Manchmal versteht man einfach nicht, warum Gott dieses oder jenes (auch noch) im Leben von einem geschehen läßt. Langt es nicht langsam? Wie lange soll ich denn noch krank sein, arm sein, traurig sein…?

Wir dürfen niemals vergessen: Gott liebt uns. Und: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer Kapitel 8, Vers 28) Wir verstehen nicht immer, warum Gott (anscheinend) nichts tut, aber wissen wir, was er alles im Hintergrund bereits für uns in Bewegung setzt? Glaube + Vertrauen in unseren perfekten himmlischen Vater ist von uns gefordert. Dann wird alles gut.

Es gibt 2 Antworten darauf. a) Wir dürfen nie vergessen, mit wem wir es zu tun haben, mit Gott, dem Schöpfer von Himmel und Erde, vom gesamten Universum (Fürchtet euch nicht… aber wieso dann “Furcht vor dem Herrn”?). Gott selber sagt(e): „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege.“ (Gott in Jesaja Kapitel 55, Vers 8)

Es gibt halt einfach manchmal Dinge, die sich uns nicht erschließen, die wir nicht verstehen. Müssen wir alles verstehen? Nein. Können wir immer und in allem Gott, unserem himmlischen Vater, vertrauen? Ja.

Vielleicht machen Sie einfach einen gedanklichen Aktenordner auf, wo Sie alles abheften, was Sie (noch) an Gottes Entscheidungen nicht verstehen. Eingedenk der Tatsache: „So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.“ (Gott in Jesaja Kapitel 55, Vers 9)

Die zweite Antwort ist: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer Kapitel 8, Vers 28)

Alles führt Gott zum Guten

Machen Sie sich bitte klar: In dem Augenblick, wo Sie mit aufrichtigem Herzen Ihre Sünden bereuen und Jesus als Ihren persönlichen Retter angenommen haben, sind Sie in den Augen Gottes vollkommen sauber und rein, unbefleckt wie frisch gefallener Schnee.
Sie können fortan für immer in seiner Gegenwart leben; keine Hölle oder Verdammnis für Sie. All Ihre Sünden (die alten, die jetzigen und sogar die zukünftigen Sünden) sind Ihnen vergeben. Wir sind dann Kinder Gottes (und nicht mehr Kinder des Teufels, der diese Welt und das Irdisch-Weltliche System beherrscht).

Wenn wir Gott als unseren himmlischen Vater haben, arbeitet Gott mit uns. Er will uns helfen, daß wir der perfekte und gute Mensch werden, der wir sein können. Vergessen wir dabei auch nie: Es geht ja gar nicht sooo sehr um die paar Jahrzehnte, die wir hier unten auf der Erde leben. Die 70 – 80 Jahre in unserem vergänglichen Körper sind schnell vorbei, aber nach unserem irdischen Tod geht es ja für unseren unsterblichen Geist und unsere unsterbliche Seele (Verstand, Bewußtsein, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen) weiter, für alle Ewigkeit, ohne Ende. Es warten buchstäblich unaussprechliche Dinge auf uns im Himmel / Paradies / Gemeinschaft mit Gott und Jesus (siehe z.B. 2 Korinther Kapitel 12, Verse 2 – 4).

Gott will uns formen, verbessern, perfekt machen. Seien wir ehrlich mit uns selber: Ändern wir uns groß, wenn wir auf dem Sofa sitzen und Fernsehen gucken? Oder ändern wir uns, wenn Probleme, Sorgen oder gar Katastrophen uns erschüttern? Eben, wenn wir mit dem Rücken an der Wand stehen und nicht mehr weiter wissen, dann wenden wir uns Gott und sind bereit, auf ihn zu hören.

Meine Erfahrung

Meine Erfahrung ist, daß Gott uns alles erklärt. Je mehr wir Gott suchen, im Gebet (Gespräch) und je mehr wir ihn verstehen (durch Lesen der Bibel), desto klarer wird, warum dieses oder jenes in unserem Leben geschieht oder nicht geschieht.

Ob Sie es jetzt schon verstehen oder erst in drei Wochen, Sie können sich immer darauf verlassen: Es geschieht nur zu Ihrem Besten! Gott ist kein alter, schlecht gelaunter Mann, der im Himmel sitzt und sich jeden Tag neue Dinge ausdenkt, um Sie zu ärgern. Nein, Gott ist der beste Freund, den Sie jemals haben werden. Gott ist der beste Vater für Sie. Alles, wirklich alles, geschieht immer und stets nur zu Ihrem Besten.

Ich weiß, daß das nicht immer leicht zu akzeptieren ist, wenn die Wellen wogen und alles kracht und zusammenzubrechen droht. Aber es ist so. Das Königreich Gottes (und das ist ja nicht nur der Himmel, sondern auch das gesamte Denksystem eines Christen) basiert auf einem Grundgesetz, und das ist der Glaube. Wir müssen (und können) also glauben, daß immer alles zu unserem Besten geschieht. Jammern wir nicht, sondern bitten wir Gott um Stärkung unseres Glaubens und unseres Vertrauens in ihn.

Siehe in diesem Zusammenhang vielleicht auch —
Zukunftsängste und Sorgen. Wie soll das alles weitergehen?
Biblische Medizin gegen unsere Ängste und Sorgen