Das kann doch gar nicht sein, denken viele Christen und zweifeln an ihrer Errettung und ihrer Versöhnung mit Gott. Nur weil Jesus vor rund 2.000 Jahren an jenes Holzkreuz in Jerusalem genagelt wurde, starb und wieder von den Toten auferstand, kann ich doch nicht wirklich frei von der Konsequenz der Sünde sein, denken sie.

Wissen Sie, wer für Sie hingerichtet wurde?

Aber genau so ist es. Sie können es besser erfassen, wenn Sie sich klarmachen, wer da ans Kreuz genagelt wurde. Nicht ein Mensch, sondern der Mensch-gewordene Gott Jesus starb da für Sie. Mehr geht nicht. Jesus verließ den Himmel und wurde Mensch. Jesus hat alles erschaffen. Bekommen Sie eine Ahnung davon, wer da für Sie hingerichtet wurde? Eine größere Majestät gibt es im gesamten Universum nicht.

„Und das Wort wurde Fleisch (= Mensch) und nahm seine Wohnung unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen (= einzigen) Sohne vom Vater verliehen wird; eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte.“ (Johannes 1:14; Menge Bibel)

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott (= göttlichen Wesens) war das Wort. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dieses (Wort) geworden (= geschaffen), und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist.“ (Johannes 1:1-2; Menge Bibel)

Jesus, der das Ebenbild Gottes ist, ist für uns gestorben.

Frei von jeglicher Anklage und Strafe. Das hat Jesus für uns erworben: Die ewige Freiheit von der spirituellen Konsequenz unserer Sünden – der ewigen Trennung von Gott in der Hölle: „In diesem haben wir die Erlösung, nämlich die Vergebung der Sünden; er ist ja das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller (= der ganzen) Schöpfung; denn in ihm (d.h. durch seine Vermittlung) ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen worden“ (Kolosser Kapitel 1 Verse 14-16; Menge Bibel)

Geheiligt und gerecht vor Gott

Wie gewaltig Jesus ist, der sich für Sie hat anklagen und bestrafen lassen, sehen Sie hier: „er ist vor allem (= steht über allem), und alles (oder: das ganze Weltall) hat in ihm seinen Bestand“ (Kolosser 1:17; Menge Bibel) • Erahnen Sie, wie gewaltig, wie unvorstellbar gewaltig dieses Opfer für alle Ewigkeit ist? Getragen von einer Liebe für uns, die ebenfalls unvorstellbar groß ist. Danke Jesus.

Und deshalb, weil es Jesus war, der für uns das Opfer erbrachte, sind alle anderen Opfer überflüssig; wir müssen keine Opfer mehr erbringen, weil Jesus das einzig hilfreiche und ausreichende Opfer erbracht hat. „Denn durch dieses eine Opfer hat er alle, die er heiligt, für immer vollkommen gemacht“ (Hebräer 10:14) • Es gilt also: „Wenn Sünden vergeben worden sind, ist es nicht mehr notwendig, Opfer zu bringen“ (Hebräer 10:18)

Warum wollen so viele „Christen“ nicht ein für allemal geheiligt sein? Warum denken und reden so viele „Christen“ das, was Jesus für uns getan hat, klein?

Gottes Wort macht es mehr als deutlich. Wir Jesus-Schäfchen sind durch den Glauben an Jesus als unserem Retter ganz vollkommen gemacht. Wir sind in unserem wahren Ich, unserem Geist, „ein für allemal geheiligt“: „und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt“ (Hebräer Kapitel 10 Vers 10; Menge Bibel, 1939) • Fangen wir an, unseren geheiligten Geist mehr und mehr unserer Seele (Denken, Gefühle, Erinnerungen) und unserem Körper zu sagen, wo es langgeht – und nicht mehr umgekehrt. Das Instrument dabei: der Glaube. Je mehr wir das tun, desto weniger werden wir sündigen, weil der Heilige Geist (den wir als Jesus-Schäfchen erhalten haben) dann immer ungehinderter in und für uns wirken kann. Umgekehrt aber: Sünden-Bewußtsein führt uns immer mehr von Gott fort (und nur dort ist unsere Hilfe).