Die Sünde vom Teufel ist der Stolz. Einst von Gott als Luzifer, mächtigster und schönster Engel, erschaffen, verfiel er dem Stolz und wollte selber als Gott angebetet werden. Ein Drittel aller Engel folgte ihm in seiner Rebellion gegen Gott. Das Ergebnis: Sie flogen aus Gottes herrlicher Gegenwart raus und wüten als Teufel und Dämonen gegen Gottes Schöpfung und gegen uns Menschen, die Gott so dolle liebt.

Und die Sünde Stolz drehen Teufel und Dämonen auch leider viel zu vielen Menschen an. Diese denken dann, ihre Werke und das, was sie tun, müßte Gott in Zugzwang setzen und sie in den Himmel lassen. Aber biblischer Fakt ist: Kein Mensch schafft(e) es durch eigene Werke, vor Gott gerecht und heilig zu werden. Es ist ausschließlich die uns von Jesus geschenkte Gnade, die uns vor Gott gerecht gemacht.

Lesen Sie folgende Bibelstelle:

„Durch ihn, der sein Blut für uns vergossen hat, sind wir erlöst; durch ihn sind uns unsere Verfehlungen vergeben. Daran wird sichtbar, wie groß Gottes Gnade ist“ (Epheser Kapitel 1, Vers 7; Neue Genfer Übersetzung)

Steht dort irgendwo, daß Ihre Werke Sie erlösen und vor der Hölle (völlige Ferne von Gott für alle Ewigkeit) retten? Steht dort, daß Ihre Taten dazu führen, daß Gott Ihnen vergibt? Nein. Im Gegenteil. Wir erfahren, daß wir durch Jesus erlöst sind; daß uns unsere Fehler durch Jesus vergeben sind. Wir haben nichts dazu beigetan.

„Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«“ (Galater 3:11; Lutherbibel 2017)

Es ist ausschließlich die Gnade. Und die erarbeiten wir uns nicht; die wird uns geschenkt: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Jetzt wissen Sie auch, warum seit 2.000 Jahren so vehement gegen Jesus gewühlt wird. Denn nur er ist unser Weg zu Gott („Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“, Jesus in Johannes 14:6). Kann der Teufel diesen Weg verbauen, behindern, in Zweifel ziehen… dann finden Menschen nicht in die buchstäblich paradiesische Gegenwart von Gott.

Nicht unsere Werke, nicht unsere Versuche, die Gebote einzuhalten, keine Wassertaufe, kein Ritual versöhnt uns mit Gott. Es ist nur die in Jesus gekommene Gnade: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

Dazu paßt auch, daß am Ende dieser Zeitlichkeit der Teufel den Antichristen (nicht den AntiGott) etabliert. Viele denken, der Teufel sei gegen Gott. Nein, der Teufel ist kein Atheist; der Teufel will selber als Gott angebetet werden. Und mit der Etablierung vom Antichristen und der Unterstützung der Theologie (mit dem Falschen Propheten) schafft es der Teufel am Ende dieser Zeitlichkeit, daß die Menschheit den Antichristen (und nicht Jesus) anbetet und verloren geht • Eine Frage, die sich niemand in der Hölle stellen wird