Geld ist nicht schlecht oder böse. Im Gegenteil, je mehr Geld, desto besser, weil wir mit Geld uns und anderen viel Schönes und Nützliches damit kaufen, weil wir Menschen in (finanzieller) Not gut helfen und last but not least auch die Verbreitung von Gottes Wort unterstützen können.

Was schlecht ist: Wenn wir das Geld mehr lieben als Gott. Was uns vom schönen Weg abbringt: Geldgier.

„Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldgier; gar manche, die sich ihr ergeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und zermartern sich selbst mit vielen qualvollen Schmerzen.“ (1. Timotheus Kapitel 6, Vers 10; Menge Bibel, 1939) • Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „Denn die Liebe zum Geld ist die Wurzel aller möglichen Übel; so sind manche Menschen aus Geldgier vom Glauben abgewichen und haben sich selbst viele Schmerzen zugefügt.“ (1. Timotheus 6:10; Neues Leben Bibelübersetzung)

Viele Kirchenchristen verdrehen obige Bibelstelle und verbreiten die Lüge, Geld sei die Wurzel allen Übels. Lesen wir aber genau, so ist klar: Die Geldgier ist schlecht, nicht das Geld als solches.

Wenn Geld und Besitztum schlecht wären, dann müßte Gott seine Kinder ja fürchterlich hassen, weil er sie über die Maßen reich gemacht hat:

  • Hiob war reich. „Sieben Söhne und drei Töchter wurden ihm geboren; dazu besaß er siebentausend Stück Kleinvieh und dreitausend Kamele, fünfhundert Joch Rinder, fünfhundert Eselinnen und ein sehr zahlreiches Gesinde, so daß dieser Mann unter allen Bewohnern des Ostlandes der angesehenste war.“ (Hiob 1:2-3)
     
  • Abraham war reich. „Gott der HERR hat meinen Herrn außerordentlich gesegnet, so daß er reich geworden ist; denn er hat ihm Kleinvieh und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben.“ (Knecht von Abraham in 1. Mose 24:25; Menge Bibel)
     
  • Isaak war auch reich. „So wurde er denn ein reicher Mann und wurde immer reicher, bis er über die Maßen reich war“ (Genesis Kapitel 26, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

Ja damals. Da hat Gott mit Geld gesegnet. Aber doch heute nicht mehr
Unbiblischer Humbug. Jesus brauchte einen Finanzverwalter für die Kasse (Johannes 12:6). Jesus will uns in dieser Welt (also nicht erst im Himmel) spirituell und materiell überreichlich segnen (Markus 10:29-30). Hören Sie also auf, dem Teufel, der uns im Mangel leiden sehen will, das Wort zu reden.

Geldgier schadet uns

In Probleme laufen wir, wenn wir das Geld wichtiger nehmen als Gott. „Euer Sinn (oder: Verhalten) sei frei von Geldgier; begnügt euch mit dem, was euch gerade zu Gebote steht, denn er (d.h. Gott) selbst hat gesagt: »Ich will dir nimmermehr meine Hilfe versagen und dich nicht verlassen«“ (Hebräer Kapitel 13, Vers 5; Menge Bibel, 1939)

Es geht um Jesus, nicht ums Geld. Haben wir Jesus im Mittelpunkt unseres Denkens, kommt alles andere ohnehin mehr als reichlich zu uns

Alles an Zeugs, was Gott uns gerne gibt, darf niemals wichtiger für uns werden als Gott. Gelangen wir zu dieser Einstellung, dann können wir mit Paulus sprechend sagen: „ich verstehe mich darauf, in Ärmlichkeit und ebenso auch im Überfluß zu leben: in alles und jedes bin ich eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als Mangel zu leiden; alles vermag ich in ihm (= durch ihn), der mich stark macht.“ (Philipper Kapitel 4, Verse 12-13; Menge Bibel, 1939)

„Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden“ (Jesus in Matthäus 6:33)

Der Teufel „kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johanes 10:10; Menge Bibel)
Lassen Sie sich nicht durch falsches Denken oder falsch zitierte Bibelaussagen vom Teufel stehlen, was Gott Ihnen gerne reichlich schenken will. Aber hüten Sie sich davor, Geld wichtiger als Ihren Sie über alles liebenden himmlischen Vater zu nehmen.

Wenn jemand 145.000 Euro auf seinem Bankkonto hat, bedeutet das ja nicht, daß er das Geld liebt. Wenn jemand 120 Euro auf seinem Bankkonto hat, bedeutet das nicht, daß er das Geld nicht liebt. Das Gegenteil ist leider oft der Fall. Viele Kirchenchristen machen Kein-Geld oder Mangel-Geld zu ihrem Götzen.

Führt Armut in den Himmel? Nein. Ebenso wenig wie Reichtum in die Hölle führt. Wo wir die Ewigkeit verbringen hat nichts mit unserem Kontostand und Besitztümern zu tun; einzig und allein der Glaube oder Nicht-Glaube an Jesus als unseren Retter entscheidet über unseren Aufenthaltsort in der Ewigkeit.

Jesus will uns schon in dieser Welt mehr als reichlich mit allem segnen

Wenn Geld schlecht wäre, dann müßte Jesus uns ja abgrundtief hassen, denn er will uns hundertfach auch mit materiellen Dingen segnen: „Niemand hat Haus oder Brüder und Schwestern oder Mutter, Vater und Kinder oder Äcker um meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verlassen, ohne daß er hundertmal Wertvolleres (wieder) empfängt, nämlich schon jetzt in dieser Zeitlichkeit Häuser, Brüder und Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker (wenn auch) inmitten von Verfolgungen und in der künftigen Weltzeit ewiges Leben.“ (Jesus in Markus Kapitel 10, Verse 29-30; Menge Bibel)

„Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37, Vers 4) • Erfüllt Gott alle Wünsche?

Geld ist toll und hilfreich. Bitten Sie Gott, daß er Ihnen mehr als genug gibt, so daß Sie auch anderen Menschen mit dem Geld helfen und/oder eine Freude machen können, und daß Sie mit dem Geld auch die Verbreitung von Gottes Botschaft unterstützen können • Drei Fehler beim Gebet vermeiden

Der Teufel freut sich, wenn wir arm sind und Mangel leiden

Wissen Sie, wer will, daß Sie arm und im Mangel und ohne Gottes reichhaltigen Segen leben? Der Teufel. Bereits im ältesten Buch der Bibel (Hiob) hat sich der Höllenbursche bei Gott darüber beschwert, daß Gott den Hiob so herrlich spirituell wie materiell gesegnet hat: „Was seine Hände angreifen, das segnest du, so daß sein Herdenbesitz sich immer weiter im Lande ausgebreitet hat“, Hiob 1:10. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Jesus selber weist hierauf hin: Der Teufel „kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben“, Jesus in Johannes 10:10.

Schade, daß sich so viele Kirchenchristen vom Teufel vor dessen dämonischen LügenKarren spannen lassen und das herrliche Wesen von unserem himmlischen Vater schlechtreden. Aber auch bereits im ältesten Buch der Bibel (Hiob) kann man nachlesen, wie auf solche scheinheiligen Religiösen Gottes Zorn kommt, weil sie Unwahres über ihn und seinen liebevollen Segen für uns verbreiten (Gott in Hiob 42:7).