Gott hat die Frau dem Mann als Helferin zur Seite gestellt (Genesis 2:18). Hoch interessant dabei: Im Hebräischen steht bei „Hilfe“ das hebräische Wort `ezer (עֵזֶר). Es bedeutet Helfer, Hilfe, jemand, der hilft. An mehreren Stellen wird dieses Wort der Hilfe, des Helfers (`ezer) für niemand Geringeren als Gott selber benutzt. Da werden viele „christliche“ Männer panisch erschrocken in der Ewigkeit dreinschauen, die meinten, die Frau als weniger wertvolle Hilfe habe dem Mann zu dienen (Über das Wort `ezer werden viele „christliche“ Männer, die Frauen das Predigen untersagten oder Schlimmeres antaten, in der Ewigkeit lange nachdenken).

Irdisch-weltlich wurde und wird die Frau unterdrückt. Unterdrückung gibt es bei Gott nicht, sondern erfrischende, belebende und sich ergänzende Gleichberechtigung: „Da gibt es nun nicht mehr Juden und Griechen (= griechisch redende Heiden), nicht mehr Knechte (= Sklaven) und Freie, nicht mehr Mann und Weib: nein, ihr seid allesamt Einer (oder: eine Einheit) in Christus Jesus.“ (Galater 3:28; Menge Bibel, 1939)

Der Teufel haßt die Frauen abgrundtief

Natürlich gibt es zwischen Mann und Frau Unterschiede (Gott sei Dank! ist Gott gegen jegliche Gleichmacherei; seine gesamte Schöpfung ist herrlich aufregende Vielfalt), aber es gibt keinerlei Unterdrückung bei Gott. Wenn wir an die Prophezeiung von Gott bei Genesis 3:15 denken, so sehen wir, daß Feindschaft zwischen dem Teufel und der Frau herrscht; keine Feindschaft zwischen Gott und der Frau; wäre ja auch Blödsinn, denn Gott hat die Frau erschaffen und seine Schöpfung abschließend mit „sehr gut“ bewertet: „Gott sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut.“ (Genesis 1:31; Gute Nachricht Bibel)

Mensch-gemachte Religionen und das Irdisch-Weltliche unterdrücken Frauen

Im Irdisch-Weltlichen, in Mensch-gemachten Religionen wurden und werden die Frauen benachteiligt, unterdrückt, mußten als Tempelprostituierte arbeiten, wurden von religiösen Männern verbrannt, werden von einer globalen PornoIndustrie auf’s Übelste ausgebeutet und kaputt gemacht, bekommen in Mensch-gemachten Religionen den Mund verboten oder werden genitalverstümmelt.

Wie anders aber Gott. Er schüttet den erleuchtenden Heiligen Geist natürlich auch über Frauen aus. Er ließ den Propheten Joel schon vor rund 2.700 Jahren mitteilen: „Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist über alles Fleisch ausgieße, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden, eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen, eure jungen Leute Gesichte schauen“ (Joel Kapitel 3, Vers 1)

Vier Prophetinnen

Während Mensch-gemachte Religion, die dem Teufel das Wort redet, Frauen das Predigen verbietet, hat Gott über die Jahrhunderte immer wieder auch Frauen zu Propheten berufen. Wir erfahren beispielsweise in der Apostelgeschichte von vier Prophetinnen, den Töchtern von Philippus: „Am nächsten Morgen zogen wir weiter und kamen nach Cäsarea, wo wir bei dem Evangelisten Philippus, einem der sieben (Armenpfleger), einkehrten und bei ihm blieben. Dieser hatte vier unverheiratete Töchter, welche Prophetengabe besaßen. (Apostelgeschichte Kapitel 21, Verse 8-9; Menge Bibel)

Der Teufel läßt nicht locker

Wenn schon nicht weggelogen werden kann, daß Frauen Gottes Botschaft und Wort als Propheten verkündeten, dann suggeriert der Teufel den Anhängern Mensch-gemachter Religion gerne diese Desinformation: Ja, das stimmt, es gab weibliche Propheten, aber die durften nicht Männern Gottes Wort mitteilen, sondern nur anderen Frauen.

Aha. Steht das in der Bibel? Nein, natürlich nicht. Das ist – wie alles, was vom Teufel kommt – gelogen. Denn: Der Teufel „steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.“ (Jesus in Johannes 8:44)

Wir erfahren über die Töchter von Philippus, daß sie Prophetinnen waren (Apostelgeschichte 21:8-9). Kein einziges Wort davon in Gottes Wort, daß die weiblichen Propheten nur anderen Frauen predigen dürfen. So einen unbiblischen Humbug lassen sich Religiöse, die Gottes Wesen nicht verstehen, vom Teufel andrehen.

Predigte Prophetin Hanna nur zu Frauen? Nein, sondern „zu allen“ die auf die Erlösung warteten

Oder denken wir an die Prophetin Hanna. Sie predigte den Juden in Jerusalem und, nachdem sie das Kind Jesus im Tempel gesehen hatte: „redete von ihm (d.h. von dem Kinde) zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems (oder: Israel) warteten“ (Lukas 2:38). Steht da – was verführte Religiöse uns gerne andrehen wollen – daß die Prophetin Hanna nur Frauen verkündet hat, daß mit Jesus der lang erwartete Mesias gekommen war? Nein, in Gottes Wort steht: Prophetin Hanna predigte das Ankommen vom Messias „zu allen“ (Lukas 2:38). Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber „zu allen“ heißt für mich zu allen – Frauen und Männer.