Wir wollen unsere Gesundheit behüten, unseren materiellen Besitz, unseren Job, unsere Familie, unser Glück… Gott gibt uns jedoch eine andere, viel effektivere und bessere Reihenfolge vor. Er teilt uns mit: „Mehr als alles, was man zu bewachen hat, behüte dein Herz; denn von ihm hängt das Leben ab.“ (Sprüche Kapitel 4, Vers 23; Menge Bibel)

Gott zuerst. Alles Gute und Schöne und Nützliche kommt dann ohnehin automatisch.
„Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37, Vers 4).

Mit Herz ist nicht der Muskel gemeint, der unermüdlich das Blut durch unseren Körper pumpt, sondern wenn in der Bibel von `Herz` die Rede ist, dann ist damit unser Innerstes, unser wahres Ich, unser Geist (nicht zu verwechseln mit Bewußtsein oder Verstand, die Teil unserer Seele sind) gemeint • Sie bestehen aus Geist (Ihr wahres Ich; erschaffen nach Gottes Ebenbild, Genesis 1:26; Genesis 2:7) und Seele (Bewußtsein, Denken, Erinnerungen, Gefühle). Mit Geist und Seele leben Sie im Körper, der Ihnen als Hülle dient. Im Moment des Todes verlassen Sie (Geist und Seele) Ihren Körper. Keine Angst. Zum Zeitpunkt der Entrückung erhalten Sie einen verherrlichten, neuen, für Ihr Leben in der Ewigkeit tauglichen Körper; derweil im Himmel haben Sie einen (ich weiß nicht, wie man es nennen soll) Übergangskörper.

Stärken Sie Ihren Glauben

Behüten wir also unser Herz. Wovor? Jesus sagt es uns: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 27; Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

Glaubend in unserem wahren Ich stehend besiegen wir alles

Wie schaffen wir es, daß wir nicht über Probleme erschrecken, daß wir nicht über Bedrängnisse und Not verzagen? Einzig und allein durch unseren Glaube. Der Glaube (an die herrlichen Zusagen für unseren Schutz, unsere Führung, unsere Versorgung, unsere Heilung) besiegt alle Not und Bedrängnisse, die auch ein Jesus-Schäfchen in dieser Welt immer wieder mal treffen: „denn alles, was aus Gott erzeugt (oder: geboren) ist, überwindet die Welt; und dies ist die Siegesmacht, welche die Welt überwunden hat: unser Glaube.“ (1. Johannes Kapitel 5, Vers 4; Menge Bibel)

Daß es nur mit dem Glauben geht, wird auch in dieser Übersetzung der Aussage von Jesus deutlich: „Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts ´in eurem Glauben` erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen!“ (Jesus in Johannes 14:27; Neue Genfer Übersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Das Kleinreden der Gnade mit Hinweisen auf Speisevorschriften, Feiertagsregeln, Wassertaufe, notwendige Opfer… es ist ausschließlich die Gnade (1. Petrus 1:13). Da werden sich viele Pastoren und Pfarrer und Diakone und Jugendpfarrer und Lobpreisleiter und Betreiber christlicher WebSites, die es doch eigentlich alle gut meinten, dereinst fürchterlich ärgern: „Doch wer Schuld daran ist, dass diese Kleinen, die an mich glauben, diesen Glauben verlieren, der wäre besser daran, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden.“ (Jesus in Markus 9:42; Neues Leben Bibelübersetzung) • Religion sagt: das christliche Leben sei eine Gratwanderung. Gott sagt: Ihr steht fest und sicher auf dem Fels Jesus

Was lassen Sie in Ihr Herz, in Ihr Innerstes, in Ihr Denken Einzug finden? Die Angst- und Zweifel- und Sorgen-Gedanken, die Ihnen aus dem dämonischen Hauptquartier einsuggeriert werden sollen? Oder stellen Sie sich glaubend auf die sicheren Zusagen von Gott und Jesus? Es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben. Überlegen Sie sich also gut, was Sie Ihr Denken dominieren lassen.

Glauben Sie schon? Oder hoffen Sie nur?

Der Ratschlag von Jesus ist klar: Erschrecken Sie sich nicht über Not und Bedrängnis, verzagen Sie nicht, egal was kommt und egal wie lange es Sie nervt, lassen Sie sich nicht durch äußere Lebensumstände entmutigen und durch nichts und niemanden in Ihrem Glauben an die Hilfe durch Gott erschüttern. Glauben Sie den Zusagen von Gott und Jesus ohne schwächendes „Ja, aber…“. Sagen Sie einfach Ja! zu der Hilfe und Versorgung und Heilung, die Gott und Jesus Ihnen schenken wollen.

Wir „müssen“ nur unser Herz behüten und unseren Glauben nicht erschüttern lassen; den Rest, den macht dann Jesus für uns • Gott machen lassen. Psalm 23 ein gutes Beispiel dafür

Wir haben nichts für unsere Versöhnung mit Gott tun können, sie wurde uns geschenkt („Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“, Epheser Kapitel 2, Verse 8-9).

Paulus wußte, wer das Gute in uns bewirkt, nämlich der Heilige Geist: „Wenn dagegen der Heilige Geist unser Leben beherrscht, wird er ganz andere Frucht in uns wachsen lassen: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Galater Kapitel 5, Verse 22-23). Behindern sie den Heiligen Geist in Ihnen nicht durch Denken wie „Vielleicht hilft mir Gott“ oder Ihr Schauen auf Probleme. Schauen Sie auf Jesus. Der hilft Ihnen.

Und wir müssen nichts dafür tun, daß – nachdem wir ja durch Jesus für Gott in unserem wahren Ich, unserem Geist, tadellos, makellos und heilig wurden; Kolosser 1:22 – sich all die wohltuenden Auswirkungen (Früchte) in und durch uns mehr und mehr manifestieren. Der Heilige Geist, den wir haben, will für uns wirken („In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“, Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung).

Sagen (!) Sie: Mein lieber Jesus, helfe mir bitte, daß mein Glaube immer unerschütterlicher wird, so daß mich nichts mehr umhaut. Ich will mich vollständig und unverrückbar auf dich und deine Zusagen für mich verlassen. Ich danke dir für deine Hilfe (natürlich gerne in Ihren Worten).