Gott hat Mann und Frau vollkommen gleichwertig nach Gottes Ebenbild erschaffen (Genesis 1:27). Und dieser pardiesische Zustand, bevor der Teufel in die eigentlich perfekte Schöpfung kam und mit seinem besonderen Haß auf die Frau quer durch alle Zeitalter und alle Kulturen und alle Mensch-gemachten Religionen die Frau auf das Übelste unterdrückte, wurde in unserem wahren Ich, unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, wieder hergestellt, als wir Jesus annahmen: „Da gibt es nun nicht mehr Juden und Griechen (= griechisch redende Heiden), nicht mehr Knechte (= Sklaven) und Freie, nicht mehr Mann und Weib: nein, ihr seid allesamt Einer (oder: eine Einheit) in Christus Jesus.“ (Galater 3:28; Menge Bibel, 1939)

Leider ist das bei vielen „christichen“ Männern in ihrem Erkennen der Stellung und Bedeutung der Frau und im Erkennen von Gottes Plan für uns Menschen nicht der Fall. Warnungen für solche dämonisch fehlgeleiteten „Christen“ spricht Jesus zweimal aus (Jesus in Matthäus 7:21-23 und Jesus in Markus 9:42).

Im Jesus-Glauben haben Frauen, wenn sie wollten und von Gott dazu „gedrängt“ wurden, immer gepredigt, Gemeinden geführt, als Apostel gewirkt. Mit dem Erstarken Mensch-gemachter Religion gewann der dämonische Haß auf die Frau mehr und mehr die Oberhand und führte in der Mensch-gemachten Religion zur Abwertung der Frau.

Aber Gott sagt doch, daß Frauen nicht predigen dürfen
Ja? In Ihrer Bibel sagt Gott das? In meiner Bibel nicht. In meiner Bibel ist es Paulus (der in einer ganz konkreten Gemeindesituation) sagte: „gestatte  ich  keiner Frau, Lehrvorträge zu halten“ (Paulus in 1. Timotheus 2:12; farblich hervorgehoben durch mich) Paulus fordert das, nicht Gott.

Keine Frau anrühren? Paulus fordert beispielsweise ebenso in einer konkreten Gemeindesituation, daß die Männer keine Frau anrühren sollten: „Ein Mann tut gut, (überhaupt) kein Weib zu berühren“ (1. Korinther 7:1; Menge Bibel); Ist das Gottes Ansage, der uns zum Geschlechtsverkehr in der Ehe auffordert (im Paradies, Genesis 1:27–28, und noch einmal nach der Sintflut, 1. Mose 9:1)? Nein, Paulus forderte die Ehe- und Sexuallosigkeit, in einer konkreten Situation ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit und ohne Anspruch, dass das von Gott käme. Wäre ja auch völlig unbiblisch und Gott hätte Paulus dann nie zum Verkündigen der Frohen Botschaft ausgewählt und eingesetzt.

Nein, Gott macht(e) kein Fehler; Paulus hat keinen Fehler gemacht. Es waren und sind „christliche“ Männer, die sich vom Teufel beim Lesen der Bibel ein Auge zuhalten lassen und die dann – auf einzelnen, völlig aus dem konkreten Zusammenhang herausgerissenen Bibelstellen – eine ganze ungute und im Widerspruch zu Gottes Willen stehende Theorie zusammenbasteln.

Die Frau ist Hilfe für den Mann; Gott ist Hilfe für uns Menschen

Nehmen wir eine Bibelstelle wie diese: „Es ist nicht gut für den Menschen, daß er allein ist: ich will ihm eine Hilfe schaffen, die zu ihm paßt (oder: ihm zur Seite stehe).“ (Gott in Genesis 2:18; Menge Bibel) • Wird immer wieder von „christlichen“ Männer zitiert, um damit den doch etwas unter dem Mann stehenden Status der Frau zu rechtfertigen.

Aber schauen wir uns die Bibel genauer an, damit wir nicht vom Teufel zu falschen, ungute Ansichten verführt werden können. Im Hebräischen steht bei „Hilfe“ das hebräische Wort `ezer (עֵזֶר). Es bedeutet Helfer, Hilfe, jemand, der hilft. An mehreren Stellen wird dieses Wort der Hilfe, des Helfers (`ezer) für niemand Geringeren als Gott selber benutzt! Folgend eine Auswahl entsprechender Bibelstellen (farblich von mir hervorgehoben, wo `ezer vorkommt):

  • „Das ist dein Verderben gewesen, Israel, daß du von mir, deinem Helfer, nichts wissen willst.“ (Gott in Hosea 13:9; Menge Bibel)
     
  • „Glücklich bist du, Israel! Wer ist wie du, ein Volk, gerettet durch den HERRN, der der Schild deiner Hilfe und der das Schwert deiner Hoheit ist? Schmeicheln werden dir deine Feinde, du aber, du wirst einherschreiten über ihre Höhen.“ (5. Mose 33:29; Elberfelder Bibel)
     
  • „Unsre Seele harret des HERRN: unsre Hilfe und unser Schild ist er.“ (Psalm 33:20; Menge Bibel)
     
  • „Ich aber bin elend und arm; Gott, eile zu mir! Du bist mein Helfer und Erretter; HERR, säume nicht!“ (Psalm 30:6; Luther Bibel 2017)
     
  • „Aber Israel hoffe auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild. Das Haus Aaron hoffe auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild. Die ihr den HERRN fürchtet, hoffet auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und Schild „ (Psalm 115:9+10+11; Luther Bibel 1984)
     
  • „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“ (Psalm 121:1+2; Elberfelder Bibel)

Da gehört schon viel fahrlässige Dreistigkeit Gott gegenüber und fehlendes Verständnis von Gottes Wesen und Gottes Plan für Mann und Frau dazu, die Frau als Helferin des Mannes auch nur einen Deut geringer einzustufen als den Mann, denn damit stufen diese „christlichen“ Männer auch Gott herab, für den dasselbe Wort als Helfer benutzt wird wie für die Frau, die Gott als Helfer für den Mann erschuf. Kann Gott die umfassende Wertschätzung der Frau deutlicher machen?

Im ältesten Buch der Bibel bereits erfahren wir, daß Gott sehr zornig über scheinheilige Religiöse wird, die Gottes Wesen schlecht und verdreht darstellen.

Gott ist zornig auf Menschen, die sein Wesen falsch darstellen

Über die religiösen Freunde von Hiob, die ihm die Lüge andrehen wollen, sein Leid und seine Krankheit kämen von Gott, wurde Gott zornig. Deshalb „sagte der HERR zu Eliphas von Theman: »Entbrannt ist mein Zorn gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet wie mein Knecht Hiob.«“ (Gott in Hiob Kapitel 42, Vers 7; Menge Bibel)

Wie mag Gott über „christliche“ Männer dereinst urteilen, die die Frau, die Gott als Hilfe für den Mann erschaffen hat, so wie er selber Hilfe für uns ist (siehe die obige Auswahl entsprechender Bibelstellen mit dem gleichen Wort für Frau als Helfer und Gott als Helfer), in den verschiedensten Nuancen herunterstufen; beispielsweise auch mit der dämonischen Lüge, Frauen dürften nicht predigen, obwohl in der Bibel an mehreren Stellen deutlich wird, daß auch die Frau die Frohe Botschaft verkündigt (Lukas 2:28; Johannes 20:18; Apostelgeschichte 18:26).

„Da gibt es nun nicht mehr Juden und Griechen (= griechisch redende Heiden), nicht mehr Knechte (= Sklaven) und Freie, nicht mehr Mann und Weib: nein, ihr seid allesamt Einer (oder: eine Einheit) in Christus Jesus.“ (Galater 3:28; Menge Bibel, 1939; fett hervorgehoben durch mich)

Wer predigen will und meint, Gott habe ihn dazu beauftragt, ob Mann oder Frau, soll predigen. Das Geschlecht ist dabei völlig nebensächlich; ebenso wie Rasse, Hautfarbe, Herkunft, Bildungsstand. Einzig wichtig (und dieser Verantwortung sind sich viel zu wenige Prediger und Pastoren wirklich bewußt): Jeder, der predigt, hat eine riesengroße Verantwortung. Wer da Falsches verbreitet, Gott und sein Wesen falsch darstellt, die Schäfchen in ihrem Glauben verunsichert, wird die entsprechende Konsequenz in ewiger Verurteilung bekommen.
Wie viele Pastoren werden sich dereinst inmitten des Horrors der fürchterlichen Flammen lieber einen Mühlstein um den Hals wünschen?

Diese Warnung ignorieren viele Pastoren und Pfarrer und Prediger und Diakone und Betreiber christlicher WebSites: „Drängt euch nicht zum Lehrerberuf, meine Brüder! Bedenkt wohl, daß wir (Lehrer) ein um so strengeres Urteil (oder: Gericht) empfangen werden (= zu erwarten haben).“ (Jakobus 3:1; Menge Bibel) • Da wird einfach jede Menge unbiblischer Humbug verbreitet, Tenor: „Ach ja“. Nein, nix mit Ach ja. Wer Falsches über Gottes herrliches Wesen verbreitet; wer den Glauben der Schäfchen verunsichert, der wird zur Rechenschaft gezogen. Und die Konsequenz ist fürchterlich heiß.

Gerade heute hat mir ein verunsichertes, traurig verzweifeltes Schäfchen geschrieben, ein „Christ“ habe ihr unter Berufung auf Gott gesagt, daß sie als unehelich geborenes Kind nicht in den Himmel käme. Man sieht, was für Schäden unbibischer Humbug verursacht.

So wie es für keinen Sünder zu spät ist, rechtzeitig zu Jesus umzukehren und sich – vertrauend auf die Gnade – mit Gott versöhnt, so kann natürlich auch jeder scheinheilige Religiöse, der bis jetzt Gottes Botschaft verdreht oder kaputt geredet und Menschen Falsches über Gott gepredigt hat, umkehren.

Für jeden, der sich für Gottes Weg der Versöhnung entscheidet, gilt dies: „alle haben ja gesündigt und ermangeln des Ruhmes, den Gott verleiht; so werden sie umsonst (oder: geschenkweise = ohne eigenes Verdienst) durch seine Gnade gerechtfertigt vermöge (oder: aufgrund) der Erlösung, die in Christus Jesus (erfolgt) ist.“ (Römer 3:23-24; Menge Bibel)

Bitten Sie Jesus mit aufrichtigem Herzen um Vergebung und genießen Sie die vollständige reinigende Gnade, die Gott Ihnen in Jesus schenkt. Und überlegen Sie fortan lieber  zweimal  dreimal mit der Bibel in der Hand (und nicht zwei oder drei Bibelstellen), was Sie über Gott sagen, ehe Sie den Mund aufmachen.