Heidnisch-esoterisches Positiv Denken hat absolut nichts mit unserem Glauben an die Hilfe von Gott zu tun. Im Gegenteil. Beim Positiv Denken stellt sich der Mensch mit seinem Ich in den bestimmenden Mittelpunkt und erliegt dabei der Verführung aus dem dämonischen Hauptquartier zum Ich-zentrierten Stolz.

Beim Glauben stellen wir uns nicht in den Mittelpunkt, sondern wir glauben den herrlichen Zusagen von Gott für unseren Schutz, unsere Führung, unsere Versorgung. Wir glauben dies: „Der HERR ist mein Hirt: mir mangelt nichts.“ (Psalm 23:1)

Gott liebt Sie noch immer, auch wenn der Geschirrspüler explodiert oder der Hund stirbt. Gott ist nicht das Problem; Gott ist die Lösung für die Probleme

Und das total Ver-rückte an uns Jesus-Schäfchen (ver-rückt in Gottes Königreich, dessen Bürger wir als Jesus-Gläubige jetzt schon sind; Philipper 3:20): wir glauben, auch wenn Lebensumstände temporär alles andere als gut sein mögen.

Wie lange noch, mein Gott?

Vor rund 2.600 Jahren jammerte Habakuk: „HERR, wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen: »Frevel!«, und du willst nicht helfen? Warum lässt du mich Bosheit sehen und siehst dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir; es geht Gewalt vor Recht. (Habakuk Kapitel 1, Verse 2-3; Lutherbibel 2017)

Ist Ihnen glaubend bewußt, was Habakuk trotz aller Nervereien bewußt war? Nämlich daß Gott am Wirken ist – gerade auch in der Mitte von Problemen, Not und Bedrängnis, Frustrationen und Kraftlosigkeit.

Wir müssen noch nicht die Ergebnisse von Gottes Segen sehen. Wir wissen glaubend, daß unser himmlischer Vater alles mehr als gut für uns machen wird. Habakuk drückte es so aus:

„Doch auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen und die Weinstöcke noch keine Trauben, obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, ja selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen und will jubeln. Denn Gott ist mein Heil! Der Herr, der Allmächtige, ist meine Kraft! Mit ihm kann ich so sicher wie eine Gazelle über die Felsen springen und wohlbehalten die Berge überqueren.“ (Habakuk Kapitel 3, Verse 17-19; Neues Leben Bibelübersetzung)

„Mein Gott aber wird euch nach seinem Reichtum alles, was ihr bedürft, in Herrlichkeit (= in reicher Fülle) zukommen lassen in Christus Jesus.“ (Philipper Kapitel 4, Vers 19; Menge Bibel)

Der Teufel stiehlt und macht kaputt. Gott schenkt Fülle und Überfluß und macht heil

Mag es also in manchen Lebensbereichen bei Ihnen noch arg dürr sein, Ihre Viehställe sind noch leer, die von Ihnen gesäten Bibelworte des Glaubens wachsen noch nicht und nix trägt Früchte, so ändert das nichts daran, daß es durch Gott mehr als reichlich wird. Schauen Sie also nicht auf das Problem, sondern schauen Sie glaubend auf den, der das Problem für Sie löst, nämlich Ihr Sie über alles liebender himmlischer Vater. Und Sie werden wohlbehalten über all die Gebirge der Sorgen und Bedrängnisse kommen.

„Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln, denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird. Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird. Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen.“ (Jakobus Kapitel 1, Verse 6–8) • Was ist Glaube?

Ich mag so gerne, wie Gott die Prioritäten und die Perspektive richtig rückt: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung) Es ist Gott, es ist der Heilige Geist in Ihnen, der es besser als gut für Sie macht. Sie müssen den Heiligen Geist nicht fühlen (nirgendwo in der Bibel finden Sie eine Stelle, daß es uns nach unseren Gefühlen ergehen würde), Sie „müssen“ nur glauben, daß Gott für Sie wirkt • „Nach eurem Glauben geschehe euch!“ (Jesus in Matthäus Kapitel 9, Vers 29) Wobei wichtig ist, sich klar zu machen: Es ist nicht die Stärke unseres Glaubens, sondern es geht darum, daß wir an einen starken Jesus glauben, der alles mehr als gut für uns machen kann, machen will und machen wird. Glauben Sie das?