Nirgendwo in der Bibel werden wir aufgefordert, an verstorbene Menschen im Himmel zu beten. Überlegen Sie mal: Wie soll beispielsweise Maria, die sicherlich im Himmel lebt, all die unzähligen Bitten um ihr Einschreiten für den Betenden überhaupt hören? Nur Gott ist allgegenwärtig und allwissend. Maria nicht. Schon wenn drei Leute zu ihr beten, könnte Maria dem gar nicht folgen, weil sie nicht allgegenwärtig ist.

Und: Nirgendwo in der Bibel werden wir aufgefordert, jemand Verstorbenen im Himmel zu bitten, für uns bei Gott vorstellig zu werden.

„Zugrunde geht mein Volk, weil es ohne Erkenntnis Gottes ist.“ (Hosea Kapitel 4, Vers 6) • Oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „mein Volk fällt mit ihnen (gemeint sind Priester, die ebenfalls Gottes Wesen nicht kennen; Anm. von mir) der Vernichtung anheim aus Mangel an Erkenntnis“ (Hosea 4:6; Menge Bibel)

Kein Jesus-Schäfchen braucht noch eine Fürsprecherin

Wer meint, er bräuchte beispielsweise in Maria einen Vermittler oder Fürsprecher, bringt damit letztlich nur zum Ausdruck, daß er (noch) Angst vor Gott hat, sich seiner vollständigen (!) Versöhnung mit Gott durch Jesus nicht glaubend bewußt ist, und sich nicht traut, direkt mit Gott zu sprechen.

Wir haben Jesus. Mehr brauchen wir nicht

Die Bibel macht eindeutig klar, daß es nur einen Mittler zwischen uns und Gott gibt, und das ist Jesus. Keine Maria, kein Heiliger, sondern einzig und allein Jesus: „Denn es ist (nur) ein Gott, ebenso auch (nur) ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle dahingegeben hat…“ (1. Timotheus Kapitel 2, Verse 5-6; Menge Bibel) Wer sich einen anderen Vermittler aussucht, der wendet sich an Dämonen, die gerne die Unwissenheit von desinformierten Menschen ausnutzen.

Vollständig mit Gott versöhnt. Besser wird es nicht mehr werden

Vergessen wir auch nicht diese Bibel-basierte Wahrheit: Keine Maria, kein Heiliger, kein Engel, nur Jesus hat sichergestellt, daß Sie ungehinderten Zugang zu Gott haben: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939) Wenn Jesus Sie nicht sauber wie frisch gefallenen Schnee, makellos und heilig gemacht hätte (Kolosser 1:22), dann könnten Sie niemals mit Ihren Gesprächen und Gebeten in die Nähe von Gott gelangen, denn Gott kann keinerlei Sünde in seiner Gegenwart ertragen (Habakuk 1:13).

Wem das nicht klar ist, der hängt natürlich der irrigen Ansicht nach, er bräuchte noch einen Fürsprecher bei Gott, weil er sich durch seine Sünden noch von Gott getrennt fühlt – obwohl die Bibel immer wieder betont, daß uns unsere Sünden durch Jesus vollständig und für immer vergeben sind.

„Ich schreibe euch, ihr Kindlein, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.“ (1. Johannes 2:12)

Unser Verhältnis mit Gott ist dank Jesus perfekt. Wir sind vor Gott gerecht, unanklagbar und heilig (Römer 8:1; Kolosser 1:22). Was besser werden muß: Unser Erkennen und Verstehen unser von Jesus für uns erworbenen Identität als über alles geliebte Tochter oder über alles geliebter Sohn.

Vergessen wir in dem Zusammenhang auch nicht, was alles schon Theologen Mensch-gemachter Religion den Menschen unter Verdrehung bibischer Wahrheit angedreht haben. Beispielsweise die Vergebung der Sünden müßten Menschen durch Kauf sogenannter Ablaßbriefe erwerben, obwohl Gott uns Menschen die Vergebung unserer Sünden geschenkt hat: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9) Man kauft sich keinen Platz bei Gott. Unsere Nähe zu Gott wird uns durch Jesus geschenkt.

Es geht um Glaube, nicht um Religion

Theologen Mensch-gemachter Religion haben schon oft gegen Gott gearbeitet: Sie forderten beispielsweise den Tod von Jesus („Weg mit ihm“, schrien die Hohenpriester zu Pilatus, „kreuzige ihn!“; Johannes 19:15). Und am Ende dieser Zeitlichkeit, bevor Jesus zum zweiten Mal auf die Erde kommt, werden es wieder Theologen Mensch-gemachter Religion sein, die die Menschheit von Jesus weg und zur Anbetung des vom Teufel geführten Antichristen, dem Führer der Weltregierung, verleiten werden:

„Hinter dem Auftreten des Gesetzlosen (gemeint ist der Antichrist; Anm. von mir) steht der Satan mit seiner Kraft, was sich in allen möglichen machtvollen Taten zeigen wird, in Wundern und außergewöhnlichen Geschehnissen – allesamt Ausgeburten der Lüge – , in Unrecht und Irreführung aller Art. Damit wird es dem Gesetzlosen gelingen, die zu verführen, die ihrem Verderben entgegengehen. Sie gehen verloren, weil sie die Wahrheit, die sie hätte retten können, nicht geliebt haben.“ (2. Thessalonicher 2:9-10; NGÜ)

Der Haupt-Theologe in der Endzeit (die Bibel nennt ihn den Falschen Propheten) wird durch Wunder und Zeichen, die er befeuert vom Teufel vollbringt, die gesamte Menschheit dazu verführen, den Antichristen als Gott anzubeten: „Es (gemeint ist „ein anderes Tier“, der falsche Prophet; Anm. von mir) tat große Zeichen; sogar Feuer ließ es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen. Es verwirrte die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es im Auftrag des Tieres (gemeint ist der Antichrist; Anm. von mir) tat…“ (Offenbarung Kapitel 13, Verse 13 – 14)

Und heute? Hier • Seien Sie auf der Hut. Scheinheilige Religiöse greifen Ihren Glauben an