An Gott glauben viele. Die Hölle wird voll sein von Menschen, die in ihrem irdischen Leben an Gott glaubten. Auch Teufel und Dämonen glauben an Gott und wissen, daß Jesus der Herr ist: „Kaum hatten sie ihn (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) erblickt, da schrien sie laut: »Was hast du mit uns vor, du Sohn Gottes? Bist du hergekommen, um uns vor der Zeit zu quälen?»“ (Dämonen in Matthäus Kapitel 8, Vers 29 zu Jesus)

Gilt die Warnung von Jesus für Sie?

Was meinen Sie, wen Jesus mit seiner Warnung meint, wenn er davon spricht, daß viele zwar „Herr Herr“ zu ihm sagen (Matthäus 7:21-23), in seinem Namen sogar Wunder vollbringen, aber dennoch an die Hölle verloren sind? Das sind alles Religiöse, die an Jesus als Gottes Sohn glauben, aber den springenden Punkt verpassen, nämlich zu glauben, was Jesus für sie getan hat. Die sehen sich noch als Sünder (und nicht als durch Jesus mit Gott versöhnte Heilige); haben Angst, daß das, was Jesus getan hat, nicht ausreichend sein könnte und widmen sich mehr einem Sünden-Bewußtsein (wo sie und ihre Sünden im Mittelpunkt ihres Denkens stehen) als dem Gnaden-Bewußtsein (bei dem Jesus und das, was er für uns getan hat, im bestimmenden Zentrum des Denkens steht).

Solche Religiöse verlassen sich nicht ausschließlich auf die Gnade (mit Jesus kam die Gnade; Johannes 1:17), sondern meinen, durch eigene Werke müßten sie zu ihrer Gerechtigkeit vor Gott beitragen. Mit anderen Worten: Was Jesus getan hat, sei nicht ausreichend genug. Viel Spaß mit so einer Herabwürdigung vom majestätischen Jesus in der Ewigkeit, bei der Essensvorschriften und Feiertagsregeln wichtiger als Jesus werden.

„Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Da hast du Recht! Das glauben auch die Dämonen, und sie zittern vor Angst!“ (Jakobus Kapitel 2, Vers 19)

Jeder Sünder kann an Gott glauben, aber er trägt dann immer noch seine Sünde mit sich rum. Und die Strafe für Sünde ist der spirituelle Tod (ewige Trennung von Gott; diese Gottferne gibt es dann in der Hölle; für alle Ewigkeit, ohne Ende).

Gerecht vor Gott sind nur Heilige, denen all ihre Sünden vergeben sind; nicht gerecht vor Gott sind „begnadete Sünder“

Mit Gott versöhnt ist kein Sünder, sondern nur derjenige, der vor Gott heilig ist. Wie werden wir heilig vor Gott? Nicht durch unsere Versuche, ein paar der Gebote mehr oder weniger gut einzuhalten, sondern einzig und allein durch die glaubende Annahme von dem, was Jesus für uns bewirkt hat. Was hat Jesus für uns getan? Dies: „jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“ (Kolosser 1:22; Menge Bibel)

Ein KTNJ-Leser schrieb: „Möchte ich mich bei Ihnen für Ihren wunderbaren Dienst bedanken. Ohne Sie wäre ich womöglich nie errettet gewesen, obwohl ich stets gläubiger Christ war. Was ich hatte, war lediglich gefährliches Halbwissen. Sie haben mich eines besseren belehrt und ich habe Jesus als Retter in meinem Leben angenommen. Ich lese nun auch regelmäßig in der Bibel, um meinen Glauben zu stärken.“

Wir Jesus-Schäfchen sind nicht mehr Sünder, denen immer wieder vergeben werden muß, sondern wir sind Heilige, die leider ab und an noch heiligen.

„Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Vers 28)

All die verführten Schäfchen, denen gepredigt wird, sie seien „begnadete Sünder“, kennen nicht, was Jesus für sie getan hat; Sie kennen Jesus als Gottes Sohn und nennen ihn „Herr“, aber sie glauben nicht an ihre vollständige und ewige Versöhnung mit Gott durch das, was Jesus für sie getan hat.

Sind Sie Weinkenner?

Die uns von Jesus unverdient geschenkte Gnade, das reinigende Vollbad für unser wahres Ich, unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, führt dazu, daß wir für Gott gerecht und heilig sind. Deshalb kann Gott über uns sagen: „Ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.“ (Gott in Hebräer 8:12)

Füllen Sie nicht neuen Wein (Gnade, Jesus) in alte Schläuche (Gebote, Mose). Denn dann verlieren sie beides = Hölle. Entweder müssen Sie alle Gebote ständig einhalten (Sie wären der erste Mensch, dem das gelingt), oder aber Sie verlassen sich hinsichtlich Ihrer Gerechtigkeit vor Gott ausschließlich auf die Ihnen geschenkte Gnade.

Wir glauben nicht an unsere Werke. Wir glauben an das Werk von Jesus

Der Segenswunsch von Paulus an die damaligen Christen in Ephesus macht deutlich, daß wir durch unseren Glauben an das Werk von Jesus auch mit ihm verbunden sind (er kennt uns; wir sind gerettet): „Paulus, Apostel Jesu Christi nach Gottes Plan und Willen, an die, die in Ephesus leben und zu Gottes heiligem Volk gehören. Euch allen, die ihr aufgrund des Glaubens mit Jesus Christus verbunden seid (Epheser 1:1; Neue Genfer Übersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Butter zu den Fischen

Kurz und knackig drückt es jemand aus, der weiß, wovon er spricht. Denn er hat durch eigene Werke versucht, gerecht vor Gott zu sein. Er wollte sogar mit Jesus in den Tod gehen. Und was geschah? Er verleugnete Jesus dreimal; ja, er schwor sogar (!), daß er Jesus noch nicht mal kennen würde. Die Quintessenz von Petrus an uns: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel, 1939) • Warum hören so wenige Christen auf Paulus und Petrus?