daß Jesus uns mit Gott versöhnt hat. „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Johannes 3:18; Menge Bibel,1939)