Ich muß aber doch den Sabbat einhalten, um vor Gott gerecht zu werden. Nein, müssen Sie nicht. Keiner Ihrer Versuche, durch eigene Werke und eigene Taten vor Gott gerecht zu werden, führt zum Erfolg. Ihre Versöhnung mit Gott können Sie sich nicht erarbeiten; sie wird Ihnen unverdientermaßen geschenkt. So sehr liebt Gott Sie.

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser 2:8-9)

Wenn Sie sich auf Ihre Willensstärke verlassen, nicht zu sündigen und vor Gott gerecht zu werden, dann enden Sie zwangsläufig in der Hölle. Warum? Weil es noch kein Mensch geschafft hat (und es auch nicht schaffen wird), alle Gebote vollständig einzuhalten (und das müßten wir, wenn wir vor Gott gerecht werden wollen).

„Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Vers 28)

Wir schaffen es ja noch nicht einmal für einen Tag vollständig ohne Sünde zu leben. Das war schon immer so. Deshalb jammerte Paulus vor rund 2.000 Jahren: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19)

Wir wollen unsere Kinder und Ehepartner doch gut und liebevoll und gerecht behandeln… und versagen leider immer wieder mal.

Ohne Jesus als Retter würde jeder von uns die Ewigkeit lang in der Hölle schreien

Jeder von uns würde in der Hölle (fern von Gott), wenn es auf unsere Bemühungen und Werke ankäme, enden. Weil Gott das weiß, hat er Jesus geschickt. Im Neuen Bund, den Gott mit uns durch Jesus schließt, gibt es keinerlei Anklagen oder Strafen mehr für uns, weil an unserer Stelle Jesus ein für allemal alle Schuld und Strafe auf sich nahm.

Deshalb schrieb Paulus auch sehr richtig: „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr. Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt. Das Gesetz konnte uns nicht retten, weil unsere menschliche Natur ihm widerstand. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns“ (Römer 8:1-3)

Schauen wir also auf unseren Retter und Helfer Jesus. Deshalb läßt Gott uns in seinem Wort, der Bibel, auch diesen Ratschlag geben: „Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört. Denn ihr seid ´dieser Welt gegenüber` gestorben, und euer neues Leben ist ein Leben mit Christus in der Gegenwart Gottes.“ (Kolosser Kapitel 3, Verse 2-3; NGÜ)

Gucken wir auf unseren Retter Jesus oder auf unsere Eßgewohnheiten?

Da muß doch was zu machen sein, denkt der Teufel, und verführt viele Religiöse, den Blick von Jesus weg und stattdessen doch auf Irdisch-Weltliches zu richten.

Beispiel: Statt sich über die unverdiente Gnade unserer nicht mehr rückgängig zu machenden Versöhnung mit Gott durch Jesus zu freuen, kümmern sich viele Religiöse lieber um ihre Eßgewohnten. Natürlich ist nichts daran verkehrt, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, aber unsere Eßgewohnheiten haben keinerlei Einfluß darauf, wie wir vor Gott dastehen.

  • Wenn Sie Rohkost essen möchten, essen Sie Rohkost. Gott liebt Sie deshalb nicht weniger.
  • Wenn Sie Fleisch und Süßzeug essen möchten, essen Sie es. Gott liebt Sie deshalb nicht mehr.

Anders ausgedrückt: Spirituell haben unsere Eßgewohnheiten keinerlei Einfluß und Bedeutung. Lassen Sie sich also vom Teufel nicht von Jesus weg und hin zu Ihren irdisch-weltlichen Eßgewohnheiten verführen.

Es geht nicht um das, was in unseren Bauch kommt. Es geht um das, was in unserem wahren Ich, unserem Geist, ist

Damit es da kein Vertun gibt, sagt uns Jesus klipp und klar: „So seid auch ihr immer noch ohne Verständnis? Begreift ihr nicht, daß alles, was von außen her in den Menschen hineingeht, ihn nicht zu verunreinigen vermag, weil es ihm nicht ins Herz hineingeht, sondern in den Leib (= Magen) und auf dem natürlichen Wege, der alle Speisen reinigt, wieder ausgeschieden wird?“ (Jesus in Markus Kapitel 7, Verse 18-19; Menge Bibel, 1939) • Konzentrieren Sie sich also auf die wichtigen Dinge, nämlich Ihre persönliche Beziehung zu Jesus, und lassen Sie sich nicht durch Äußerlichkeiten wie Eßgwohnheiten von Ihrem Jesus wegbringen.