Nein, wir wollen nicht den Baumbestand im Stadtpark durcheinander bringen. „»Wenn euer Glaube nur so klein wäre wie ein Senfkorn«, antwortete der Herr, »könntet ihr zu diesem Maulbeerfeigenbaum sagen: `Du sollst dich entwurzeln und ins Meer werfen´, und er würde euch gehorchen!“ (Jesus in Lukas Kapitel 17, Vers 6)

Wir wären schon froh, wenn unser Glaube so stark wäre, daß wir keine Angst mehr haben, daß wir uns nicht mehr fürchten, sondern unerschütterlich auf das vertrauen, was Gott und Jesus uns sagen, nämlich daß wir durch sie umfassend geschützt und komplett versorgt sind.

Wir wären schon froh, wenn unser Glaube so stark wäre, daß wir wirklich vollständig gesund werden.

Sie brauchen mehr Glauben? Kein Problem. Bitten Sie Gott darum

Tun wir was, damit unser Glaube wächst. Sagen Sie zu Gott, daß er Ihnen Ihren Glauben vermehren, immer größer und stärker machen soll. Gott gibt gerne.

Schauen Sie, so wie Ihnen und mir mit unserem noch viel zu schwachen Glauben ging es auch vor 2.000 Jahren den Aposteln. Deshalb baten sie Jesus: „Die Apostel baten alsdann den Herrn: »Mehre uns den Glauben!«“ (Lukas Kapitel 17, Vers 5; Menge Bibel) • „Eines Tages sagten die Apostel zum Herrn: »Stärke unseren Glauben.«“ (Lukas 15:5; Neues Leben Bibelübersetzung)

Wir bekommen den Glauben nicht aus irgendwelchen Ritualen. Es gibt keine magischen Beschwörungsformeln für Jesus-Gläubige in Gottes Königreich. Es gibt keine Bibelverse, die man 123-mal aufsagen müßte, um starken Glauben zu erhalten.

Was ist mein Kind?, fragt Gott Sie.
Ich hätte so gerne, daß mein Glaube stärker wird.
Kein Problem, ich helfe dir, sagt Ihnen Ihr Sie über alles liebender Gott.

Schämen Sie sich nicht, weil Ihr Glaube noch schwach ist

Wir schämen uns nicht mehr. Wir freuen uns darüber, daß der Schöpfer von allem uns mit sich versöhnt. Überlegen Sie mal: Als Gott Sie errettet hat, als Sie Jesus als Ihren Retter annahmen, was für ein trauriger Anblick waren Sie da (so wie ich auch; so wie jeder andere auch). Gott hat nicht die Nase gerümpft. Gott hat nicht gedacht: Ach du meine Güte, was für eine traurige Gestalt. Voller Wunden. Voller Schrammen. Voller Dreck, weil wir quer über alle (un)möglichen Wege gerobbt sind, um irgendwie glücklich zu werden.

Nein, Gott freute sich, daß Sie zurückgefunden haben (auch über mich freute sich Gott. Endlich einer mit dem ich Feldhandball spielen kann… aber das ist eine andere Geschichte). Gott lief Ihnen freudig entgegen und nahm Sie küssend in seine Arme auf. „So kehrte er zu seinem Vater nach Hause zurück. Er war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn“ (Lukas 15:20; Neues Leben Bibelübersetzung)

Das, diese Freude, diese Verbundenheit, das ist die Basis Ihrer Beziehung mit Gott und seine Beziehung mit Ihnen. Sie haben keinerlei Grund mehr, sich zu schämen. Nicht über das, was andere Ihnen antaten; nicht über den Mist, den Sie verbockten. „Evangelium“ heißt die Frohe Botschaft. Wir freuen uns. Warum? Weil wir wieder mit unserem Schöpfer versöhnt sind und es für alle Ewigkeit bleiben. Wir freuen uns, weil wir nie wieder verloren gehen werden: „Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in alle Ewigkeit nicht umkommen (oder: verlorengehen), und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand vermag sie der Hand meines Vaters zu entreißen. Ich und der Vater sind eins!“ (Jesus in Johannes 10:27-20; Menge Bibel)

Nicht Ihr starker Glaube macht alles gut in Ihrem Leben. Sondern Ihr Glaube an einen starken Gott

Haben Sie obige Bibelstelle im Kapitel 10 von Johannes gelesen? Jesus sagt nicht, daß Sie nicht verloren gehen, weil Sie einen starken Glauben haben. Daß Sie nicht verloren gehen, hat mit nichts zu tun, was Sie Gott anzubieten hätten. Daß Sie nicht verloren gehen, hat einzig und allein damit zu tun, daß Jesus für Sie all Ihren Mist ein für allemal auf sich genommen und die Strafe dafür ertragen hat. Freuen Sie sich voller Dankbarkeit. Loben Sie Gott und Jesus. Besser wird es nicht mehr werden. Was besser werden „muß“: Unser Erkennen dieser unfaßbaren Liebe und unverdienten Gnade.

Glauben stärken

Wir haben wenig Kraft. Wir haben wenig starken Glauben. Aber wir halten an unserem Jesus fest

Ich mag, wie unser Jesus es am Ende vom Tag auf den Punkt bringt; er weiß, wie unvollständig und wenig machtvoll in unserem Glauben wir sind: „Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine offene Tür vor dir angebracht, die niemand zuzuschließen vermag; denn du besitzest zwar nur geringe Kraft, hast aber doch an meinem Wort festgehalten und meinen Namen nicht verleugnet.“ (Jesus in Offenbarung 3:8; farblich hervorgehoben durch mich)

Wissen Sie, wie Ihr Glaube gestärkt wird? Indem Sie in Gottes Wort lesen, was Ihnen alles an Herrlichkeiten des Schutzes, der Versorgung zugesagt wird. Lesen Sie in der Bibel über Gott und Jesus. Stärken Sie sich mit Gottes Wort.

Sagen (!) Sie: Hilf mir, mein Jesus. Helfe mir, daß mein Glaube wächst und stärker wird. Ich weiß, du gibst mir alles, was gut für mich ist. Ich danke dir, daß du so viel Geduld mit mir hast. Heute ist der Tag, mein Jesus, wo ich dich darum bitten, daß fortan mein Glaube jeden Tag mehr gestärkt wird. Ich danke dir (natürlich gerne in Ihren Worten).