Es ist so einfach, daß viele Christen es einfach nicht erkennen: Seit der Annahme von Jesus als Retter sind wir keine Sünder mehr, denen noch vergeben werden muß, sondern wir sind mit Gott versöhnte Heilige, die leider ab und an noch sündigen.

Statt um Vergebung zu betteln, freudig für die bereits erfolgte Vergebung danken

Ich höre so oft von Christen die jammervolle Bitte an Jesus: Ich bin ein Sünder, bitte vergebe mir. Nun, solche Christen kennen Jesus nicht. Ja, sie loben ihn und sie preisen ihn und sie nennen ihn „Herr“, aber sie haben (noch) nicht erkannt, wer Jesus ist und was Jesus für sie getan hat. Was hat er getan? Jeden, der an ihn als seinen Retter glaubt, hat Jesus vor und für Gott perfekt, makellos, unanklagbar und heilig gemacht (Römer 8:1; Kolosser 1:22).

Statt also unter Leugnung des Opfers von Jesus zu betteln, daß er ihnen vergeben möge, ist der richtige Weg, Jesus froh zu danken, daß er uns all unsere Sünden vergeben hat • Auch viele KTNJ Leser werden für immer in der Hölle schreien. Warum? Weil sie nicht auf den Glauben vertrauen

„Auch euch, die ihr einst (gott)entfremdet und feindlichen Sinnes in euren bösen Werken waret, – jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen, wofern ihr im Glauben fest gegründet und unerschütterlich beharrt und euch nicht von der Hoffnung abbringen laßt, die in der Heilsbotschaft beschlossen liegt.“ (Kolosser Kapitel 1, Verse 21-23; Menge Bibel)

Viele Christen lassen sich durch Angst vor Strafe von Gott fernhalten

Statt glaubend zu vertrauen, daß Jesus vor rund 2.000 Jahren sich ein für allemal um unsere Sünden und unsere Versöhnung mit Gott gekümmert hat, verharren viele Christen in der Angst und der Furcht vor Strafe und lassen sich dadurch von Gott fernhalten. Wer aber weiß, was Jesus für ihn getan hat, der dankt für die Versöhnung und bittet um Kraft, auf daß er immer weniger sündigt.

Mit Jesus kam die Gnade. Da Gott keine Schuld mehr an Ihnen sieht, müssen Sie auch keine Schuldgefühle mehr haben. Genießen Sie Ihre herrliche Beziehung zu Gott und schöpfen Sie daraus mehr und mehr die notwendige Kraft, um immer weniger zu sündigen. „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer 4:16; Menge Bibel, 1939)

Haben Sie Gott irgend etwas vorzeigen können, so daß er Sie vor der Hölle für den Himmel hätte retten müssen? Nein. Weder Sie, noch ich, weder Petrus, noch Paulus – niemand kann durch seine Werke und Taten vor Gott gerecht werden. Und nur so ein bißchen langt eben nicht für unseren umfassend perfekten Gott. Weil Gott das weiß, schickte er Jesus. Er ist unser Retter. Er (nicht wir) hat uns für immer mit Gott versöhnt.

„Darin seid auch ihr eingeschlossen, obwohl ihr früher so weit von Gott entfernt wart. Ihr wart seine Feinde, und eure bösen Gedanken und Taten trennten euch von ihm, doch nun hat er euch wieder zu seinen Freunden gemacht. Durch seinen Tod am Kreuz in menschlicher Gestalt hat er euch mit sich versöhnt, um euch wieder in die Gegenwart Gottes zurückzuholen und euch heilig und makellos vor sich hinzustellen. Ihr müsst allerdings an dieser Wahrheit festhalten und euren Glauben bewahren. Weicht nicht von der Hoffnung ab, die euch geschenkt wurde, als ihr die Botschaft von Jesus Christus gehört habt.“ (Kolosser 1:21-23; Neues Leben Bibelübersetzung; fett hervorgehoben durch mich)

Sie machen sich nicht durch irgendwelche Werke und Verhaltensweisen heilig; Jesus (niemand sonst) hat Sie vor und für Gott heilig gemacht (Kolosser 1:22). Es ist ein völlig unverdientes Geschenk (Epheser 2:8-9).

Es sind nicht Sie mit Ihren Werken und Taten, der es schafft, vor Gott Gerechtigkeit und Versöhnung zu erlangen. Es ist einzig und allein Jesus, der die Schuld für Ihre Sünden auf sich genommen hat, wodurch Sie mit Gott versöhnt sind: “Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.” (Epheser Kapitel 1, Vers 7) Teufel und Dämonen versuchen alles (gerade auch durch scheinheilige Religiöse, Sekten und organisierte Religion), um das herrliche Werk unseres majestätischen Jesus zu schmälern, indem die Höllenburschen die Menschen auf sich und ihre Werke schauen lassen wollen. Überlegen Sie mal: Was sehen wir, wenn wir auf uns schauen? Und was sehen wir, wenn wir auf Jesus schauen? Wenn wir auf Jesus und sein Geschenk für uns schauen, dann spiegelt sich Jesus in unserem Angesicht und in unserem Leben.

Wo schauen Sie hin? Spiegelt sich der Dreck der Sünden in Ihrem Angesicht oder spiegelt sich die Herrlichkeit von Jesus in Ihnen?

Mehr als heilig geht nicht. Und Sie sind seit der Annahme von Jesus als Ihrem Retter vor und für Gott heilig (Kolosser 1:22). Was besser werden muß: Ihr Erkennen und Ihr freudig-dankbares Annehmen Ihrer Identität als Jesus-Schäfchen. Und dabei geschieht dann dies: „Wir alle aber, die wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln (oder: sich in uns spiegeln lassen), werden dadurch in das gleiche Bild (oder: in sein Ebenbild) umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (= von einer Herrlichkeit zur anderen), wie das (oder: da es ja) vom Herrn des Geistes geschieht.“ (2. Korinther Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel)

Jesus hat aus Ihnen bereits etwas Gott Wohlgefälliges gemacht

Natürlich sollen wir uns tagtäglich bemühen, ordentlich zu leben und dem Bösen in allen Bereichen fernzubleiben. Aber wir schaffen das mit eigener Willensanstrengung ja noch nicht mal wirklich auch nur für einen Tag. Die Frohe Botschaft ist: Jesus hat die schmutzigen Scherben unseres Lebens genommen und etwas Herrliches, Gott Wohlgefälliges daraus gemacht. Indem wir auf ihn schauen (ihn in uns spiegeln lassen) werden wir mehr und mehr „in sein Ebenbild“ umgestaltet. Das sind nicht unsere Willensanstrengungen und Bemühungen, sondern das ist der Heilige Geist in uns (wir haben ihn von Jesus geschenkt bekommen; Epheser 1:13), der es bewirkt.

Und machen Sie sich bei der Bibelstelle in 2. Korinther 3:18 diese gewaltige Wahrheit klar: wir werden „in das gleiche Bild (oder: in sein Ebenbild) umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (= von einer Herrlichkeit zur anderen)“. Da steht nicht aus morastigen Dreck unserer Sünden zur Herrlichkeit umgestaltet, sondern da steht „von einer Herrlichkeit zur anderen“. Denn Sie sind schon herrlich und heilig vor Gott als Jesus-Schäfchen. Heilig ist heilig; und Sie sind vor Gott heilig (er sieht seit Jesus nicht mehr Ihre Sünden; Hebräer 10:17).

Ihre Freude an und mit Gott wächst und wird stärker als alles, was Teufel und Dämonen Ihnen noch an Not und Bedrängnis in dieser Welt in den Weg stellen können

Was geschieht: je mehr Sie sich dieser herrlichen Gewißheit bewußt werden: Es wird immer besser in Ihrem Leben. Ihre persönliche Beziehung zu Gott wächst und baut sich aus.

Wollen Sie wissen, warum der Teufel und all die Religiösen, die ihm bewußt oder verführt das Wort reden, Ihnen die Freude an Gott ausreden wollen?
Hier haben Sie zwei Gründe:

„die Freude am HERRN ist eure Stärke“ (Nehemia 8:10)

„Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37:4).

Ihre Freude an und mit Gott wächst und wird stärker als alles, was Teufel und Dämonen Ihnen noch an Not und Bedrängnis in dieser Welt in den Weg stellen können. Mit Jesus sind Sie ein Sieger. Nicht weil Sie irgend etwas besiegt hätten, sondern weil Jesus alle Not, alle Bedrängnis, auch das ganze Heer des Teufels ein für allemal für Sie besiegt hat (Johannes 16:33; Lukas 10:19).