Essen (ots) – Zur Eröffnung der Sterbeklinik in den Niederlanden sagte Prof. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Essen und Mitglied des Deutschen Ethikrates der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe vom 29.2.2012): „Die aktive Sterbehilfe ist keine menschliche Zuwendung, sondern eine Kapitulation vor dem Menschsein.“

Darf einfach wer getötet werden?

„Wenn eine Gesellschaft die aktive Sterbehilfe bestärkt, ist das eine klare Aussage zur Wertigkeit des Lebens“, so Nagel. „Das bedeutet: Der schwerstkranke Mensch ist ein Mensch, der getötet werden darf.“ Dies sei mit unseren Werten unvereinbar. Viele Todkranke wünschten sich Sterbehilfe, weil sie allein und ohne Hilfe seien und keinen anderen Ausweg mehr wüssten.

KTNJ: Ein Glück, dass Hiob nicht in Belgien oder den Niederlanden mit Sterbehilfe lebte… sein Leid wäre sicherlich ein Euthanasie-Grund gewesen

In den vergangenen Jahren habe sich die Betreuung dieser Menschen in Deutschland bereits sehr verbessert. „Aber wir müssen noch mehr Engagement für die Situation von Sterbenden aufbringen, damit dieser Weg nicht nötig wird.“

Wie geht es nach dem Sterben eigentlich weiter?

Kommentar –
In den Niederlanden wurden die Drogen freigegeben; die Prostitution legalisiert… Frage: Sind die Menschen in den Niederlanden glücklicher geworden? Es sieht alles andere als danach aus. Und jetzt auch noch die aktive Sterbehilfe?
Auch mit dem Anti-Semitismus sieht es in den Niederlanden besorgniserregend aus: An manchen Schulen mit einer Mehrheit von islamischen Schülern sei das Thema Holocaust aus dem Unterricht gestrichen worden, wie der ehemalige niederländische EU-Kommissar Frederik Bolkestein mitteilte. Er sagte auch: Orthodoxe und „bewusste“ Juden täten gut daran, die Niederlande zu verlassen. Dort sei der ständig wachsende Antisemitismus nicht mehr aufzuhalten.
Wohin steuern die Niederlande?
Das ist meine Meinung. Ich bin gespannt auf Ihre. Nane Jürgensen