Als Gymnasiast hatte ich meinen ersten Ferienjob. In einem Baustoff-Handel. Mein irdischer Vater: Nane, alle haben einen Ferienjob. Du mußt jetzt auch endlich mal arbeiten und kannst nicht die ganzen Sommerferien lang immer nur faul zu Hause rumhängen.

Du meine Güte, was für ein anstregender Nerv für mich schmales Handtuch. So hart arbeiten? Dann passierte aber folgendes: Eine Zeitung druckte einen Artikel von mir ab (50 Mark! Fünfzig Mark!). Und es kam noch besser: Der Redakteur rief an und wollte regelmäßig Beiträge von mir veröffentlichen. Ich kündigte stehenden Fußes den anstrengenden Ferienjob. Das war der Beginn meiner Reise als Schreiber. Mein irdischer Vater (nicht ohne Stolz auf seinen Sohnemann): Na ja, wenn die dir Geld dafür geben. Dann mach halt das.

In dem Sommer saß ich fortan nicht nur täglich locker entspannt im Eiscafé vor leckerem Cassata-Eis und eiskalter Cola und genoß die Sommerferien, sondern merkte auch, daß man als Schreiberling plötzlich auch bei den Mädels punkten konnte. Was für ein  cooler  super-cooler Typ ich doch war.

Ich schreibe gerne. Na ja, wenn ich wenige Stunden vor  der letzten   der allerletzten  Herr Jürgensen, das ist die allerallerletzte Deadline für die Abgabe der noch fehlenden Artikel für ein ganzes Magazin, das ich schrieb, war, dann beneidete ich jeden GabelstapelFahrer mit festen Arbeitszeiten in einem Baustoffhandel…

Warum schreibst du nicht für mich? Ich bin es doch, der dir das Talent gegeben hat

Über 30 lange Jahre hat Gott immer wieder an mir rumgewirkt, daß ich doch für und über ihn schreiben möge. Trotz mancher zögerlicher Anfänge habe ich es nie gemacht. Der eine Grund: Wie soll ich davon leben, wenn ich über dich schreibe? Und der zweite Grund: Ich? Über dich? Ich habe doch überhaupt keine Ahnung.

Als aber dann selbst ich Gottes Drängen nicht mehr ignorieren konnte, sagte ich zu Gott, daß er – nicht ich – für das Schreiben sorgen muß. Denn ich möchte nicht irgendwelchen Unfug über Gott schreiben. Und das sagte Gott mir auch zu.

Und so gerne ich Lob höre, so sehr ich mich freue, daß Menschen das, was ich bei KTNJ veröffentliche, hilft, ist und bleibt der springende Punkt: Das bin nicht ich • Es geht nicht um mich, es geht um Jesus

Paulus drückte es vor rund 2.000 Jahren so aus: „und meine Rede und meine Predigt erfolgte nicht mit eindrucksvollen Weisheitsworten, sondern mit dem Ausweis von Geist und Kraft; denn euer Glaube sollte nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gotteskraft beruhen (oder: gegründet sein).“ (1. Korinther Kapitel 2, Verse 4-5; Menge Bibel)

Alles, was ich dir geben kann, ist nicht ansatzweise genug. Und alles, was ich habe, habe ich ohnehin von dir. Aber an dir halte ich fest, mein Gott, denn nichts ist dir vergleichbar. Nichts tröstet mich mehr. Nichts macht mich glücklicher. An dir halte ich fest, mein Gott, mit dem Wenigen, was ich habe. Denn nichts trägt mich sonst durch die Nächte der Angst und die Tage der Unsicherheit • Ich würde so gerne

Der Heilige Geist macht alles

Der Heilige Geist macht dem Sünder klar, daß er ohne Jesus an den niemals mehr endenden Horror in der Hölle verloren ist, wenn er nicht Jesus als seinen Retter annimmt. Der Heilige Geist macht den Jesus-Schäfchen die ihnen in Jesus geschenkte unverrückbare Gerechtigkeit vor Gott klar. Der Heilige Geist wirkt in den Jesus-Schäfchen und bewirkt all die guten Taten und Früchte.

„Das wurde schon damals deutlich, als wir euch das Evangelium verkündeten: Gott redete nicht nur durch unsere Worte zu euch, sondern auch durch das machtvolle Wirken des Heiligen Geistes und durch die große Zuversicht, die uns erfüllte, sowie überhaupt durch unser ganzes Verhalten euch gegenüber, das euch zeigte, dass es uns um euch ging und nicht um uns selbst.“ (1. Thessalonicher Kapitel 1, Vers 5; Neue Genfer Übersetzung)

Mancher Weg dauert lange. Gehen Sie ihn mit Gott an Ihrer Seite. Sie werden sich wundern, was für Herrlichkeiten sich Ihnen mehr und mehr eröffnen. Haben Sie glaubendes Vertrauen in Ihren Sie über alles liebenden himmlischen Vater und lassen Sie sich das nicht von temporären Widrigkeiten in Frage stellen. Gott macht. Gott tut. Sie nehmen nur noch froh und dankbar all die Herrlichkeiten, die Gott Ihnen schenken will, an. „In der Kraft des Heiligen Geistes habt ihr begonnen, und jetzt wollt ihr aus eigener Kraft das Ziel erreichen? Seid ihr wirklich so unverständig?“ (Galater Kapitel 3, Vers 3; Neue Genfer Übersetzung)