Gott arbeitet an uns. Sie laufen in Schwierigkeiten und wissen nicht warum? Bitten Sie Gott im Gespräch um Erklärung, ob und was er Ihnen damit sagen will. Lesen Sie mit der entsprechenden Bitte die Bibel. Denn Gott „spricht“ in und durch die Bibel. Aber in der Regel „hören“ Sie das nicht, wenn Sie mal eben schnell mehr schlecht als recht über ein Kapitel huschen (Keine Lust die Bibel zu lesen. Soll ich mich zwingen?), sondern Sie müssen Gottes Wort, die Bibel, schon in Ruhe lesen, darüber nachdenken und es „verdauen“.

Viele haben eine falsche Vorstellung von Gott

Viele Menschen haben eine falsche Vorstellung von Gott. Sie denken, Gott ist so eine Art alter, verbiesterter und bösartiger Mann, der im Himmel sitzt und sich den ganzen Tag lang überlegt, wie er uns Menschen ärgern und piesacken kann. Aber nichts ist falscher. Gott liebt jeden Menschen (nicht so pauschal diffus „die“ Menschheit, sondern Gott liebt jeden einzelnen Menschen persönlich).
„…den ganzen langen Tag…“ — Was macht Gott eigentlich in der Nacht? Schläft Gott eigentlich? Was sagt der Psalm 121 dazu?

Wenn Gott in unserem Leben Böses geschehen läßt, dann immer nur, um unsere Aufmerksamkeit zu erlangen, weil er uns etwas sagen will; weil er an uns arbeiten will, damit wir der Mensch werden, den er vor Augen hat(te), als er uns erschaffen hat.

„Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; nun aber halte ich mich an deine Verheißung.“ (Psalm 119, Vers 67)
Oder auch „Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut; denn so lernte ich deine Gesetze.“ (Psalm 119, Vers 71)
Aller guten Dinge sind drei. Deshalb auch noch schnell: „Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.“ (Psalm 119, Vers 75)

Gott als unser himmlischer Vater arbeitet an uns. Wie oft sehen wir rückblickend, wie eine vermeintlich nervige Schwierigkeit in unserem Leben sich als mehr als wohltuende hilfreiche Sache erwiesen hat, mit der Gott uns einen Schritt weiter in unserer geistigen Entwicklung bringen wollte.

„Denn der Herr ist freundlich zu seinem Volk, er erhöht die Erniedrigten durch seine Hilfe.“ (Psalm 149, Vers 4) In dem Moment, wo Sie Jesus als Ihren persönlichen Retter und Herrn angenommen haben, gehören Sie als Gottes Tochter oder Sohn auch zu seinem Volk.

Lesen Sie auch über „Sorgt euch um nichts“ eine Predigt von Pastor Christian Wegert

Warum aber dann Probleme und Schwierigkeiten?

Wenn Sie Ihre Bibel lesen, wissen Sie beispielsweise was Ijob (auch Schreibweise Hiob) durchgemacht hat. Sämtlicher Besitz weg, alle Kinder gestorben und dann auch noch derart krank geworden, daß sogar seine eigene Frau sagte ‚Nun vergiß Gott und stirb doch endlich‘.

Viel mehr als Hiob widerfuhr kann einem eigentlich kaum noch widerfahren. Aber der Mann blieb schlußendlich bei seinem Glauben an Gott. Ergebnis: Hiob bekam alles doppelt (!) zurück. Sogar neue Kinder wurden ihm geboren.

Den Glauben stärken

Überlegen wir, was wir daraus lernen können. Probleme und Schwierigkeiten in unserem Leben helfen uns beispielsweise, daß wir unseren Glauben an Gott üben und trainieren können.
Wie wollen wir im körperlichen Bereich fit und gesund sein, wenn wir nicht ein Mindestmaß an körperlichem Training absolvieren…?
Und was für unseren Körper gilt, gilt auch für unser wahres Ich, unseren inneren Menschen: Wir müssen unseren Geist „trainieren“.

Alles bei Gott basiert auf dem Glauben. Lesen Sie mal beispielsweise im Matthäus Evangelium wie oft Jesus immer und immer wieder betont, daß es uns nach unserem Glauben geschieht. Was? schon wieder die Bibel lesen? Ja, ohne Lesen der Bibel werden Sie in Ihrer geistigen Entwicklung nicht sonderlich weit kommen und all die vielen, vielen Schätze, die Gott bereithält, nicht für Ihr Leben bergen können.

Wenn uns in unserem Leben keine Probleme und Schwierigkeiten begegnen, werden wir niemals gezwungen sein, unseren Glauben zu stärken.

Was wir uns auch klarmachen müssen: Solange wir Probleme oder Menschen fürchten, heißt das nichts anderes, als daß wir nicht in unseren Gott vertrauen, der uns immer zur Seite steht und hilft.
Der einzige, vor dem wir Angst (Respekt und Achtung sind die treffenderen Worte) haben müssen, ist Gott. Er ist der Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum: „Den Herrn der Heere sollt ihr heilig halten; vor ihm sollt ihr euch fürchten, vor ihm sollt ihr erschrecken.“ (Jesaja Kapitel 8, Vers 13)

Was also auch immer sich uns in den Weg stellt, wir müssen diese Probleme nicht fürchten, weil Gott und Jesus immer bei uns sind und uns helfen: „Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.“ (Römer Kapitel 8, Vers 37) Meinen Sie, wenn Jesus auch für Sie am Kreuz gestorben ist, damit Sie — wenn Sie ihn als Ihren persönlichen Retter angenommen haben — frei von aller Schuld vor Gott stehen können, daß er Sie dann alleine lassen würde, wenn irgendwelche irdisch-weltlichen Probleme auftreten? Nein, Gott ist da. Gott ist auf Ihrer Seite. Und Gott hilft.

Medizin gegen Angst und Furcht: Je mehr wir die Bibel lesen, desto größer die wohltuende Wirkung von Gottes Wort in unserem Leben.