Wer kann, der soll alle Gebote (es sind über 600; nicht nur die 10 Big Ones) einhalten, ständig und immer und ohne Ausnahme, dann erlangt er dadurch vor Gott Gerechtigkeit und muß nicht die Ewigkeit im schmerzhaften SchreiHorror der Hölle verbringen.

„Wer das ganze Gesetz hält und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, der hat sich gegen alle verfehlt.“ (Jakobus Kapitel 2, Vers 10)

Alle Gebote ohne Ausnahme ständig einzuhalten, hat bis jetzt noch nie jemand geschafft, denn die Ansprüche sind hoch. Deshalb warnt Jesus auch alle Menschen, die meinen, durch eigene Werke Gerechtigkeit erlangen zu können: „Wenn es mit eurer Gerechtigkeit nicht weit besser bestellt ist als bei den Schriftgelehrten und Pharisäern, so werdet ihr nimmermehr ins Himmelreich eingehen!“ (Jesus in Matthäus 5:20) Und den selbstgefälligen Schriftgelehrter und Pharisäern, die sich doch so bemühten, bescheinigte Jesus schon deren Versagen und deren zukünftiges Leid in der Hölle („Weh euch (…) ihr Heuchler“).

„Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung. So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 23, Verse 27-28)

Jesus hat für uns das Gesetz erfüllt. Jesus trägt unsere Strafe. Wir sind frei für eine stärkende, persönliche Beziehung zu Gott

Die Gebote wurden nicht aufgehoben und werden für immer Bestand haben. Denn die Gebote sind gut und richtig. Nicht zu lügen, wird auch in 853.512 Jahren richtig sein. Der Schwachpunkt sind nicht die Gebote; der Schwachpunkt sind wir Menschen, weil wir sie nicht einhalten können. Wir sind schwach. Deshalb Jesus. Er sagt: „Versteht nicht falsch, warum ich gekommen bin. Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz oder die Schriften der Propheten abzuschaffen. Im Gegenteil, ich bin gekommen, um sie zu erfüllen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 5, Vers 17). Er hat für uns dem Gesetz mit den Geboten aus dem Alten Bund Genüge getan.

Denn das Gesetz fordert die Strafe für Sünde. Und diese Strafe, die wir verdient hätten, hat Jesus für uns auf sich genommen. In einem — wie nur er als Mensch-gewordener Gott es kann — gigantischem Ausmaß, so daß uns _all_ unsere Sünden vergeben sind, wenn wir ihn als unseren persönlichen Retter annehmen. Deshalb sagt uns Gott dies: „Denn mit Christus ist die Absicht des Gesetzes vollkommen erfüllt. Wer an ihn glaubt, wird vor Gott gerecht gesprochen.“ (Römer Kapitel 10, Vers 4)

Der Alte Bund wurde durch den Neuen Bund ersetzt („Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus“, Johannes 1:17; Neues Leben Bibelübersetzung). Nun herrscht die Gnade.

„So ist Jesus der Garant eines besseren Bundes geworden.“ (Hebräer Kapitel 7, Vers 22; Neues Leben Bibelübersetzung)

Was trägt uns Gott auf?

Wird gern überlesen, aber in der Bibel ist jedes Detail wichtig. Es geht um folgendes: Jesus ging mit Petrus, Jakobus und Johannes auf den Berg der Verklärung. Dort erschienen ihnen Mose und Elia. Mose und Elia gehören zum Alten Bund. Mose gab die Gebote. Und Elia war ein Prophet im Alten Bund und mahnte die Einhaltung der Gebote an.

Zusätzlich zu den Vertretern des Alten Bundes (Mose und Elia) war auch Jesus (Garant des Neuen Bundes) auf dem Berg der Verklärung.

Nun wird es interessant: Gott sagt dann auf dem Berg der Verklärung, daß wir auf Jesus hören sollen. Als Gott dann fort ist, sind Mose und Elia (Alter Bund) nicht mehr da! Nur noch Jesus (Neuer Bund) ist da! Und: Gott hat gesagt, wir sollen auf Jesus (Neuer Bund) hören. Nachzulesen bei Matthäus Kapitel 17, Verse 1-8.

Durch die Gebote wurde und wird niemand vor Gott gerecht

Traurig, daß so viele Religiöse an die Hölle verloren gehen, weil sie nicht auf Gott hören, sondern meinen, mit der Einhaltung von Geboten vor Gott gerecht werden zu können. Diese bedauernswerten Menschen werden dereinst im HorrorSchreiLeid der Hölle nicht sagen können, daß man sie nicht eindringlich gewarnt hätte. Hier ist zum Beispiel ein entsprechender Hinweis: „Aufgrund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch (= Mensch) vor Gott gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt ja (nur) Erkenntnis der Sünde. Jetzt aber ist, unabhängig vom Gesetz, jedoch bezeugt von dem Gesetz und den Propheten, die Gottesgerechtigkeit geoffenbart worden, nämlich die Gottesgerechtigkeit, die durch den Glauben an Jesus Christus für alle da ist und allen zukommt, die da glauben“ (Römer Kapitel 3, Verse 20-22; Menge Bibel, 1939)