Wunder und Maria-Erscheinungen wie beispielsweise in Lourdes oder Fátima sind per se kein Zeichen dafür, daß dort Gott wirkt. Helle Lichterscheinungen können aus tiefster dämonischer Finsternis kommen („Satan tarnt sich als Engel des Lichts“, 2. Korinther 11:14). Und beeindruckende Zeichen? Das haben schon die im Dienste Satans stehenden ägyptischen Priester und Zauberer vollbracht, als Mose vor dem Pharao stand.

„Denn diese Leute sind Lügenapostel, unredliche Arbeiter, die nur die Maske von Aposteln Christi tragen. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt ja das Aussehen eines Lichtengels an.“ (2. Korinther 11:13-14; Menge Bibel)

Die Weisen und Zauberer vom Pharao konnten vermittels ihrer Geheimkünste ihre hingeworfenen Stäbe – so wie es Aaron gemacht hatte – in Schlangen verwandeln (2. Mose 7:11-12). Natürlich ist Gott stärker als die düsteren Zauberer (Aarons Stab verschlang die Stäbe der ägyptischen Weisen).

Wasser in Blut verwandeln. Das können auch die Dämonen

Oder denken Sie an das Zeichen, welches Mose und Aaron vollbrachten, indem sie das Wasser im Nil in Blut umwandelten: „Mose und Aaron taten so, wie der HERR ihnen geboten hatte: Aaron hob den Stab hoch und schlug mit ihm auf das Wasser im Nil vor den Augen des Pharaos und seiner Diener: da verwandelte sich alles Wasser im Strom in Blut“, 2. Mose 7:20. Und auch dieses Wunder konnten die heidnischen, ägyptischen Zauberer mit ihren düsteren Zauberkünsten: „Aber die ägyptischen Zauberer taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste“, 2. Mose 7:22.

Nicht viel anders mit der Froschplage: „Da streckte Aaron seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten. Aber auch die Zauberer taten dasselbe vermittels ihrer Geheimkünste: auch sie ließen die Frösche über das Land Ägypten kommen.“ (2. Mose 8:2-3)

Natürlich haben die düsteren dämonischen Kräfte nicht ansatzweise die machtvolle Kraft wie Gott (2. Mose 8:14 berichtet davon, daß sie mit ihren Künsten versagten), aber daß irgend jemand ein Wunder, ein Zeichen, eine Heilung, eine Lichterscheinung produziert, ist per se keinerlei Gewähr dafür, daß das vom Guten kommt.

Die Hölle wird voll sein von Menschen, die „Herr, Herr“ zu Jesus sagten und Heilungen vollbrachten – aber nicht wirklich Jesus glaubend vertraut haben

Niemand Geringeres als Jesus selber gibt die Warnung, daß viele, die Wundertaten vollführten, doch in der Hölle enden. Warum? Weil sie sich zwar oberflächlich zu Jesus bekannten, religiös waren, an Gott glaubten, aber in ihrem Herzen nicht wirklich einzig und allein Jesus glaubend als ihren Retter angenommen haben. Wer Maria als Vermittlerin bemüht, weil er sich nicht wirklich schuldlos in die Gebetsmäßige Nähe zu Gott traut, weil er nicht glaubt, daß er durch Jesus vor und für Gott heilig ist (Kolosser 1:22), der wird nicht gerettet sein (1. Timotheus 2:5-6).

„Nicht alle, die ›Herr, Herr‹ zu mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen meines himmlischen Vaters tut. Viele werden an jenem Tage (d.h. am Tage des Gerichts) zu mir sagen: ›Herr, Herr, haben wir nicht kraft deines Namens prophetisch geredet und kraft deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹ Aber dann werde ich ihnen erklären: ›Niemals habe ich euch gekannt; hinweg von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 21-23; Menge Bibel, 1939)

Springen wir von Mose (von vor rund 5.500 Jahren) und Jesus (vor rund 2.000 Jahren auf der Erde) in die von Gott prophetisch angekündigten Ereignisse der Endzeit, wenn der Antichrist seine Menschen-verachtende Weltregierung errichtet hat. Auch in jener Zeit vollbringt das Böse Zeichen und Wunder.

Scheinheilige Religiöse lassen sich vom Teufel einspannen und führen viele Menschen in die Irre

„Denn es werden falsche Christusse (oder: Messiasse) und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder verrichten, um womöglich auch die Auserwählten irrezuführen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 24, Vers 24). Über das religiöse Pendant vom Antichristen (politischer und wirtschaftliche Führer) erfahren wir, daß der Falsche Prophet gerade dadurch, daß er mächtige Zeichen vollbringt, viele, viele Menschen in die dämonische Verwirrung führt: „Es (gemeint ist „ein anderes Tier“, der falsche Prophet; Anm. von mir) tat große Zeichen; sogar Feuer ließ es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen. Es verwirrte die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es im Auftrag des Tieres (gemeint ist der Antichrist; Anm. von mir) tat…“ (Offenbarung Kapitel 13, Verse 13 – 14)

Wunder und Zeichen bedeuten erst einmal gar nichts. Passen Sie also auf, daß Sie sich nicht von Wunderheilungen an magischen Orten durch Maria- oder Schutzpatron-Heiligen verwirren und von Jesus wegbringen lassen.

Bauen Sie Ihr Lebenshaus stattdessen einzig auf den sicheren Fels, den Gott Ihnen mit Jesus zu Ihrer Errettung, Versöhnung mit ihm und seinen umfassenden Segen in allen Bereichen anbietet. Wer Jesus hat (und nur er ist der Weg, auf dem man zu Gott kommt; Johannes 14:6), der ist für immer mit Gott versöhnt. Hölle kein Thema mehr. Wer Jesus nicht hat, kann noch die paar Jahrzehnte hier auf Erden genießen (es ist das Einzige an Himmel, was diese Menschen genießen werden), dann beginnt die Ewigkeit im SchreiHorror der Hölle. Nur eins laut Gottes Wort erspart uns die Hölle, Jesus: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Johannes 3:18; Menge Bibel)

Laufen Sie Holzstatuen, die man durch die Straßen trägt, hinterher? Kehren Sie um

Schon vor Tausenden von Jahren hat Gott uns Menschen davor gewarnt, vor (Holz)Statuen bittend niederzuknien oder sie bei irgendwelchen Prozessionen durch unsere Städte zu tragen. Nehmen wir Gott und seine Ansage ernst und lassen uns nicht von falschen Propheten weg von Jesus und hinein das Verderben der Gott-Ferne führen.

„Denn der Gottesdienst der Heidenvölker ist nichts als Wahn: ein Stück Holz ist es ja, das man im Walde gehauen hat, ein Werk von Künstlerhänden, mit dem Schnitzmesser hergestellt. Mit Silber und Gold verziert er es (d.h. das geschnitzte Holzbild), mit Nägeln und Hämmern befestigt man es, damit es nicht wackelt. Wie eine Vogelscheuche im Gemüsegarten stehen sie da und können nicht reden; man muß sie tragen, denn sie können nicht gehen. Fürchtet euch nicht vor ihnen, denn sie können kein Unheil anrichten, aber auch Gutes zu tun (oder: Glück zu bringen) steht nicht in ihrer Macht.“ (Gott in Jeremia 10:3-5)

Sagen (!) Sie: Herrlicher Gott, stärke meinen Glauben. Ich danke dir, daß du mich vor Irrwegen bewahrst. Ich danke dir, daß du mich immer rechtzeitig erkennen läßt, wenn ich durch die Bösen auf falsche Wege weggeführt werden soll von dir. Ich danke dir für deinen Schutz, für deine Führung und für deine Weisheit, die du mir mehr als reichlich schenkst. Was für ein herrlicher Gott du bist, der sich so umfassend um mich kümmert (natürlich gerne in Ihren Worten).