In einem Kommentar in der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinische Post“ (E-Datum: 16. September 2012) schreibt Eva Quadbeck in einem Kommentar unter der Überschrift „Das perfekte Kind“:
„Düsseldorf (ots) – Kinder sind heute meistens Wunschkinder – sorgfältig geplant, dass sie Partnerschaft und Karriere nicht zu sehr durcheinander wirbeln.

Mit dem selbstverständlichen Wunsch nach dem perfekten Kind zum perfekten Zeitpunkt baut sich schleichend ein gesellschaftlicher Druck auf, behinderte Kinder zu vermeiden.

Die Folge sind immer mehr vorgeburtliche Untersuchungen mit der Konsequenz steigender Zahlen von Spätabtreibungen. Das Gesetz zur Spätabtreibung, das Bedenkzeiten und eine bessere Beratung für die Betroffenen vorsieht, war ein guter Schritt. Es unternimmt den Versuch, den Automatismus von Diagnose und Abtreibung zu durchbrechen.

Doch wenn die Diagnose gestellt ist, kommt die Beratung für viele zu spät. Werdende Eltern müssen sich vielmehr vor den Untersuchungen damit auseinandersetzen, welche Konsequenzen die Ergebnisse haben könnten. Hier ist die Beratung oft nur spärlich.

Stets heißt es, dass behinderte Kinder eine Belastung für die Eltern seien. Viel zu wenig wird thematisiert, dass auch eine Abtreibung nach der 22. Woche eine erhebliche psychische Belastung ist.

Denn zu diesem Zeitpunkt spürt die Mutter schon lange Kindsbewegungen und hat ihr Baby mehrfach im Ultraschall gesehen.“

KTNJ: Sehen wir eigentlich abgetriebene Babys im Himmel wieder? Ja

Verrückte Welt: Wenn wir auch nur 1 Zelle Leben auf dem Mars finden würden… die Welt stünde für Freude Kopf.
Aber Zellen Leben im Mutterleib… Abtreibungen leicht gemacht.