Im Alten Bund stand das Bemühen des Menschen im Mittelpunkt. Der Mensch versuchte, die Gebote einzuhalten, um vor Gott gerecht zu werden. Natürlich schaffte das kein Mensch, weil der Mensch einfach zu schwach ist (Tenor: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach). Deshalb mußten immer wieder Tieropfer erbracht werden, weil mit dem vergossenen Blut die Schuld weggewaschen werden konnte.

Keine Rettung durch die Gebote (Alter Bund)

Mit dem Alten Bund konnten wir niemals für immer vor Gott Gerechtigkeit erlangen („Daß aber aufgrund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar“, Galater 3:11). Deshalb hat Gott den Alten Bund mit etwas viel besserem ersetzt: „Hätte der erste Bund keine Mängel gehabt, wäre es nicht nötig gewesen, ihn durch einen neuen zu ersetzen.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 7)

„Das frühere Gebot wird nämlich aufgehoben, weil es schwach und nutzlos war — denn das Gesetz hat nicht zur Vollendung geführt —, und eine bessere Hoffnung wird eingeführt, durch die wir Gott nahe kommen.“ (Hebräer Kapitel 7, Verse 18-19)

Jesus versöhnt uns mit Gott

Statt dem Hohepriester im Alten Bund, der das Blut von Tieren vergoß, um Schuld temporär zu tilgen, hat Gott im Neuen Bund mit Jesus einen neuen, besseren Hohepriester eingesetzt. Jesus selber, Mensch gewordener Gott, ist das Opferlamm, das sein Blut als Sühne für alle Schuld aller Menschen vergoß.

Auch für mich?
Ja.
Aber ich habe Ehebruch begangen und ein Kind abtreiben lassen.
Auch für Sie. Jesus hat alle Schuld von Ihnen auf sich genommen. Erahnen Sie, wie dolle Gott und Jesus Sie lieben?
Auch für mich? Ich gucke immer wieder Pornos.
Auch für Sie.
Auch für mich? Ich wurde als Prostituierte zur Sünde gezwungen
Auch für Sie.

Mehr Opfer geht nicht. Deshalb ist damit auch alles abgegolten. Und jeder, der Jesus als seinen Retter glaubend annimmt, ist dadurch (und nicht durch seine eigenen Werke, die ohnehin immer nur unvollständig bleiben, denn: der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach) für immer und ewig mit Gott versöhnt.

✘ Im Erkennen dieser gewaltigen Liebe und unverdienten Gnade wächst Ihre persönliche Beziehung zu Jesus mehr und mehr, und Sie werden immer weniger sündigen, weil der Heilige Geist, den Jesus Ihnen als Jesus-Schäfchen geschenkt hat (Johannes 14:16), dann mehr und mehr ungehindert in und mit Ihnen wirken wird.

  • Sünden-Bewußtsein führt zur Sünde und dem eigenen Ich hin
  • Gnaden-Bewußtsein führt von der Sünde weg und hin zur Beziehung mit Jesus

Was meinen Sie, womit es Ihnen besser gehen wird? Eben, das meine ich aber auch.

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit9, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.“ (Jesus in Johannes 10:27-29; Elberfelder Bibel)

Stand im Alten Bund der schwache Mensch im Mittelpunkt, so sagt Gott im Neuen Bund: Geht zur Seite und laßt mich machen. Jesus kam zu unserer Errettung: „Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus.“ (Johannes Kapitel 1, Vers 17; Neues Leben Bibelübersetzung.

Gehen wir zur Seite und lassen Gott machen

Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 10; Neues Leben Bibelübersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Wir sind zu schwach. Wir brauchen Jesus, der uns mit Gott versöhnt. Und das macht Jesus liebend gerne

Der Alte Bund mit den Geboten ist überholt (Hebräer 8:13). Der Alte Bund hat uns nur eines gezeigt: Wir sind zu schwach, wir schaffen es nicht, wir brauchen Jesus. Und dieser herrliche, uns über alles liebende Jesus ist gekommen. Komm her, sagt er, du verängstigtes Kind, komm her, ich nehme all deine Last, all deine Schuld, all deine Strafe, ich nehme alles von dir und versöhne dich für immer mit deinem himmlischen Vater. Und wir sagen: Ja, Jesus, vielen Dank • Wie wird man gerettet?