Jeder von uns sündigt. Denken Sie beispielsweise an Petrus; der hat sogar geschworen (!), daß er nix mit Jesus am Hut hat. Und dennoch war natürlich die vergebende Gnade von Jesus größer als so eine Verneinung (Ohne Jesus wäre Petrus für immer in der Hölle verloren).

Und auch Paulus jammerte, daß er, obwohl er doch weiß, was richtig und was falsch ist, immer wieder sündigt („immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“, Römer 7:18-19).

Ohne Jesus würden wir uns mit Petrus und Paulus in der Hölle treffen

Wir würden uns alle in der Hölle (der totalen Ferne von Gott) wiedersehen, wenn wir nicht Jesus hätten, der für jede einzelne unserer Sünden bestraft wurde, so daß wir frei von der Konsequenz unserer Sünden sind. Anders ausgedrückt: Wer Jesus als seinen Retter annimmt, ist fortan vor Gott makellos, unanklagbar und heilig (Kolosser 1:22; Römer 8:1).

Ein Jesus-Schäfchen ist kein Sünder mehr, dem noch vergeben werden muß, sondern ein Jesus-Gläubiger ist ein Heiliger, der leider ab und an noch sündigt. „jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“ (Kolosser 1:22; Menge Bibel) Werden Sie sich mehr und mehr Ihrer Identität als Jesus-Schäfchen, das an das glaubt, was Jesus für uns getan hat, bewußt.

Weil uns unsere Sünden vergeben sind (wir sind keine Sünder, denen noch vergeben werden muß, sondern wir sind Heilige, die leider ab und an noch sündigen), sieht uns Gott durch Jesus. Will sagen: Da Gott vor rund 2.000 Jahren ein für allemal all unsere Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft an Jesus bestraft hat, sind wir, die an dieses gewaltigste Opfer glauben, das jemals in der Menschheitsgeschichte erbracht wurde, vor und für Gott gerecht und sauber wie frisch gefallener Schnee. Deshalb sagt Gott über uns:

„Denn ich will gnädig sein ihren Missetaten, und ihrer Sünden will ich nicht mehr gedenken.“ (Gott in Hebräer Kapitel 8, Vers 12; Lutherbibel 2017)

Und damit es niemand überlesen kann, wiederholt Gott seine Aussage zwei Kapitel später noch einmal:

„und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken“ (Gott in Hebräer Kapitel 10, Vers 17; Lutherbibel 2017)

Teufel und Dämonen (und Religiöse, die den Höllenburschen das ungute Wort reden) wollen, daß wir auf unsere Sünden schauen, weil wir dann nicht auf Jesus schauen.

Gott hingegen will, daß wir auf Jesus und auf das schauen, was er für uns getan hat. Gott will, daß wir mit unserem Blick auf Jesus wertschätzen, was uns durch Gottes Sohn geschenkt wurde (nämlich die ewige Versöhnung mit Gott).

Ich muß mich immer wieder über Religiöse wundern, die mit ihren Sünden im Gespräch zu Gott treten und um Vergebung betteln. So als ob nicht seit 2.000 Jahren all ihre Sünden bereits vergeben sind. Und uns schwarz auf weiß von Gott mitgeteilt wird, daß er unserer Sünden nicht mehr gedenkt. Solche Menschen wollen einfach nicht wahrhaben, was Jesus für sie getan hat.

Sie haben – wenn Sie Jesus glaubend als denjenigen angenommen haben, der für alle Sünden bestraft wurde – kein Sünden-Register mehr bei Gott. Es wird im Himmel keine Liste Ihrer Sünden geführt; im Gegenteil, Ihr Schuldschein wurde vor rund 2.000 Jahren von Jesus mit seinem Opfer für Sie vernichtet.

Das ist die Frohe Botschaft: Ihr Schuldschein bei Gott ist seit 2.000 Jahren für immer beseitigt

„… Doch Gott hat uns alle unsere Verfehlungen vergeben. Den Schuldschein, der auf unseren Namen ausgestellt war und dessen Inhalt uns anklagte, weil wir die Forderungen des Gesetzes nicht erfüllt hatten, hat er für nicht mehr gültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13-14; Neue Genfer Übersetzung)