Gott hat nichts dagegen, daß wir das Schöne in seiner Schöpfung genießen. Denken Sie an Sexualität. Sie kommt von ihm. Aber lieben Sie nicht das, was das Irdisch-Weltliche aus der an sich schönen Sexualität gemacht hat, nämlich käufliche Liebe, Perversionen, Ersatzbefriedigungen und Pornografie.

Sexualität ist schön. Pornografie zerstört. Geld ist nützlich. Geldgier macht kaputt

Mit dem Geld ist es nicht anders. Geld ist toll und nützlich (aller Reichtum ist bei Gott und kommt von Gott, Haggai 2:8, 1. Chronik 29:12). Wir können uns und anderen Schönes mit Geld kaufen. Wir können anderen, die in finanzieller Bedrängnis sind, mit Geld helfen. Die Verbreitung von Gottes Wort kostet Geld; wir können das mit Geld unterstützen. Geld ist also nützlich und hilfreich. Aber schauen Sie sich an, was das Irdisch-Weltliche daraus gemacht hat… ein Hauen und Stechen und Abrackern und Betrügen getragen von unseliger Geldgier.

„Habt nicht lieb die Welt, auch nicht das, was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so wohnt die Liebe zum Vater nicht in ihm; denn alles weltliche Wesen, die Fleischeslust und die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom Vater her, sondern stammt aus der Welt; und die Welt vergeht samt ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“ (1. Johannes Kapitel 2, Verse 15-17; Menge Bibel)

Setzen wir unsere Prioritäten richtig

Gott zuerst, unsere persönliche Beziehung zu ihm in das bestimmende Zentrum unseres Denkens. Ich habe jahrelang beispielsweise diesen Fehler gemacht: Gebe mir Geld, mein Gott, dann habe ich nicht mehr den ständigen Nerv wegen finananzieller Ängste, und ich kann mich dann richtig intensiv um dich und meine Beziehung zu dir kümmern. Hat das geklappt? Nein.

Jesus sagt uns, wie die Reihenfolge richtig und für uns segensreich ist: „Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und er wird euch all das geben, was ihr braucht“ (Jesus in Matthäus 6:33)

Vertrauen Sie voller Freude Gott. Alles andere kommt dann automatisch

Durch die glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesu sind wir vor und für Gott gerecht und heilig (Kolosser 1:22). Es steht also nichts mehr hinderlich zwischen uns und unserem himmlischen Vater, der uns in allem mehr als gut versorgen will. Denken Sie dabei nicht nur an Geld (Geld natürlich auch; Gott weiß, daß hier auf der Welt Geld für uns notwendig ist), sondern an viel, viel mehr. Es soll Ihnen an nichts (!) fehlen. Nicht an Geld, nicht an Gesundheit, nicht an Lebensfreude, nicht an Weisheit, an nichts. Aber das ist an die Bedingung geknüpft, daß Sie Gott zu Ihrem Hirten machen. Die Bibel drückt es so aus: „Der HERR ist mein Hirt: mir mangelt nichts.“ (Psalm 23:1)

Sagen (!) Sie: Mein lieber Gott, helfe mir, daß ich meine Beziehung zu dir immer weiter ausbaue. Stärke meinen Glauben. Stärke mein Vertrauen. Ich weiß, daß du mir nichts Schönes, Nützliches und Gutes vorenthältst. Ich danke dir dafür, mein Gott (natürlich gerne in Ihren Worten).