Es gibt keinen Menschen, der durch das Einhalten der Gebote vor Gott gerecht geworden ist. Denn wer über das Einhalten der Gebote Gerechtigkeit von Gott erlangen will, der müßte alle Gebote ständig ohne Ausnahme einhalten (Jakobus 2:10). Das hat noch nie ein Mensch geschafft; das werden auch Sie nicht schaffen. Ich natürlich schon… nein, nur Spaß, auch ich natürlich nicht. Niemand.

„Niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetze kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind“ (Römer Kapitel 3, Vers 20, Neues Leben Bibelübersetzung)

Paulus auch nicht; er wußte: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19) Warum? Wir Menschen sind schwach. Paulus, Sie, ich. Deshalb wurde uns Jesus geschenkt. Ohne ihn kann niemand vor Gott gerecht werden. Wir müssen, können und sollen unsere Schuld auf ihn legen und das herrliche, reinigende Vollbad in der uns unverdient geschenkten Gnade genießen, denn ohne Jesus gilt dies für uns: „Und wenn du noch so viel Seife oder Lauge nehmen würdest, du kannst dich nicht rein waschen. Den Dreck deiner Schuld kannst du nicht loswerden“ (Gott in Jeremia Kapitel 2, Vers 22; Neues Leben Bibelübersetzung)

Das größte Geschenk aller Zeiten

Da wir uns nicht selbst reinigen können, brauchen wir das Opfer von Jesus und seine Wiederauferstehung vom Tod (der die Konsequenz der Sünden ist), damit wir für das ewige Zusammenleben mit Gott von jetzt bis in die niemals endende Ewigkeit geeignet sind: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Sie können sich mit nichts, mit absolut nichts, mit weniger als nichts dafür rühmen, daß Gott Sie als geliebte Tochter oder geliebter Sohn wieder zurück in seine Familie geholt hat. Ja, es ist toll, wenn Sie Gottesdienste besuchen; aber das versöhnt Sie nicht mit Gott. Und ja, es ist prima, wenn Sie die 10 Prozent von Ihren Einkünften weggeben (übrigens vor Steuer, nicht nach); aber das macht Sie nicht vor Gott gerecht. Es ist nur Ihr Glauben an Jesus als Ihren Retter. Nichts und niemand anderes. Keine Tat. Kein Werk. Keine Pilgerreise. Kein religiös bedröppelt dreinschauendes Gesicht. Nichts. Nur Ihr Glaube an Jesus als Ihren Retter, der Sie vollständig und für immer mit Ihrem himmlischen Vater versöhnt hat, rettet Sie.

"Jesus rettet uns" Postkarte

Geschenk für mich? Herrlich! Danke!

Wenn wir als Kinder von unseren irdischen Eltern zu Weihnachten oder zum Geburtstag Geschenke bekommen, dann freuen wir uns und nehmen die dankbar gerne an. Kein Kind käme je auf die Idee, sich zu überlegen, ob es nicht dreist und unverschämt wäre, das Geschenk der Eltern anzunehmen. Nein, die Geschenke unserer Eltern zeigen uns, daß sie uns lieben und uns Gutes schenken möchten.

Das unverdiente Geschenk der Versöhnung mit Gott

Ein Geschenk muß sich niemand erarbeiten

Ich habe nie wirklich ein Geschenk meiner Eltern verdient. Ich war nie durchgehend brav. Im Gegenteil, ich möchte nicht wissen, wie oft ich meine Eltern zur Weißglut getrieben habe oder sie verzweifeln ließ, weil ich wieder mal nicht auf sie gehört hatte. Aber Eltern schenken ihren Kindern Geschenke. Nicht weil die Kinder das verdient hätten, sondern weil die Eltern ihre Kinder über alles lieben („Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“, Jesus in Matthäus 7:11).

Ausnahme natürlich meine Kinder.
Die waren immer brav und haben jedes meiner üppigen Geschenke verdient. Äh… also das schrieb ich jetzt, weil meine Töchter mitlesen… aber äh… Brav waren die nicht immer. Aber ich hatte immer so viel Freude daran, ihnen was zu schenken, weil ich sie so überaus gerne mag.
Und wenn ein kühler Norddeutscher wie ich „überaus gerne mag“ schreibt, dann heißt das so viel wie Wow! Was für eine Giganto bis ans Ende vom Universum und zurück reichende Liebe.

Die Vergebung all unserer Sünden durch Jesus haben wir nicht verdient, Gott schenkt sie uns einfach so. Was für einen herrlichen Gott wir haben!

So ist es mit unserem himmlischen Vater: Wir haben Jesus und sein Opfer für uns nicht verdient. Wir haben uns das nicht erarbeitet. Sondern unser himmlischer Vater bietet uns dieses herrliche Geschenk unserer ewigen Versöhnung mit ihm durch Jesus einfach so an. Wir mäkeln nicht rum; wir philosophieren nicht darüber rum, sondern wir sagen: Wow! Wie toll! Vielen Dank, du herrlicher Gott für dein Geschenk!

Wenn wir als Kinder die Modelleisenbahn oder das Puppenhaus, was wir zu Weihnachten von unseren Eltern geschenkt bekamen, annahmen, dann waren wir nicht dreist, sondern wir freuten uns und fühlten uns wohl in der Gewißheit, daß unsere Eltern uns liebten und so tolle Geschenke machten. Freuen wir uns voll kindlicher Freude und Dankbarkeit über das gewaltigste Geschenk, das wir jemals erhalten haben. Freuen wir uns über unseren uns so dolle liebenden himmlischen Vater und unseren herrlichen Jesus, der uns errettet hat • „Wahrlich ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, so werdet ihr nimmermehr ins Himmelreich eingehen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 18, Vers 3)

Werden Sie sich darüber bewußt: Sie sind und bleiben für immer mit Gott versöhnt! Was für eine Freude!