Vielleicht habe ich viel zu viel Mist in meinem Leben gemacht. Vielleicht bin ich viel zu oft auf allen Vieren aus dem Rum-Ozean an den rettenden Strand meines Bettes gekrochen. Vielleicht habe ich zu viele meiner Frauen in die Abtreibung unerwünschter Kinder geredet.

Vielleicht habe ich viel zu wenig mit dir geredet, mein Gott. Vielleicht habe ich viel zu wenig über dich in der Bibel gelesen, mein Gott. Vielleicht habe ich mich viel zu oft von den Perversionen an die Hand nehmen lassen und dich links liegen lassen, mein Gott.

Vielleicht war ich viel zu oft weit draußen hinter Jupiter unterwegs, weil der Speed jede Zelle anzündete und es dann kein Halten mehr gab. Vielleicht habe ich viel zu oft das viele Geld zu meinem Götzen gemacht. Vielleicht habe ich viel zu oft das wenige Geld zu meinem Götzen gemacht. Vielleicht habe ich dich viel zu oft vergessen, mein Gott.

Vielleicht habe ich viel zu viel Lebenszeit vertrödelt. Vielleicht habe ich über dich viel zu wenig nachgedacht. Vielleicht lag ich viel zu oft mit Frauen im Bett, die gar nicht gut für mich waren und ich nicht gut für sie.

Vielleicht habe ich mir zu oft was vorgemacht, um die Leere ertragen zu können. Vielleicht hätte ich alles viel besser machen können. Vielleicht habe ich viel zu oft das Wichtige verpaßt. Vielleicht hätte ich viel mehr für dich tun können, mein Gott.

„Höre, o Gott, mein lautes Flehen, achte auf mein Gebet! Aus weiter Ferne, wie vom Ende der Erde, rufe ich zu dir, denn mein Herz ist mutlos geworden. Ach führe mich doch auf jenen Felsen, der für mich zu hoch ist! Denn du bist für mich zu einer Zuflucht geworden, zum starken Turm, der mich schützt vor dem Feind. Ich möchte in deinem Heiligtum wohnen für alle Ewigkeit, mich bergen unter deinen schützenden Flügeln.“ (Psalm 61, Verse 2-5; Neue Genfer Übersetzung)

Und du bist der Gott, der mich schon liebte, als ich noch Sünder war. Und du bist der Gott, der Sünden vergeben hat und ihrer nicht mehr gedenkt. Was für ein herrlicher, herrlicher, herrlicher Gott du bist. Was für ein herrlicher Gott du bist!

Und du bist der Gott, der auf mich wartete. Und der angelaufen kam und mich voller Freude küßte, als ich zu dir kam, weil nix und niemand sonst irgendeinen Sinn machte. Was für ein herrlicher Gott du bist und immer sein wirst.

„So kehrte er zu seinem Vater nach Hause zurück. Er war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn“ (Lukas 15:20; Neues Leben Bibelübersetzung) Ja, so bist du, mein herrlicher, herrlicher, herrlicher Gott. So bist du. Vielleicht vergesse ich das doch wieder das eine oder andere Mal. Aber du hast mich zu dir geholt und läßt mich nie wieder von dir weggehen. Hab ich dir schon gesagt, was für ein herrlicher Gott du bist?

„Ich bete zu dir, denn ich weiß, dass du mich erhören wirst. Neige dich zu mir herab und höre mein Gebet. Zeige mir auf wunderbare Weise deine Gnade. Du rettest mit deiner Kraft die Menschen, die bei dir Schutz vor den Feinden suchen. Behüte mich wie einen Augapfel und gib mir Zuflucht unter dem Schatten deiner Flügel. Beschütze mich vor den gottlosen Menschen, die mich vernichten wollen, und vor meinen Feinden, die mir von überall her nachstellen.“ (Psalm 17, Verse 6-9; Neues Leben Bibelübersetzung)