Selbst nicht wenige Christen haben Probleme damit, sich zu vergegenwärtigen, daß Gott (und Jesus) sie lieben. Einfach bedingungslos lieben. Nicht so eine Liebe wie wir sie hier auf der Erde kennen nach dem Motto ‚Wenn du mich liebst, dann machst du dies oder das für mich‘ oder ‚Lieb mich, dann lieb ich dich auch‘ oder ‚Wenn du dich so oder so verhälst, dann liebe ich dich‘. Nein, die Liebe von Gott (und Jesus) kennt all diese irdisch-weltlichen Spielchen nicht. Liebe ist Liebe. Und wir werden von Gott (und Jesus) geliebt. Haben wir das verdient? Nein. Umso schöner ist es.

Wir können (und müssen) nichts tun, damit Gott und Jesus uns mehr lieben. Wir können auch nichts tun, so daß Gott und Jesus uns weniger lieben. ABER wir können jede Menge tun, um Gott und Jesus zu gefallen. Das Wichtigste dabei: Uns um eine persönliche Beziehung bemühen — durch Gespräche und durch das Lesen der Bibel; nur dort können wir Gott erkennen, sein Wesen verstehen und seinen hilfreichen Plan für unser Leben entdecken.

Gott will uns nichts Böses. Im Gegenteil

Auf dieser Basis müssen wir alles sehen, was Gott in unserem Leben geschehen läßt. Gott ist kein alter, schlecht gelaunter Mann oben im Himmel, der sich den lieben langen Tag Dinge einfallen läßt, mit denen er uns ärgern oder strafen will. Im Gegenteil. Ab dem Moment, wo wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen haben, beginnt für uns neugeborene Christen eine aufregende spirituelle Reise. Gott arbeitet an uns, damit wir so perfekt, rein und heilig wie Jesus werden. Hey, ich will nicht meine Drogen aufgeben… das werden Sie (müssen); und Sie werden merken, daß viel größere Lebensfreude und innere, herrlich befreiende Freude auf einen Christen wartet. Wie Jesus werden? Muß ich dann mein sexuelles Rumgemache aufgeben…? Ja, das werden Sie (müssen). Wie viel Sex macht glücklich?

Schock-Rocker Alice Cooper ist seit 1991 Christ. „Ich war mein ganzes Leben Alkoholiker, aber all die Autos, Häuser, Frauen, Drogen: Am Ende bleibt Dir nichts. Ich trinke nicht mehr und in der Kirche habe ich gefunden, worum es geht: unsere Beziehung zu Gott, nicht zu Dingen“, so Alice Cooper in einem Interview mit der “Abendzeitung” am 16 Juni 2000. Wobei ‚Kirche‘ nicht Religion oder ein Gebäude bezeichnet, sondern Teil der Anhänger von Jesus zu sein.

Gott arbeitet an und mit uns

Alles, was in unserem Leben als neugeborene Christen geschieht, ist Ausdruck der Arbeit von Gott an uns, damit wir immer perfekter, glücklicher und heiliger werden. Bei Problemen, Schwierigkeiten, Versuchungen, Prüfungen oder gar Katastrophen müssen wir also nicht befürchten, daß Gott uns vergessen hätte oder irgendwo im Universum mit etwas anderem beschäftigt wäre. Nein, Gott (der ja allgegenwärtig ist) ist bei uns, ganz nah. Probleme sollten (und müssen) wir freudig begrüßen, weil wir wissen: (a) Gott arbeitet an uns und (b) es wird unterm Strich nach Gottes Plan für uns stets zu unserem Besten führen. Garantiert. Ohne Ausnahme.

„Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.“ (Philipper Kapitel 1, Vers 6

Gott will mit jedem von uns eine persönliche Beziehung haben. Da müssen wir keine Angst davor haben. Gott kennt uns durch und durch. Er kannte uns schon, als wir uns noch nicht an ihn gewandt haben. Und er liebte uns schon damals.
Wir müssen (und können) vor Gott auch nichts verstecken. Warum sollten wir? Er liebt uns. Und er tut alles, damit wir perfekte, heilige Menschen in unserem täglichen Leben (so wie Jesus) werden. Können wir das? Nicht aus eigenen Stücken. Wie oft haben wir uns vorgenommen, nicht mehr zu sündigen… und tun es doch immer wieder. Aber mit Gottes Gnade schaffen wir es. Gnade ist nicht nur die völlige Vergebung all unserer Sünden, wenn wir Jesus angenommen haben, sondern Gnade ist auch eine Neugeburt unseres Geistes, unseres inneren Menschen. Wir können die damit verbundene Kraft „anzapfen“ durch Vertrauen in Gott, durch unsere Gespräche (aka Gebete) mit ihm und dadurch, daß wir ihn mehr und mehr kennenlernen, indem wir sein Wort (Gottes Geist), die Bibel, in uns aufnehmen. Siehe vielleicht auch: Spirituelles Wachstum von einem Christen

Keine Panik-Attacken!

Also keine Panikattacken, keine Angst, sich nicht von Sorgen die Lebensfreude rauben lassen, wenn Probleme und Prüfungen in unser Leben kommen. Freuen wir uns darüber. Denn die Schwierigkeiten zeigen uns nur eins: Gott arbeitet an und mit uns!
Was sollten wir tun? Noch mehr in der Bibel lesen. Und zwar die Dinge, die „Ihr Problem“ im Moment sind. Beispiel: Bei Krankheit lesen Sie all die herrlichen Heilungen und Zusagen der Gesundheit, die Gott und Jesus uns schenken. Und glauben Sie, daß Gott und Jesus auch jetzt in Ihrem Leben wirken. Denn Gott und Jesus leben.

Oder Sie haben finanzielle Probleme. Lesen Sie über die Zusage, daß Gott Ihr Versorger ist (völlig unabhängig von der Wirtschaftslage oder was die Arbeitsmarktberichte sagen). Lesen Sie darüber z.B. bei Matthäus Kapitel 6, Verse 24 – 34. Und glauben Sie, was Jesus uns verspricht.

Biblische Medizin gegen unsere Ängste und Sorgen

Mit Musik geht alles besser…

Was ich persönlich gemerkt habe: Regelmäßig jeden Morgen zwei schöne Kirchenlieder hören (und mitbrummen, aka mitsingen bei denen, die es können), und das wirkt sich sehr positiv auf einen aus.
Beispiele, die es bei Youtube gibt: Lobet den Herren. Oder auch: Ein feste Burg ist unser Gott. Oder vielleicht auch dieses: Solang‘ mein Jesus lebt
Und was ist, wenn Sie das mal doch nicht tun? Lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, nicht einreden, daß Sie es niemals schaffen. Dann fangen Sie halt wieder neu an. Gott ist ein Gott der immer neuen Chancen und Möglichkeiten.

Die alten Kirchenlieder haben es in sich… ja, aber die neuen auch:
It All Belongs To You von Damita Haddon

Lesen Sie hierzu durchaus auch:
Sollen wir uns über Probleme freuen?