„Über deine Befehle will ich sinnen und achten auf deine Pfade.“ (Psalm 119, Vers 15; Menge Bibel) • In anderer Übersetzung heißt es hinsichtlich der Pfade Gottes: „achten will ich auf die Wege, die du vorgegeben hast“ (Psalm 119:15; Neue Genfer Übersetzung)

Welchen Weg gibt Gott Ihnen für Ihre Versöhnung mit ihm vor?

Als Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg der Verklärung war, waren plötzlich Mose (er hat das Gesetz im Alten Bund gegeben) und Elia (der Prophet im Alten Bund), die zunächst ebenfalls anwesend waren, verschwunden. Eine helle Wolke überschattete dann die Szenerie. Die Vertreter vom Alten Bund waren nicht mehr da; über Jesus, der uns den Neuen Bund bringt, sprach Gott aus der Wolke: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; höret auf ihn!“ (Matthäus Kapitel 17, Vers 5; Menge Bibel, 1939)

Und? Hören Sie auf Gott, der Ihnen aufträgt, auf Jesus zu hören? Nehmen Sie das Geschenk der unverdienten Gnade, die mit Jesus zu uns kam, an? Oder lassen Sie sich vom dämonischen Stolz getrieben dazu hinreißen, daß Sie meinen, Ihre Gerechtigkeit vor Gott hinge nicht ausschließlich von Jesus ab, sondern auch davon, daß Sie kein Schweinefleisch essen und am Sabbat traurig religiös bedröppelt durch die Gegend gucken?

„Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, aber die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden (= gekommen).“ (Johannes 1:17; Menge Bibel, 1939) • Mose und Elia gehören zum Alten Bund. Durch Mose wurde das Gesetz / die Gebote gegeben; Elia ist ein Prophet im Alten Bund zur Einhaltung der Gesetze / Gebote. Mit Jesus erhalten wir den Neuen Bund • Auf dem Berg waren Jesus (Neuer Bund) und Mose + Elia (Alter Bund). Gott sagt dann, daß wir auf Jesus hören sollen. Als die Jünger durch Jesus aus ihrer Angst herausgenommen werden, sind Mose und Elia (Alter Bund) nicht mehr da! Nur noch Jesus (Neuer Bund) ist da! Und: Gott hat gesagt, wir sollen auf Jesus (Neuer Bund) hören.

Petrus, der anfänglich dachte, mit eigenen Werken Eindruck zu schinden und kläglich scheiterte (dreimal verleugnete er Jesus; einmal sogar schwor er, daß er Jesus nicht kennen würde), kommt am Ende vom Tag zu dieser Erkenntnis, die er auch Ihnen anempfiehlt: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

Teufel und Religion reden dem Sünden-Bewußtsein das Wort

Sünden-Bewußtsein, wo Sie und Ihr Verhalten im Zentrum stehen, führt Sie zwangsläufig mehr und mehr weg von Gott. Angst, Schuldgefühle, Panik greifen beim Sünden-Bewußtsein immer mehr um sich.

Ganz anders beim Gnaden-Bewußtsein. Dort steht Jesus und das, was er für Sie getan hat, im Mittelpunkt. Der Sünden-lose, reine, mächtige Jesus (Johannes 8:46) wirkt beim Gnaden-Bewußtsein mehr und mehr in, mit und durch Sie. Die Bibel drückt es so aus: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neues Leben Bibelübersetzung) • Gottes Weg: Erst die Vergebung, dann weniger Sünden. Religion will es umgekehrt machen und scheitert