Seit 2.000 Jahren wird uns ein Neuer Bund angeboten. Wir werden nicht über das Gesetz im Alten Bund vor Gott gerecht, sondern einzig und allein durch die uns unverdient aus Liebe angebotene Gnade. Wir glauben an das vollendete Werk von Jesus für unsere Versöhnung mit Gott. „Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Vers 28)

Errettung vor der Hölle so wunderbar, aber das ist nur die halbe Miete

Natürlich von enormer Wichtigkeit, daß man nicht die Ewigkeit im SchreiHorror der Hölle (Feuersee) verbringt. Damit niemand dort enden muß, wird uns das Opfer von Jesus angeboten, denn Gott „will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.“ (1. Timotheus 2:4) Leider aber gehen die wenigsten Menschen den in und mit Jesus angebotenen Weg • Der schmale Weg. Religiöse verpassen Gottes Weg und marschieren stolz auf ihre Werke schauend in die Hölle

Nach der Errettung, also der Versöhnung mit Gott durch das, was Jesus für uns getan hat (nämlich alle Schuld auf sich genommen und die Strafe dafür ertragen), geht es aber eigentlich erst los. Denn als makelloser, unanklagbarer und heiliger Christ (Kolosser 1:22; Römer 8:1) können und sollen wir uns mehr und mehr entwickeln und der Mensch werden, den Gott vor Augen hatte, als er uns erschaffen hat.

Ja, fallen dann viele scheinheilige Religiöse auf die Denkfalle herein, die der Teufel an der Stelle aufstellt. Ja, jetzt strenge ich mich ganz dolle an. Oder man hört dann auch oft von diesen Religiösen: Aus Liebe zu Jesus lege ich jetzt los und strenge mich ordentlich an.

Wie weit kommen diese Menschen mit einer solchen Einstellung? Nicht viel weiter als wie mit den guten Vorsätzen an Silvester-Abend… die sind schon meist im Januar des neuen Jahres hinfällig.

Gott macht, nicht wir

Der Stolz ist die Sünde vom Teufel. Aus Stolz, weil er von Gott als so schöner und mächtiger Engel Luzifer erschaffen worden war, wollte der Engel Luzifer selber als Gott angebetet werden (Jesaja 14:13-14); ein Drittel der Engel folgten ihm in seiner Rebellion gegen Gott. Das Ergebnis: sie flogen aus Gottes buchstäblich paradiesischer Gegenwart raus und wüten seitdem als Satan und als Dämone.

Nicht Sie machen. Gott macht

Hüten Sie sich davor, daß Sie sich vom Teufel und den Dämonen den Stolz andrehen lassen. Denn ebenso wenig wie Sie irgend etwas für Ihre Versöhnung mit Gott haben tun können („Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“, Epheser 2:8-9), so verhält es sich auch mit Ihrem weiteren Weg: Gott macht, Gott schenkt. Es ist Gottes Gnade (die uns in Jesus begegnet; Johannes 1:17). Wir empfangen voll freudiger Dankbarkeit.

„Lasst euch daher auch nicht durch irgendwelche fremden Lehren vom richtigen Weg abbringen! Worauf es ankommt, ist, innerlich stark zu werden, aber das geschieht durch Gottes Gnade und nicht – ´wie jene Lehren es behaupten` – durch das Befolgen von Speisegeboten. Sich an Vorschriften dieser Art zu halten hat noch nie jemand dem Ziel näher gebracht.“ (Hebräer Kapitel 13, Vers 9; Neue Genfer Übersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Die entsprechende Stelle übersetzt die Lutherbibel 2017 so: „es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade (Hebräer 13:9; Lutherbibel 2017; farblich hervorgehoben durch mich). Oder in der guten Hermann Menge Übersetzung heißt die Stelle: „daß das Herz durch Gnade gefestigt wird“ (Hebräer 13:9; Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

Sie haben den Punkt, den ich machen will, verstanden. Dennoch hier noch schnell die Neues Leben Bibelübersetzung dazu: „Lasst euch daher nicht von seltsamen, neuen Lehren verwirren. Durch die Gnade Gottes werdet ihr innerlich stark und nicht durch Bestimmungen über Speisen, die keinem helfen, der sich danach richtet“ (Hebräer 13:9; Neues Leben Bibelübersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Erst die Errettung. Dann der gute Lebensstil

In dem Moment, wo Sie durch das glaubende Annehmen der Gnade von Jesus für immer mit Gott versöhnt sind (Ihr Schuldschein bei Gott für Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist ab dem Moment getilgt; Kolosser 2:13-14), haben Sie von Jesus auch den Heiligen Geist geschenkt bekommen (Epheser 1:13). Und der (nicht Ihre Willensanstrengung) ist es, der – wenn Sie ihn nicht durch falsches Denken und Angst- und Zweifel- und Sorgen-Gedanken behindern / betrüben – in und mit und durch Sie all die guten Werke bewirkt, die Sie bewirken sollen und können.

Denn innerlich stark zu werden, ein festes Herz zu erhalten (Herz hier nicht für den Muskelstrang, der Ihr Blut durch den Körper pumpt, sondern Herz in der Bedeutung von Ihrem wahren Ich), geschieht durch Gottes Gnade.

Schon vor 2.000 Jahren sagte Paulus den Galatern, die sich stolz auf eigene Kraft und nicht auf die Kraft Gottes verlassen wollten, dies: „In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung)
Wie schaut’s bei Ihnen aus? Sind auch Sie (noch?) so unverständig wie damals die Galater? Seien Sie nicht dumm. Stellen Sie nicht den dämonischen Stolz zwischen sich und Gott. Sie schneiden sich damit nur von all dem ab, was Gott Ihnen so liebend gerne schenken möchte (Johannes 10:10; Psalm 23:1-3; Markus 10:29-30).

Es ist Petrus, der uns dies sagt: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel)

Unser Wille. Und Gottes Hilfe

Damit nix falsch verstanden wird: Gott hat uns ja auch den Verstand geschenkt. Wir bemühen uns also natürlich, keine Fehler mehr zu machen. Wenn Sie anfällig für Alkohol-Probleme sind, dann ist es kein guter Gedanke, jeden Abend in die Paloma-Bar hinter dem Hauptbahnhof zu dackeln, um sich an der Theke sitzend am Glas Wodka festzuhalten. Oder Sie surfen keine Porno-WebSites mehr an, stehlen nicht mehr, belügen andere Menschen nicht mehr… Sie kennen Ihre Lieblingssünde(n) besser als ich. Aber Sie machen sich dabei auch immer klar: Es steht Ihnen Gottes hilfreiche Kraft zur Verfügung, um von sündhaftem Verhalten mehr und mehr loszukommen (Hebräer 4:16).

Ihre Sünden trennen Sie nicht mehr von Gottes Hilfe

Nutzen Sie diese Ihnen angebotene Kraft. Gott hilft gerne. Und vergessen Sie niemals: Als Jesus-Schäfchen stehen Ihre Sünden (so schlecht die natürlich auch sind) nicht mehr hinderlich zwischen Ihnen und Gott. Jesus hat sich vor rund 2.000 Jahren ein für allemal um Ihre Sünden gekümmert. Sie sind Ihnen vergeben: „Ich schreibe euch, ihr Kindlein, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.“ (1. Johannes 2:12)

Sagen (!) Sie: Helfe mir, mein gewaltiger Jesus, daß ich mehr und mehr erkenne, was du für mich bewirkt hast. Sorge dafür, daß der Heilige Geist in mir immer ungehinderter wirken kann. Ich danke dir für deine Hilfe (natürlich gerne in Ihren Worten).