Wir bestehen aus Geist und Seele; Geist ist unser – nach Gottes Ebenbild erschaffenes – wahres Ich. Seele ist unser Bewußtsein, Verstand, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen. Im Moment unserer Annahme von Jesus als Retter erhalten wir den Heiligen Geist, der unser wahres Ich, unseren Geist, versiegelt. Mit Geist und Seele leben wir in unserer körperlichen Hülle.

„Empört sagten viele seiner Jünger: »Was er da redet, ist eine Zumutung! Wie kann man von jemand verlangen, sich so etwas anzuhören?«“ (Johannes Kapitel 6, Vers 60; Neue Genfer Übersetzung) • Viele Religiöse reagieren auch heute noch so auf Jesus und seine Gnaden-Botschaft wie die Menschen bei obiger Schilderung und können (wollen) egoistisch Ich-verliebt auf ihre Werke schauend nicht glaubend annehmen, was Jesus uns anbietet und zusagt. Sie wenden sich von Jesus ab: „Von da an zogen sich viele seiner Jünger von ihm zurück und begleiteten ihn nicht mehr.“ (Johannes Kapitel 6, Vers 66; NGÜ) • Auch viele KTNJ Leser werden für immer in der Hölle schreien

Glauben Sie das wirklich, Herr Jürgensen?, schreiben mir empört immer wieder Anhänger Mensch-gemachter Religion, Kulte und Sekten mit zwei kalten Steintafeln in ihrer Hand und reden die Gnade schlecht.

Nur die uns unverdient geschenkte Gnade versöhnt uns mit Gott. Keines unserer Werke schafft das. Wir können Gott nichts vorweisen, weswegen er uns in den Himmel lassen müßte. Wir haben „nur“ Jesus, er ist die Gnade (Johannes 1:17). „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Da kann Gott in seinem Wort sagen: „Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«“ (Galater 3:11; Lutherbibel 2017) oder darauf hinweisen lassen: „Niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetze kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind“ (Römer 3:20) – das hält diese Religiösen nicht davon ab, das, was Jesus getan hat, klein zu reden und neuen Wein (Gnade; Jesus; Neuer Bund) in alte Schläuche (Gesetz; Mose; Alter Bund) zu füllen. Das tun sie (und wollen, daß ich das auch predige), obwohl Jesus eindringlich davor warnt, so etwas zu tun, weil man dann beides verliert = ewige Hölle.

Traurig aber wahr. Viele Religiöse kennen Jesus nicht, weil sie nicht glauben (wollen), was Jesus getan hat

Wer nicht wirklich Jesus als seinen Retter annimmt und glaubt, daß durch Jesus all seine Sünden ein für allemal abgegolten sind, der kennt Jesus nicht. Der mag „Herr Herr“ zu Jesus sagen, die Hände lobpreisend in die Luft werfen, ja, er mag sogar Wunder und Heilungen im Namen von Jesus vollbringen, aber er kennt Jesus nicht (nimmt nicht glaubend die vollständige und ewige Versöhnung, die Jesus bietet, an), und das heißt umgekehrt auch: Jesus kennt ihn nicht. Die Hölle wird voll von solchen Religiösen sein. „Nicht alle, die ›Herr, Herr‹ zu mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen…“ (Jesus in Matthäus 7:21-24) • Ist jeder, der Wunder vollbringt, von Gott? Nein

Der Geist vieler Religiöser übel verfinstert

Ich! Ich! Ich!, sagen die Religiösen, die mit ihren Versuchen, ein paar der Gebote mehr schlecht als recht einzuhalten, Gerechtigkeit vor Gott erlangen wollen. Sie lehnen damit den Weg Gottes ab (Römer 10:3). Sie erfassen nicht, um was es geht, um Bürger von Gottes Königreich zu werden. „Der seelische (= natürliche) Mensch aber nimmt nichts an, was vom Geiste Gottes kommt, denn es gilt ihm als Torheit, und er ist nicht imstande, es zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß. Der Geistesmensch dagegen beurteilt alles zutreffend, während er selbst von niemand zutreffend beurteilt wird.“ (1. Korinther Kapitel 2, Verse 14-15; Menge Bibel)

„Ein Mensch, der Gottes Geist nicht hat, lehnt ab, was von Gottes Geist kommt; er hält es für Unsinn und ist nicht in der Lage, es zu verstehen, weil ihm ohne den Geist Gottes das nötige Urteilsvermögen fehlt. Wer hingegen den Geist Gottes hat, ist imstande, über alle diese Dinge ´angemessen` zu urteilen, während er selbst von niemand, ´der Gottes Geist nicht hat, zutreffend` beurteilt werden kann.“ (1. Korinther Kapitel 2, Verse 14-15; Neue Genfer Übersetzung)

Um was geht es? Der Teufel macht immer alles kompliziert und verworren. Bei Gott hingegen ist immer alles einfach und klar übersichtlich. Dies ist die Frohe Botschaft; glauben Sie sie, denn es geht um Ihre finale Destination in der Ewigkeit: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus spricht über sich als Menschensohn in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel, 1939) • Mehr dazu: Nur die Gnade rettet uns. Hinweise bei Paulus und Petrus