Ich war noch Schüler, da gab es so zwei, drei Burschen, die riefen immer wieder mal „Ficken!“ oder auch „Sex!“. Hm, ja und? Einer malte sogar mal heimlich nachts mit leuchtend greller Farbe „Ficken“ auf den Fußgängerweg vor dem Lyzeum (damals gab es noch getrennt Mädchengymnasium und Jungengymnasium) und kam sich dabei gigantisch toll vor. In Verkennung der Tatsache, was für ein gestörtes Verhältnis er zu seiner eigenen sexuellen Körperlichkeit hatte.

Das Traurige war: Das waren Burschen, die keine Freundin hatten und auf den Partys immer alleine traurig in die Gegend guckten.

Manche Zeitgenossen meinen auch, daß sie Christen fürchterlich mit Pornografie oder Wörtern wie „Nutten“ schocken könnten. Aber nichts ist verkehrter.
Da versuchen die zum Beispiel mich mit gefakten Twitter-Feeds zu nerven. Oder schicken mir Porno-eMails. Leute! Das bringt nichts. Ich habe schon Pornos geguckt (und verkauft), als es euch wahrscheinlich noch nicht mal gab auf dieser Welt. Aber Pornos liegen (Gott sei Dank) weit, weit hinter mir. Pornos haben mir absolut nichts mehr zu bieten.

Jesus kam ja für die Kaputten und die Sünder

Wer seine Bibel kennt, weiß, daß Jesus selber natürlich mit Prostituierten sprach. Nehmen wir beispielsweise Lukas Kapitel 7, Vers 36 – 50. Da können wir nachlesen, wie Jesus mit einer Prostituierten sprach. Und ihr ihre Sünden vergab.

Fakt: Gott wurde ja in Jesus Mensch, gerade um alle Gestörten, Verstörten, Kranken, Sünder zu retten.
Jesus kam ja nicht, um perfekten Menschen irgendwie einen Kick zu geben, sondern Jesus kam, um uns, die nicht klar kommen, uns, die sich in Perversionen, Ängsten, Kaputtheiten verlieren, den rettenden Weg zu zeigen.
Und Jesus liebt die Sünder, die Nutten, die Porno-Konsumenten und will sie retten. Jeder kann gerettet werden; er oder sie muß nur die hingehaltene Hand von Jesus dankbar annehmen. So einfach ist das.

Jesus war (und ist) nichts Menschliches fremd. Deshalb wurde Gott in Jesus ja Mensch, auf daß er als Mensch alles Sündhafte überwinden und uns die Tür zur Errettung vor der Höllle für das Paradies / Himmel öffnen konnte und kann.

Oder denken wir auch an Matthäus Kapitel 21, Vers 31. Da spricht Jesus davon, daß Dirnen natürlich auch ins Paradies / Himmel kommen können.

Aller guten Dinge sind drei… Josua Kapitel 2 im Alten Testament berichtet davon, wie Rahab, die Hure, den Juden half, Jericho auszuspionieren. Als Lohn wurden Rahab und all ihre Verwandten verschont, als die Stadt erobert wurde.

Strategie vom Teufel: Der Anfang ist immer harmlos. Die perversen Verstrickungen werden dann immer kaputter und schlimmer. Tabulose Sex-Praktiken auf dem Karussell

Was will uns das sagen?

Gott ist nichts fremd. Wie auch? Er ist der Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum. Nichts kann ohne seine Einwilligung geschehen. Gott kennt sogar die Sünden und kaputten Gedanken, die wir erst in was-weiß-ich-wievielen-Tagen haben werden. Und dennoch liebt er uns und bietet in Jesus Rettung an, wenn er Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen.


“Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.” (Lukas Kapitel 19 Vers 10).


Sexualität ist etwas Schönes. Kommt ja auch von Gott und ist für die eheliche körperliche Liebe zwischen Mann und Frau gedacht.
Sexualwissenschaftler wie Wilhelm Reich (siehe z.B. seine epochalen Werke „Die Funktion des Orgasmus“ und „Charakteranalyse“) haben deutlich zeigen können, woher kaputte Sexualität kommt und wohin sie führt.

Pornografie ist kein Zeichen von freier oder befreiter Sexualität; Pornografie ist stets ein Zeichen für unterdrückte, deformierte Sexualität.

Und wir als Christen?

Wir gehen weder zu Prostituierten, noch konsumieren wir Pornografie. Schaffen wir das immer? Eher nicht. Solange wir noch in dieser Welt leben, sind wir den sündhaften Verführungen ausgesetzt.

Riskieren wir unsere Rettung, wenn wir Pornografie konsumieren? Nein. Wenn wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen haben, sind wir von all unseren Sünden (den vergangenen, den augenblicklichen und den zukünftigen) befreit. Ohne Wenn und Aber.
Wenn wir etwas anderes glauben, dann sagen wir damit nichts anderes, als daß das Opfer von Jesus am Kreuz nicht groß genug gewesen sei. Aber das ist nicht mit den Aussagen der Bibel zu belegen. Im Gegenteil, nichts und niemand, keine Sünde, ist größer als Jesus. Und wenn wir ihn als unseren Retter angenommen haben, sind wir befreit. Ein für allemal.

Sollen wir sündigen? Natürlich nicht

Sollen wir Pornografie konsumieren? Nein.
Wir können mit Willensanstrengung versuchen, der sündhaften Versuchung zu widerstehen. Werden wir das schaffen? Eher nicht.
Aber wir haben mit der Vergebung unserer Sünden, wenn wir Jesus als unseren Retter angenommen haben, nicht nur die Liebe Gottes und seine Vergebung all unserer Sünden erhalten, sondern zu Gottes Gnade gehört auch die Kraft, daß wir allem widerstehen können. Wie? Bitten wir Jesus um Führung und Kraft. Und glauben wir, daß die Gnade Gottes alles in und mit uns vermag. Denken wir an Paulus. Der berichtete davon, daß er von einem Boten des Teufels drangsaliert wurde („wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen“). Und die Lösung? Gott sagt(e) Paulus: „Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit.“ (2 Korinther Kapitel 12, Vers 9)
Wir haben auch Gottes Gnade erhalten — in dem Augenblick haben wir sie erhalten, als wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen haben. Und mit Jesus können wir alles. Das sagt uns die Bibel eindeutig zu.

Wie zapfen wir diese Gnade, diese Kraft, mit der wir wie Jesus alles vermögen, an? Durch unseren Glauben.
Wie stärken wir unseren Glauben? Indem wir die Bibel lesen und über alles mit Jesus und Gott sprechen (aka beten).

Haben wir also mit Drogenkonsum, Alkohol, Pornografie, Besuch bei Prostituierten, perversen Sexualpraktiken oder was auch immer zu kämpfen, können wir, die all ihren Glauben auf Jesus gelegt haben, ihn vertrauensvoll um Hilfe bitten. Beispiel: Jesus, schicke bitte deine Engel und befehle ihnen, daß sie die Dämonen, die mich zum Konsum von Pornografie verführen wollen, verjagen.

Frage: Meinen Sie, daß sich die wohltuend befreiende Kraft von Gott und Jesus in Ihrem Leben auswirkt, wenn Sie nicht täglich mit Jesus und Gott sprechen / beten?
Oder meinen Sie, daß sich die alles übertreffende Kraft Gottes wohltuend in Ihrem Leben manifestiert und auswirkt, wenn Sie nicht täglich Gottes Wort (durch Lesen der Bibel) aufnehmen?

Auch eine interessante Frage: Gibt es im Himmel (noch) Sexualität?