Gott ist Geist. Wir — nach seinem Ebenbild erschaffen — sind Geist (mit einer Seele in einem Körper). Und Gottes Wort in der Bibel ist Geist.
Zur Klarstellung: Geist weder im Sinne von Schloßgespenst noch im Sinne von einem unpersönlichen Waber-Energie-Dingens im Universum gemeint. Sondern Gott ist eine spirituelle Person (natürlich für uns in seiner gigantischen Erhabenheit nicht zu fassen), so wie wir eine geistige Person sind. Denn als wir erschaffen wurden, hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen und uns seinen Geist eingeblasen: „Da nahm Gott, der Herr, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.“ (1 Mose / Genesis Kapitel 2, Vers 7)

Wie lernen wir Gott genauer kennen?

Mit unserer Seele (Verstand, Gefühle, Erinnerungen…) können wir ebenso wenig Kontakt zu Gott finden und ihn kennenlernen, wie wir es mit unserem Körper können. Der einzige Weg, um Gott kennenzulernen, ihn zu verstehen, seinen Plan für die Menschheit und für jeden einzelnen von uns zu erfahren, ist durch das Lesen von seinem Wort, der Bibel, möglich.
Sind wir auf dem richtigen Weg? Was machen wir richtig? Was machen wir falsch? Was verspricht uns Gott? Sind meine Gefühle wichtiger als das, was Gott mir verspricht?

„Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.“ (Hebräer Kapitel 4, Verse 12 – 13)

Alles liegt nackt und bloß vor Gott?

Das macht nicht wenigen Angst. „alles liegt nackt und bloß“ vor Gott? Ja, alles. Jeder kaputte Gedanke von uns. Aller Schmutz. Jede Perversion. Jede Sex-Phantasie. Jeder Betrug. Jeder schlechte Gedanke. Jeder Diebstahl. Jeder Betrug. Alles.
Aber das muß uns keinerlei Angst machen. Gott liebt uns. Aufgrund seiner überragenden Persönlichkeit weiß Gott alles über Sie und mich und jeden anderen Menschen. In der Bibel steht, er weiß sogar, wie viele Haare wir auf dem Kopf haben. Und: Gott wußte alles über Sie und mich schon lange, bevor wir überhaupt geboren wurden. Und er wußte jeden Mist, den wir begehen würden. Und er weiß auch jetzt schon, jeden Mist, den wir noch begehen werden. Wir können ihm nichts vormachen. Und wir müssen ihm nichts vormachen. Denn — wir können das so schwer glauben — Gott liebt uns. Und er will nur das Beste für uns.

„richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens“? Ja. Gott gefällt es nicht, wenn wir lügen, wenn wir betrügen, wenn wir mit unserer pervers-kaputten Lieblingsphantasie uns selbst befriedigen, wenn wir andere beneiden, weil sie mehr als wir haben, oder wenn wir auf andere abfällig herabsehen, weil sie weniger als wir haben.
Gefallen tut es Gott nicht, wenn wir solche Dinge machen. Aber er liebt uns dennoch. Gott wußte, daß wir das alles tun werden (und noch vieles mehr in der Zukunft wahrscheinlich auch noch tun werden), aber seine Liebe für uns ist größer als jeder Mist, den wir bauen können.

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Bibel ist ein spiritueller Spiegel für unseren Geist

„… lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist…“ Wir können (und sollen) in die Bibel wie in einen Spiegel für unseren Geist (unser wahres Ich) schauen, will sagen: lesen. Denn durch das Lesen von Gottes Wort, welches kraftvoll ist, erkennen wir, was zwischen Seele (Verstand, Gefühle, Erinnerungen…) und Geist (unserem wahren Ich) geschieden sein soll. Zum Beispiel Angst und Furcht. Wir als wiedergeborene Christen müssen eigentlich keinerlei Angst und Furcht oder Sorgen mehr haben, wenn wir nur richtig glauben könnten, was Gott uns versprochen hat. Nämlich, daß er genau weiß, was wir in der materiellen Welt benötigen, und daß er es uns einfach schenkt — wenn wir denn glauben. Lesen Sie dazu die Ausführungen von Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 19 – 33. Lesen Sie sie jeden Tag fünfmal zehnmal, wenn es sein muß, und denken Sie darüber nach, was Jesus uns da für gewaltig befreiende Gewißheit zusagt.

Wir müssen vergeben. Allen. Und alles

„… es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist…“. Das Lesen in der Bibel hilft uns auch, anderen Menschen zu vergeben. In den Erinnerungen unserer Seele sind vielleicht Ereignisse gespeichert, die uns so weh tun, daß wir sie nicht loslassen können. Aber Gott vergibt uns; und Jesus trägt uns ausdrücklich auf, daß auch wir vergeben müssen. Und unser Geist ist nach der Annahme von Jesus als unserem Retter und Herrn wie Jesus, perfekt. Worunter wir als Christen noch leiden sind falsche Gedanken und falsche Gefühle in unserer Seele. Denn Seele und Körper sind nicht neugeboren; „nur“ unser Geist. Aber der ist perfekt, wie Jesus. Besser wird es nicht mehr.
Muß ich alles vergeben? Ja, alles. Sie wissen nicht, was xyz mir angetan hat… Nein, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß wir dann Freiheit gewinnen, wenn wir vergeben, ganz gleich, was jemand uns angetan haben mag.
Wir dürfen und sollen uns nicht von Ereignissen bestimmen lassen, die 2 Jahre, oder 10 Jahre oder gar 40 Jahre zurückliegen.

Wir können uns selber so schwer vergeben

Das Merkwürdige: Wir können oft anderen Menschen noch eher vergeben, als uns selber. Aber seien Sie versichert, das ist nur eine äußerst raffinierte Methode vom Teufel, dem alten Lügner, um Sie zu quälen.
Denn: Völlig egal, was Sie und ich getan haben, in dem Moment, wo wir Jesus mit aufrichtigem Herzen um Vergebung gebeten und ihn als unseren persönlichen Retter angenommen haben (also glauben, daß er die Strafe, die wir verdient hätten, auf sich genommen hat, als er am Kreuz starb), ist uns alles vergeben. Alles? Alles. Und selbst, wenn Sie jemanden umgebracht haben, aber aufrichtig Jesus um Vergebung bitten, ist Ihnen der Mord vergeben. Sie sind frei vor Gott.

Zwei Dinge braucht der Mensch

Wir brauchen nur 2 Dinge. (1.) mit Gott und Jesus reden und (2.) die Bibel lesen. Das aber täglich. Nichts, absolut nichts anderes verändert unser Leben derart zu Freiheit, Glück und zum Guten. Verlasen Sie sich darauf!