Bei seinen Versuchen, uns Menschen das Reich Gottes und die dort wirkenden Gesetzmäßigkeiten zu verdeutlichen, griff Jesus auch zu diesem Beispiel über die still und von selbst wachsende Saat:

„Mit dem Reiche Gottes verhält es sich so, wie wenn jemand den Samen auf das Land wirft und dann schläft und aufsteht in der Nacht und bei Tag; und der Same sproßt und wächst hoch, ohne daß er selbst etwas davon weiß. Von selbst bringt die Erde Frucht hervor, zuerst die grünen Halme, dann die Ähren, dann den vollen (= vollreifen) Weizen in den Ähren.“ (Markus Kapitel 4, Verse 26-28; Menge Bibel, 1939) • Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „»Mit dem Reich Gottes«, so erklärte Jesus weiter, »ist es wie mit einem Bauern, der die Saat auf seinem Acker ausgestreut hat. Er legt sich schlafen, er steht wieder auf, ein Tag folgt dem anderen; und die Saat geht auf und wächst – wie, das weiß er selbst nicht. Ganz von selbst bringt die Erde Frucht hervor: zuerst die Halme, dann die Ähren und schließlich das ausgereifte Korn in den Ähren.«“ (Markus 4:26-28; Neue Genfer Übersetzung)

Wir streuen Gottes Wort aus

Wir als Jesus-Gläubige sind auch als Bauern unterwegs. Wir streuen den Samen (Gottes Wort) aus, indem wir Gottes Zusagen an uns lesen und aufnehmen.

Dann können wir uns vertrauensvoll darauf verlassen, daß Gottes Wort wirkt. Stärken Sie Ihren Glauben durch regelmäßige Aufnahme von Gottes Wort. Wie wollen Sie beispielsweise glauben, daß Gott auch Sie gesund und umfassend heil macht, wenn Sie nicht lesen, daß Gott sagt, daß er Sie heilen will und alle Krankheiten von Ihnen fernhält (5. Mose 7:15). Wie wollen Sie mehr und mehr angstfrei leben, wenn Sie nicht wissen, daß Gott Ihnen zusagt, daß Sie sich nicht fürchten müssen, weil er Sie beschützt (Jesaja 41:13)?

Wichtig an der Aussage von Jesus ist auch, daß die Saat aufgeht und immer weiter wächst – ohne daß der Bauer weiß, warum eigentlich. So ist es auch bei uns. Wir wissen nicht, wir glauben. Deshalb lacht die Welt uns aus. Soll sie lachen. Wir glauben • Ihr spinnt doch! Das sagt uns Jesus-Gläubigen eine taumelnde Welt, die mehr und mehr der Pornografie das Wort redet?

„Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprichwörter Kapitel 3, Verse 5-6; Menge Bibel, 1939)

Schritt für Schritt wird es in Ihrem Leben immer besser

Und überlesen Sie bei der Beschreibung von Jesus auch nicht: „zuerst die Halme, dann die Ähren und schließlich das ausgereifte Korn in den Ähren“ (Markus 4:28). So ist es auch bei uns. Wir werden vielleicht nicht direkt vollständig gesund, aber so ein bißchen wird es schon besser. Unsere Traurigkeit verschwindet vielleicht noch nicht ganz, aber die Lebensfreude kommt immer öfters.

„So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 2; Neues Leben Bibelübersetzung)

Es ist kein Zufall, daß wir Neugeborene genannt werden. Wir sind dabei, uns zu entwickeln. Haben Sie also Geduld. Vertrauen Sie Gott. Entwickeln Sie sich, indem Sie möglichst regelmäßig Gottes Wort (das ist spirituelle Kraftnahrung) zu sich nehmen • Glauben stärken. Ab ins spirituelle Fitness-Studio

Sagen (!) Sie: Lieber Gott, stärke bitte meinen Glauben. Helfe mir, daß ich dich immer besser verstehe. Ich möchte mich ganz und gar auf deine Hilfe für mich verlassen. Schenke mir deine Lebenskraft und deine Lebensfreude. Ich danke dir, mein herrlicher Gott (natürlich gerne in Ihren Worten).