Menschen können nur Menschliches hervorbringen. Um gerettet zu sein, bedarf es aber eines neuen Lebens in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7); und das kann nur Gott, der Geist ist, schenken. Jesus drückt es so aus: „Was aus dem (oder: vom) Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, und was aus dem (oder: vom) Geist geboren ist, das ist Geist.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 6; Menge Bibel)

Unserer Versöhnung mit Gott können wir uns nicht rühmen. Sie wird uns durch Jesus geschenkt

Denken Sie an Ihre Errettung und Versöhnung mit Gott. Die schaffen Sie nicht mit menschlichen Anstrengungen, die uns von Mose gegebenen Gebote perfekt einzuhalten, sondern mit Gott versöhnt werden wir ausschließlich unverdientermaßen durch die uns in Jesus angebotene Gnade unserer Errettung („Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus.“, Johannes 1:17; Neues Leben Bibelübersetzung).

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Das tut menschlichem Stolz weh. Deshalb kann der Großteil der Religiösen das Geschenk der Gnade nicht annehmen und geht verloren, weil sie neuen Wein (Gnade; Neuer Bund) in alte Schläuche (Gebote; Alter Bund) füllen und dadurch beides verlieren = Hölle; Jesus weist warnend darauf hin (Neuer Wein in alte Schläuche. Tipps für Winzer an Rhein & Mosel? Oder nützlicher Hinweis von Jesus für uns?).

„In diesem Mann, Jesus, findet ihr Vergebung für eure Sünden. Wer an ihn glaubt, wird von aller Schuld frei sein und vor Gott gerecht gesprochen — wie es das jüdische Gesetz (das sind die durch Mose gegebenen Gebote; Anm. von mir) nie vermochte.“ (Apostelgeschichte Kapitel 13, Verse 38 – 39; Neues Leben Bibelübersetzung)

Und die Werke nach der Errettung?

Dem Teufel kann man viel vorwerfen, eine Sache jedoch nicht: Der Höllenbursche gibt niemals auf. Denken Sie beispielsweise an das Ende dieser Zeitlichkeit. Nach dem zweiten Kommen von Jesus errichtet Gottes Sohn sein 1.000-jähriges Reich hier auf der Erde. Der Teufel ist während der Zeit weggesperrt. Am Ende der tausend Jahre wird er nochmal für kurze Zeit freigelassen. Und augenblicklich beginnt er wieder sein haßerfülltes Tun (nach kurzer Zeit wird er von Jesus besiegt und kommt nun für immer in die Hölle).

Und so geben Teufel und Dämonen natürlich auch jetzt nicht auf. Wenn sie einem Jesus-Schäfchen schon nicht mehr seine Errettung und Versöhnung mit Gott durch die Gnade in Jesus ausreden können, so verwirren sie die Jesus-Gläubigen mit der Desinformation, nun aber müßten die Jesus-Schäfchen sich ordentlich anstrengen, sich ins Zeug legen und sich der Liebe von Jesus durch Werke und Taten würdig erweisen.

„In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung)

Nun ist natürlich überhaupt nichts daran verkehrt, sich um ein ordentliches Leben zu bemühen. Aber biblische Wahrheit: Das sind nicht wir mit unseren menschlichen Bemühungen in unserer Seele (Verstand, Bewußtsein, Erinnerungen, Gefühle), sondern es ist der uns von Jesus geschenkte Heilige Geist, der in dem Maße, wie wir ihn wirken lassen, das Gute in uns bewirkt: „Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“ (2. Korintherbrief Kapitel 3, Vers 18; Neues Leben Bibelübersetzung)

Wir mit unserem Bemühen scheitern. Unser Glaube erringt den Sieg

Wenn wir uns bemühen… das scheitert meist kläglich. Darauf weist vor 2.000 Jahren schon Paulus hin: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19) Der springende Punkt dabei: „Müssen wir denn nun noch damit rechnen, verurteilt zu werden? Nein, für die, die mit Jesus Christus verbunden sind, gibt es keine Verurteilung mehr. Denn wenn du mit Jesus Christus verbunden bist, bist du nicht mehr unter dem Gesetz der Sünde und des Todes; das Gesetz des Geistes, der lebendig macht, hat dich davon befreit.“ (Römer 8:1-2; Neue Genfer Übersetzung)

Will sagen, machen Sie sich immer wieder klar, wer Sie dank Jesus vor und für Gott sind, nämlich vollkommen mit Gott versöhnte Tochter oder versöhnter Sohn. Nichts steht mehr zwischen Ihnen und Gott – auch nicht Ihre Sünden. Sie haben den Heiligen Geist erhalten. In dem Maße, wie Sie sich Ihrer wahren Identität bewußt werden, desto weniger werden Sie sündigen und mehr und mehr wie Jesus werden. Nicht durch Ihre Anstrengungen, sondern durch das Wirken vom Heiligen Geist • „Ihr dagegen seid (oder: lebt) nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist wirklich in euch wohnt; wenn aber jemand den Geist Christi nicht hat, so gehört ein solcher (Mensch) ihm auch nicht an.“ (Römer 8:9; Menge Bibel)

Im Geist, Ihrem wahren Ich stehend, sagen Sie mit dem Glauben an das, was Gott Ihnen zusagt, Ihrer Seele und Ihrem Körper, wo es langgeht. Beispiel: Sagen Sie: Jesus, ich danke dir, daß ich makellos und heilig vor Gott bin. Helfe mir, daß dieses Wissen mehr und mehr auch mein Denken und mein Handeln durchdringt. Ich möchte frei werden von (nennen Sie Ihre Sünde, die Sie derzeit quält). Und ich danke dir, daß du mir dabei hilfst (natürlich gerne in Ihren Worten).

Wir sind nicht durch unsere Anstrengung vor der Hölle gerettet. Ebenso wenig werden wir durch unser Bemühen so wie Jesus

Tapsen Sie nicht in die aufgestellte Denkfalle, daß Sie nun, nachdem Sie ein Jesus-Schäfchen sind, es mit eigener Anstrengung schaffen könnten. Sie können es nicht. So wie Sie sich Ihre Errettung nicht selber erarbeiten konnten, so können Sie nicht durch Willensanstrenung mehr und mehr wie Jesus werden. Sie brauchen den Heiligen Geist. Und den haben Sie. Behindern Sie ihn nicht durch falsches Denken (Nun muß ich es schaffen). „Wenn dagegen der Heilige Geist unser Leben beherrscht, wird er ganz andere Frucht in uns wachsen lassen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Galater Kapitel 5, Verse 22-23) Haben Sie gelesen? All die erstrebenswert schönen Eigenschaften erreichen Sie nicht mit Ihren Willensanstrengungen, sondern es ist „nur“ der Heilige Geist in Ihnen, der das bewirkt. Lassen Sie ihn wirken, indem Sie sich mehr und mehr Ihrer Identität in Jesus bewußt werden. „Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur nachgeben.“ (Galater 5:16; Neue Genfer Übersetzung)

Der Teufel sagt: Streng dich mehr an, du schaffst das. Gott sagt: Verlaß dich auf meine Kraft, die ich dir mit dem Heiligen Geist geschenkt habe. „Da wir also durch ´Gottes` Geist ein ´neues` Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen.“ (Galater 5:25; Neue Genfer Übersetzung)

Schon vor 2.000 Jahren hat der Teufel versucht, Menschen auf sich und ihre Möglichkeit schauen zu lassen, weil er weiß, daß wir schwachen Menschen dann immer versagen (und uns voller Angst und Scham von Gott abwenden). Im Galaterbrief behandelt Paulus diese Thematik, deren Aktualität auch für die heutigen Gemeinden der Ich-verliebten Religiösen, die so gerne auf ihre Werke schauen wollen, nichts an Bedeutung verloren hat.

Was Paulus damals den Galatern schrieb, gilt auch für die Religiösen unserer Zeit: „In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung)