Paulus und Silas waren inhaftiert worden. Und mitten in dem kalten, dunklen Gefängnis vergessen die beiden nicht, daß Gott trotz aller schrecklichen äußeren Umständen auf dem Thron sitzt und für sie sorgt. „Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobliedern; die übrigen Gefangenen aber hörten ihnen zu.“ (Apostelgeschichte Kapitel 16, Vers 25)

Durch Paulus und Silas wurde der Gefängnisvorsteher vor der Hölle gerettet

Was passierte? Die zwei kamen nicht nur frei, sondern ihre Botschaft hörten die übrigen Gefangenen. Und der Gefängnisvorsteher mitsamt seiner Familie fanden durch Paulus und Silas zur Errettung vor der Hölle, weil sie Jesus glaubend annahmen.

Ich weiß nicht, in welchem Gefängnis der Sorgen und Ängste und Bedrohungen und Hoffnungslosigkeit Sie derzeit vielleicht sitzen. Was ich aber weiß: Geben Sie nicht auf; bleiben Sie am Ball.

Egal, was ist. Gott ist immer hilfreich und tröstend bei Ihnen

Josef wurde von der eigenen Familie in die Sklaverei verkauft (Sie wurden vielleicht von der eigenen Familie mißbraucht). Und aufgrund einer falschen Anschuldigung kam Josef auch noch ins Gefängnis. Alles in allem dauerte die Bedrängnis von Josef 13 Jahre. Natürlich wird er jeden Tag Gott gefragt haben Warum?, Wieso ich?, Wie lange noch?. Aber wir erfahren in der Bibel etwas enorm Wichtiges: „Gott der HERR aber war mit Joseph, so daß ihm alles gelang, während er im Hause seines Herrn, des Ägypters, war.“ (Genesis Kapitel 39, Vers 3) Und das änderte sich auch nicht, als Josef im Gefängnis war. Auch über diese schrecklich finstere Zeit wird uns mitgeteilt: „Aber Gott der Herr war mit Joseph und ließ ihn die Zuneigung aller gewinnen und wandte ihm auch die Gunst des obersten Aufsehers des Gefängnisses zu.“ (1. Mose Kapitel 39, Vers 21)

„Der HERR selbst aber wird vor dir herziehen; er wird mit dir sein, wird dir seine Hilfe nicht versagen und dich nicht verlassen: fürchte dich nicht und sei ohne Angst!“ (5. Mose Kapitel 31, Vers 8)
Gott ist helfend da. Natürlich auch während Sie warten. Das Beispiel Joseph

Überlegen Sie mal: 13 Jahre hat Gott nicht dafür gesorgt, daß das nervigste Problem von Josef gelöst wurde (endlich frei sein). Warum das so lange dauerte, weiß ich nicht. Was ich aber weiß (und auch aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann): selbst im größten Leid ist Gott immer tröstend und helfend an unserer Seite. Wir sehen das oft nicht, wenn wir „nur“ auf die Lösung der großen Bedrängnis schauen. Aber wenn wir lernen, nicht auf das Problem zu schauen, sondern auf unseren uns über alles liebenden Gott, dann sehen wir mehr und mehr, wie hilfreich er in vielen „Kleinigkeiten“ hilft.