Was wäre das für ein himmlischer Vater, der vorher festlegt, welches Kind bei ihm leben darf und welches Kind aus dem Fenster in den sicheren Tod geschubst wird? Aber das will uns das theologische Konzept der Prädestination verklickern. Einen Gott der schon vor Ewigkeiten vorherbestimmt habe welche Menschen nach ihrem Tod in Gnade und welche in Verdammnis sind. Was sagt die Bibel? Daß das theologische Konzept der Prädestination Humbug ist.

Was versteht Mensch-gemachte Religion nicht an „alle Menschen“?

Gott will, daß jeder Mensch gerettet wird. Deshalb hat sich Jesus auch für jeden Menschen als Opferlamm abschlachten und hinrichten lassen.

  • „dessen Wille es ist, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“ (1. Timotheus Kapitel 2, Vers 4, Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)
  • „Denn es ist (nur) ein Gott, ebenso auch (nur) ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle dahingegeben hat…“ (1. Timotheus 2:5-6; Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

Man braucht eigentlich kein Theologie-Studium dazu, um zu verstehen, was mit „alle Menschen“ und „für alle“ gemeint sein kann. Alle heißt alle. Alle heißt nicht für eine ausgewählte Elite.

Was sagt Jesus zur Prädestination?

Jesus macht es so einfach klar deutlich, daß jeder es verstehen kann. „alle, die an ihn glauben“, werden gerettet. Kein Wort davon, was uns manche Theologen erzählen wollen, daß nicht alle, sondern nur eine vorher bestimmte Anzahl oder Gruppe gerettet wird. Alle ist alle. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht dazu in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Johannes Kapitel 3, Verse 16-18; Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

„Wer an ihn glaubt“ wird errettet. Keine Einschränkung auf eine vorherbestimmte Gruppe oder Elite, sondern: „wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet“.

Religion hat sich schon oft und wird sich auch am Ende dieser Zeitlichkeit gegen Jesus wenden

Ich möchte nicht wissen, wie sich Gott und Jesus fühlen müssen, wenn sie sehen, wie Theologie das gewaltigste Opfer für die Menschheit kleinredet. Denn Jesus kam, damit „die Welt durch ihn gerettet werde“; „die Welt“ hört sich nach die Welt, also nach alle an. Traurig, was Theologie mit dem Opfer von Jesus für die Welt machen will. Andererseits haben Gott und Jesus ja auch schon mitbekommen, daß Theologie den Tod von Jesus forderte („“Weg mit ihm”“ schrien die Hohenpriester zu Pilatus, „kreuzige ihn!““ (Johannes 19:15). Und sie wissen auch, daß es am Ende dieser Zeitlichkeit Theologie (der Falsche Prophet) ist, welche die Menschheit von Jesus weg und hin zur Anbetung vom Antichristen (ver)führt (Offenbarung 13:13–14).

Wer glaubt, wird gerettet, sagt Gott. Gott sagt nicht: Wer auserwählt ist, wird gerettet

Rund 600 Jahre, bevor Jesus Mensch wurde und auf die Erde kam, kündigte Gott das Ereignis prophetisch an: „Wisset wohl! Ich bin’s, der in Zion einen Grundstein legt, einen erprobten Stein (oder: einen Stein zur Erprobung), einen kostbaren Eckstein, der felsenfest gegründet ist: ›Wer da glaubt (oder: vertraut), wird nicht zuschanden‹ (Gott in Jesaja Kapitel 28, Vers 16; Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich) Und auch in dieser Prophezeiung heißt „wer da glaubt“ wird gerettet und kein Wort von einer vorher auserwählten Elite.

Wer von Gott auserwählt wird, wird gerettet… nein, das sagt Jesus nicht. Sondern Jesus sagt dies: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel) Unser Glaube an das vollendete Werk von Jesus gewährleistet, daß wir gerettet sind.

Es ist Gottes Wille, daß alle Menschen gerettet werden. Jeder Mensch ist potenziell für seine Errettung vor der Hölle auserwählt, denn Jesus ist für jeden Menschen am Kreuz mit dessen Sünden gestorben und für jeden Menschen vom Tod wiederauferstanden. Jeder, der das glaubend annimmt, ist gerettet. Leider entscheiden sich die meisten Menschen anders. Traurig, daß manche Theologen so etwas noch dämonisch verführt befeuern, indem sie den Menschen die Lüge andrehen, sie seien eh verloren, weil Gott sie gar nicht für die Errettung auserwählt hätte. Na dann, sagen solche Menschen, sündige ich erst richtig los… ich hab‘ ja eh keine Chance und komm‘ in die Hölle… und der Teufel freut sich.