Im Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen schildert diese richtig, wo die jüdisch-kultische Verehrung im Alten Bund stattfand: „Unsere Väter haben auf dem Berge dort (Gott) angebetet, und ihr behauptet, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten müsse.“ (Johannes 4:20)

Mit Jesus wird alles besser

Mit Jesus und dem Neuen Bund wird alles anders: „Jesus erwiderte ihr: »Glaube mir, Frau: die Stunde kommt, in der ihr weder auf dem Berge dort noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen; denn die Rettung ist aus den Juden. Es kommt aber die Stunde, ja, sie ist jetzt schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater will solche als seine Anbeter haben. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in Wahrheit anbeten.«“ (Jesus in Johannes Kapitel 4, Verse 21-24; Menge Bibel)

Unverrückbar mit Gott verbunden

Wir sind mit unserer Anbetung von Gott nicht mehr an Orte oder den Tempel gebunden; unsere Verehrung und Anbetung gilt einer Person, nämlich Jesus. Wir sind nach unserer glaubenden Annahme des vollendeten Werkes von Jesus auf übernatürliche Weise mit Gott verbunden („Daß wir aber in ihm bleiben und er in uns, erkennen wir daran, daß er uns (eine Spende) von seinem Geist gegeben hat. Und wir haben (mit Augen) gesehen und bezeugen es, daß der Vater den Sohn als Retter (oder: Heiland) der Welt gesandt hat. Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem wohnt Gott dauernd, und er wohnt dauernd in Gott.“, 1. Johannes 4:13-15; Menge Bibel).

Frauen als Prediger

An der Begebenheit am Jakobsbrunnen mit der Samariterin sehen wir auch, wie Gott-feindlich es ist, was viele religiöse Männer, Sekten und Mensch-gemachte Religion tun, indem sie Frauen das Predigen verbieten wollen. Denn dieser Frau offenbarte sich Jesus als der Messias (Johannes 4:25-26). Was geschah? Die Frau ging in die Stadt „und sagte zu den Leuten dort“ (Johannes 4:28), was Jesus ihr gesagt hatte. Will Jesus, daß die Frau gar nicht oder nur anderen Frauen und Kindern mitteilt, daß er, der Messias, gekommen ist? Natürlich nicht. So einen Humbug würden scheinheilige Religiösen fordern, die Gottes Wesen nicht erkennen.

Die Bibel ist wie immer ganz klar auch in diesem Punkt: Gott berief sowohl Männer wie auch Frauen zum Propheten (Joel 3:1; Apostelgeschichte 2:17-18).

  • Frauen verkündeten Gottes Wort und herrliche Botschaft (Prophetin Hanna über die Ankunft von Jesus, dem Messias, Lukas 2:38) sowohl an Männer wie auch an Frauen
  • Und wer verkündete den Männern die herrliche Botschaft der Wiederauferstehung von Jesus? Die Frau Maria Magdalena (Johannes 20:17.18)
  • Und wer erklärte sowohl König (männlich) wie auch Hohepriester (männlich) Gottes Wort? Die Prophetin Hulda (2 Könige 22:14-20)

Da werden sich dereinst viele religiöse Männer, die der Frauenfeindlichkeit des Teufels aufsaßen, schämen – aber dann ist es zu spät. Denn sie haben in ihrem irdischen Leben genug hilfreiche Hinweise zur Umkehr erhalten – zum Beispiel diesen hier.